Telefon: 0561 4992-0

06.02.2024

AKTIONSWOCHEN „Demokratie leben und lernen in Baunatal“
AKTIONSWOCHEN „Demokratie leben und lernen in Baunatal“

AKTIONSWOCHEN „Demokratie leben und lernen in Baunatal“

05.-16. Februar 2024

Die Aktionswochen sind im vollen Gange, das Demokratie-Labor wird rege besucht von siebten und achten Klassen der THS und der EKS. Das Demokratie-Labor ist eine interaktive Ausstellung zum Thema Demokratie. Hier wird diskutiert, abgewogen, informiert und Meinungsbildung zu demokratischen Werten betrieben. Ziel ist eine spielerische Annäherung an alltagsbezogene Situationen, die eine Auseinandersetzung mit demokratischen Grundwerten mit sich bringen. Gemeinsame Handlungs-Strategien und die eigene Haltung und Reflexion können hier niedrigschwellig erprobt werden.

An sieben Stationen geht es in Spielen, Rätseln und Reflektionen um demokratische Werte, Zivilcourage, Menschenrechte, Diskriminierung im Alltag, Entscheidungsfindung und eigenes Engagement. Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche von Jahrgang 5-10 aber auch Erwachsene, die sich in begleiteten Rundgängen praktisch und spielerisch den Themen annähern und die eigene Haltung dazu reflektieren können.

Station 1: WERTE (Pizza-Station)
Station 2: DEMOKRATIE (Stapelspiel)
Station 3: COURAGE (Reflexionspuzzle)
Station 4: MENSCHENRECHTE (Memory)
Station 5: DISKRIMINIERUNG (Rundgang)
Station 6: ENTSCHEIDUNGSFINDUNG (Punktestation)
Station 7: ENGAGEMENT (Abfrage-Steine)

Die Eröffnungsveranstaltung am Dienstag, 06. Februar 2024 war mit über sechzig Personen sehr gut besucht von interessierten AkteurInnen und der Stadtpolitik des Bildungsforums Baunatal. Nach einer Begrüßung durch den Ersten Stadtrat Jung, der die Notwendigkeit aktiver Gestaltung der Demokratie ausdrücklich betonte, bot der Impulsvortrag von Christopher Vogel vom Mobilen Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus e.V. (MBT Hessen) weitere Impulse zur Gestaltung demokratischen Zusammenlebens in Baunatal. Der Fachvortrag nahm Bezug zu aktuellen Erscheinungsformen des Rechtspopulismus im gesellschaftlichen Alltag, an der Arbeitsstelle und im persönlichen Umfeld. Außerdem bot er Anknüpfungspunkte, welche Möglichkeiten es gibt, sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einzusetzen.

Erster Stadtrat Daniel Jung, Bettina Pauli (Kommunale Bildungsplanung Stadt Baunatal), Christopher Vogel vom Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus, Doreen Materne (Kommunale Bildungsplanung) und Fachbereichsleiterin Kerstin Müller-Leibold bei der Auftaktveranstaltung am Dienstagabend. Sie bildeten gemeinsam an der Station Stapelspiel den Begriff, um den sich in dieser Woche alles dreht:  „Demokratien“. 
Erster Stadtrat Daniel Jung, Bettina Pauli (Kommunale Bildungsplanung Stadt Baunatal), Christopher Vogel vom Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus, Doreen Materne (Kommunale Bildungsplanung) und Fachbereichsleiterin Kerstin Müller-Leibold bei der Auftaktveranstaltung am Dienstagabend. Sie bildeten gemeinsam an der Station Stapelspiel den Begriff, um den sich in dieser Woche alles dreht: „Demokratien“.
Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung im Rathausfoyer, darunter Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Einrichtungen sowie Magistratsmitglieder und Stadtverordnete. 
Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung im Rathausfoyer, darunter Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Einrichtungen sowie Magistratsmitglieder und Stadtverordnete.
 

