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Energiesparen

Energiesparen
Aktuelle Vorgaben, Maßnahmen und Ziele zum Energiesparen

Energie einzusparen ist eigentlich ganz einfach, wenn man bewusst auf einige vermeintliche Kleinigkeiten achtet. Und man muss dabei auch nicht auf gewohnten Komfort verzichten, tut aber dem eigenen Geldbeutel was Gutes und leistet zusätzlich einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. 

In den meisten Fällen kochen, waschen, kühlen, heizen wir und nutzen alle möglichen Gerätschaften ohne uns über deren Energieverbräuche Gedanken zu machen. Aber schon kleine Änderungen in unserem täglichen Handeln können in Summe merkbare Auswirkungen haben.

Hier sind einige praktische Tipps aufgelistet, die hoffentlich helfen ein wenig mehr Sensibilität und Motivation zum Ändern der eigenen Handlungen zu schaffen.

Informationen zum Energiesparen

 
 
 

Energiespartipps

Computer

Notebooks oder Tablets verbrauchen deutlich weniger Strom als normal PCs. Schalten sie den Computer und alle angeschlossenen Geräte wie Monitor, Drucker, Scanner etc. über eine gemeinsame Steckdosenleiste mit Schalter aus. Alle diese Geräte verbrauchen auch im Stand-by-Betrieb Strom und haben in der Regel keinen Schalter, mit dem man das Gerät ganz abschalten kann.

Kaffeemaschine

Kaffeevollautomaten benötigen enorm viel Strom umgerechnet auf eine einzelne Tasse Kaffee. Insbesondere, wenn sie den ganzen Tag im Stand by Modus sind.

Füllen Sie den Kaffee in eine Thermoskanne statt ihn in der Kanne auf der Kaffeemaschine warm zu halten! Verkalkte Kaffeemaschinen verbrauchen deutlich mehr Strom, außerdem dauert das Kaffeekochen länger.

Fernseher

Fernsehgeräte vom Sessel aus mit der Fernbedienung auf Stand-by zu schalten, ist bequem, jedoch nicht nötig. Dieser Stromverbrauch fällt kaum ins Gewicht, so glauben viele. Aber er summiert sich.

Trockner

Der preiswerteste und umweltschonendste Trockner ist der Trockenraum oder die Wäscheleine im Freien. In vielen Haushalten besteht aber heute kaum die Möglichkeit, seine Wäsche so zu trocknen. Wer einen elektrischen Wäschetrockner benutzt, sollte folgendes wissen: Er verbraucht vergleichsweise viel Strom - schätzungsweise 1,5 mal so viel wie eine Waschmaschine. Wieviel genau, hängt davon ab, wie nass die Wäsche ist, wenn sie in den Trockner kommt - also von der Schleuderleistung der Waschmaschine.

Bügeleisen

Bei der Verwendung von Bügelgeräten kann man Energie sparen, indem man die Wäsche vorsortiert - erst die für die niedrigen Bügeltemperaturen, dann die für die höhere. Außerdem spart man, wenn man das Bügelgerät in jeder Bügelpause abschaltet, d.h. den Stecker aus der Dose zieht.

Glühbirnen

LED Birnen verbrauchen nur noch einen Bruchteil Strom von herkömmlichen Leuchtmitteln und auch deutlich weniger als Energiesparlampen. Daher sollte möglichst auf LED Beleuchtung umgerüstet werden.

Elektroherd

Der Elektroherd hat mit ca. 8 - 14-kW den höchsten Anschlusswert aller elektrischen Haushaltsgeräte und ist daher besonders zu berücksichtigen: Verwenden Sie für elektrische Kochplatten geeignetes Kochgeschirr Besonders wichtig ist ein ebener Boden, besser noch sind Sandwichböden. Im kalten Zustand sollte der Topfboden ganz leicht nach innen gewölbt sein Topf- und Pfannengröße müssen mit dem Durchmesser der Kochplatten weitestgehend übereinstimmen Ist der Topf zu groß dauert der Kochvorgang länger. Ist der Topf zu klein wird wertvolle Energie verschenkt. Bei 3 cm Größenunterschied werden beispielsweise bereits 30% Energie vergeudet.

Es sollte immer ein Deckel auf den Töpfen und Pfannen sein, damit die Wärme weniger nach oben entweicht.

