Einen altersgemäßen Umgang mit verschiedenen Situationen und Gefahren zu erlernen, gehört zum Entwicklungsprozess junger Menschen. Das Verhalten im Straßenverkehr wie das Führen von Kraftfahrzeugen will erlernt und geübt werden wie auch der kontrollierte Konsum von Tabak oder Alkohol.
Es bestehen klare Regeln und verbindliche Grenzen, die es trotz aller Freiräume für junge Menschen einzuhalten gilt.
Die Erfahrungen der letzten Jahre deuten darauf hin, dass sich unter Kindern und Jugendlichen Formen des Alkoholmissbrauches ausgebildet haben und weiter auszubreiten drohen. Bis hin zum lebensbedrohlichen Verhalten, landläufig als „ Komatrinken“ bezeichnet, ist bei Veranstaltungen immer wieder Alkoholmissbrauch festzustellen.
Er schädigt nicht nur die Gesundheit, sondern fördert auch die Gewaltbereitschaft oder führt zu Gefährdungen bzw. Verkehrsunfällen im Straßenverkehr. Es ist eine Aufgabe der Gesamtgesellschaft, dem Einhalt zu gebieten. Die Stadt Baunatal unternimmt diesbezüglich bereits große Anstrengungen.
Im Arbeitskreis Sicherheit, dem Präventionsrat der Stadt Baunatal, arbeiten Vereine und Verbände, Hilfsorganisationen, Schulen, Polizei, Träger der Kinder- und Jugendarbeit, Politik und Verwaltung zusammen.
Ein weiterer Beitrag ist der Versuch, mit der Broschüre "Jugendschutz bei öffentlichen Veranstaltungen" ein festzustellendes Wissensdefizit bei Veranstaltern von Festen, Diskos usw. aufzuheben bzw. zu vermeiden, damit Unkenntnis nicht zum Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen mit all seinen Auswirkungen beiträgt.