19.07.2023
(Bericht vom Acker Teil 3)
Natur und Essen gehören zusammen. Das ist wichtiges Wissen – auch schon für die Jüngsten. Bei dem Bildungsprogramm AckerRacker lernen Kinder spielerisch, woher das Essen auf unseren Tellern kommt. Auf dem eigenen Kitaacker bauen sie gemeinsam Gemüse an und spüren dabei den Wind in den Haaren, die Erde zwischen den Fingern und den Regen auf der Haut. Gemeinsames Ackern ist ein echtes Abenteuer. Und bis zum Ende des Sommers wächst auf dem eigenen Kitaacker nicht nur leckeres Gemüse, sondern auch jede Menge Spaß, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein.
Das Projekt erscheint dem Fachpersonal als „ideale Nährboden für nachhaltige Bildung“. Es schafft ein Bewusstsein für die „große Erde“ und „kleinste Lebewesen“, die im Kreislauf der Natur ihren Platz haben und miteinander im Zusammenhang stehen. Positive Natur- und Sinneserfahrungen bei der Arbeit auf dem Feld lassen ein gutes Lebensgefühl entstehen.
Das zeigt sich beim ersten gemeinsamen Pflanztag auf beste Weise. Die Beete waren vorbereitet, die Pflanzen werden von den Kindern sorgsam ausgewählt und die kindgerechten Gartengeräte aus dem Keller geholt.
Zuckermais, Tomaten, Riesenkürbisse, Kartoffeln, Zuckererbsen und verschiedene Salatsorten sollen in den nächsten Wochen in die Erde gebracht werden. Einige Erzieher*innen haben mit den Kindern die Beete bereits vorbereitet. So wurde gegraben und gerecht. Demnächst werden die Kinder helfen, Pflanzlöcher fürs Junggemüse zu buddeln, Kartoffeln zu stecken, die Erde anzudrücken und natürlich zu gießen. Der eine oder die andere kennt die Gartenarbeit von zu Hause, aber längst nicht alle. Die Freude an der Gartenarbeit ist groß. Die Kinder erleben sich als Teil des Projektes und freuen sich über den sichtbaren Erfolg ihres Arbeitseinsatzes.