Backofen

Nutzen Sie den gesamten Raum im Backofen aus. Bei Umluft/Heißluft können Sie bis zu drei Bleche gleichzeitig backen. Die zirkulierende Luft wird nicht mehr durch die einzelnen Bleche abgeschirmt.

Das Vorheizen des Backofens ist in den meisten Fällen nicht nötig.

Waschmaschine

Die Waschmaschine immer vollbeladen anstellen und die meistens vorhandenen Energiesparprogramme nutzen. Diese brauchen zwar mehr Zeit, können dadurch aber sowohl Strom als auch Wasser sparen. Die meisten Waschmittel funktionieren auch bei niedrigen Temperaturen. Das „Kochen“ der Wäsche ist nicht mehr notwendig, hier reichen 60° C aus. 30° C Wäsche benötigt etwa ein Drittel Strom im Vergleich zu 60° C Wäsche.

Spülmaschine

Die Spülmaschine immer vollbeladen anstellen und die meistens vorhandenen Energiesparprogramme nutzen. Diese brauchen zwar mehr Zeit, können dadurch aber sowohl Strom als auch Wasser sparen. Ein Vorspülen des Geschirrs mit Wasser ist nicht nötig und macht die Wassereinsparung zunichte. Bei groben Verschmutzungen das Geschirr mit einem Tuch abwischen.

Kühlschrank

Ein Kühlschrank verbraucht besonders viel Energie, wenn er warm wird. Daher niemals warme oder heiße Speisen in das Gerät stellen, sondern diese vorher abkühlen lassen. Bei langem oder häufigem Öffnen geht viel kalte Luft verloren, die hinterher wieder gekühlt werden muss. Bei einem halbvollen Kühlschrank hilft es die Luftmenge, die entweichen würde durch leere Kartons aufzufüllen. Eine Kühltemperatur von ca. 7°C ist in der Regel ausreichend. Wird der Kühlschrank nicht genutzt, beispielsweise zur Urlaubszeit, lohnt sich ein Ausräumen und Abschalten.

Heizenergie sparen

Heizkörper müssen immer frei sein um die Wärme optimal an die Raumluft abgeben zu können. Die Thermostatventile sollten bei Raumnutzung auf ca. Stufe 3 stehen. Bei Verlassen des Hauses oder der Wohnung können sie auf Stufe 1-2 runtergedreht werden. Diese Regelung übernehmen elektronische Thermostatventile automatisch. Die Reduzierung der Raumluft um 1°C spart ca. 6% Heizenergie ein.

Lüften

Es sollte immer mit weit geöffneten Fenstern stoßgelüftet werden. Am besten auf Durchzug, also gegenüberliegend. Der Luftaustausch eines großen Raumes ist dann innerhalb von wenigen Minuten erfolgt, ohne dass die Bauteile auskühlen. Durch dauerhaft gekippte Fenster geht viel Wärme verloren, da die Bauteile rund um das Fenster sehr kalt werden. Ein Luftaustausch findet nur minimal statt. Beim Lüften die Heizkörper immer ganz ausschalten.

Energiesparend bauen

Der Bau oder Erwerb der eigenen vier Wände ist für die meisten Menschen die größte Investition in ihrem Leben. Durch die finanziellen Belastungen bindet sich der Eigenheimbesitzer oft über Jahrzehnte an sein Objekt. Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitig hohem Komfort ist deshalb Ziel heutigen Bauens. Gut informierte Bauherren legen großen Wert auf hochwertige Bauausführung und auf modernste Haustechnik. Eine energieeffiziente Bauweise wirkt steigenden Heizkosten entgegen. Investitionen zur Senkung des Energieverbrauchs machen sich deshalb bezahlt. Modernes Bauen bringt mehr Behaglichkeit in die Wohnräume als eine konventionelle Bauweise, ist wirtschaftlich und umweltbewusst. Energiesparende Bauweisen bieten ein angenehmeres Raumklima als bisher übliche Neubauten. Die positiven Erfahrungen vieler Bewohner beziehen sich auf:
Höhere Oberflächentemperaturen: Die Innenseiten von Außenwand, Dach, Bodenplatte und Fenstern sind deutlich wärmer.
Weniger Zugluft: Fugen und Bauteilanschlüsse sind gut abgedichtet.
Mehr Licht und Wärme: Große Fenster nach Süden führen zu Wärmegewinnen und zu einer guten Ausleuchtung der Wohnräume.
Bessere Luft: Durch den Einbau von Pollenfiltern in automatische Lüftungsanlagen kann die Luftqualität deutlich verbessert werden.