Schulanfänger und Erstklässler sind im Straßenverkehr physisch und psychisch stark gefordert. Sie sollten deshalb das Fahrrad für den Schulweg nur in Begleitung Erwachsener nutzen. "Dabei sollte das Kind vorneweg fahren, damit der Erwachsene rechtzeitig eingreifen kann, wenn die Situation brenzlig wird", rät Bernd Fuhrländer, Geschäftsführer der Unfallkasse Hessen. Selbst Grundschüler, die auf dem Drahtesel sicher wirken, sind im Straßenverkehr oft überfordert, können zum Beispiel noch nicht in eine Richtung sehen und in die andere lenken. Viele Verkehrsregeln kennen sie noch nicht. Zudem fordert die Anstrengung, auf dem Sattel zu bleiben, oft die ganze Konzentration. "Blitzschnelle Reaktionen auf rasch wechselnde Verkehrssituationen sind dann so gut wie unmöglich", ergänzt Fuhrländer.
Rad fahrende Kinder sollten deshalb erst dann allein am Straßenverkehr teilnehmen, wenn sie die Radfahrprüfung in der vierten Klasse bestanden haben. Erst mit 14 Jahren, so die Meinung vieler Verkehrspädagogen, sind Kinder rundum sichere Verkehrsteilnehmer.
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