Am Mittwoch, 07. Februar 2024 fand bereits die Fortbildung „Update Klassenrat“ statt. Der Klassenrat ist ein zentrales Beteiligungsinstrument im schulischen Alltag. Die 10 teilnehmenden LehrerInnen und Schulsozialarbeiterinnen von Grund- und Gesamtschule sowie UBUS-Kräfte haben mit ihren praktischen Erfahrungen und dem großen Engagement sehr zum Gelingend er Veranstaltung beigetragen. Außerdem Dr. Birte Friedrichs als Referentin, die beim Hessischen Kultusministerium im Projekt „Gewaltprävention und Demokratielernen – GuD“ arbeitet.

Vielfältige Veranstaltungen in den Einrichtungen und Institutionen

  • Die offizielle Eröffnungsveranstaltung fand am Dienstag mit Erstem Stadtrat Daniel Jung im Rathausfoyer statt. Dort wurde auch die neu konzipierte Ausstellung „Demokratie-Labor“ von der Kommunalen Bildungsplanung vorgestellt. 
  • Stadtbücherei: Fake News-Projekttage mit Jugendlichen aus dem Jahrgang 8. Ziel ist es, ein Bewusstsein für Falschnachrichten zu schärfen und Werkzeuge zum Erkennen von manipulativen Informationen zu vermitteln. Die Veranstaltungen führt die Kommunale Bildungsplanung mit der Stadtbücherei dort durch. Während des gesamten Zeitraumes gibt es in der Stadtbücherei eine Bücherausstellung zum Thema Demokratie.
  • Das „Demokratie-Labor“ im Rathausfoyer lädt ein, sich mit zentralen Aspekten der Demokratie auseinanderzusetzen: Courage, Toleranz, Werte, Entscheidungsfindung und Meinungsbildung spielen in der Mitmach-Ausstellung eine Rolle. 20 Klassenführungen sind bereits ausgebucht. Die Ausstellung kann auf Anfrage für Einrichtungen gebucht werden. Die Ausstellung wird unterstützt durch den Verein „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“.
  • „Update Klassenrat“: Fortbildung zum Klassenrat als zentrales Beteiligungsinstrument im Schulalltag. Referentin ist Dr. Birte Friedrichs, hess. Kultusministerium.
  • Langenbergschule: Bei einer „Planetenreise“ entdeckt das Schüler-Parlament neue Planeten, die die Grundlage bilden, um über Bedürfnisse, Wünsche und Rechte der Kinder zu sprechen. Die Ergebnisse werden ausgestellt und bilden den Startschuss für einen Malwettbewerb, der vom Förderverein prämiert wird.
  • Theaterworkshop der Frauenbeauftragten der Stadt um zu üben, sich gemeinsam mit anderen Jugendlichen aktiv gegen menschenfeindliche Ideologien zu positionieren. Bis 15. Februar Anmeldung unter: frnbrstdt-bntld oder Telefon 0561 4992-303.
  • Friedrich-Ebert-Schule: Das Schüler-Parlament startet eine Aktion für Gleichberechtigung im öffentlichen Raum.
  • Erich Kästner-Schule: Juniorwahlen im Jahrgang 8, deren Ergebnisse Anlass zur Diskussion geben.
  • Theodor-Heuss-Schule: Partizipation im Alltag wird geübt und durch ein Moderationstraining für alle Jahrgänge unterstützt. Durchgeführt von der Kommunalen Bildungsplanung der Stadt.
  • Kita Hünstein: Die partizipative Vorschularbeit wird eingeführt. Die Vorschulkinder sammeln Themen und gewichten nach Interesse. Jedes Thema wird im Anschluss gemeinsam mit den Kindern reflektiert.
  • Stadtparkschule: Im Jahrgang 3 werden die Kinderrechte mit dem Actionbound thematisiert, der Jahrgang 4 führt Projekte durch. Im Jahrgang 1 und in einer Klasse 2 wird das Projekt „Ich, du, wir - gemeinsam sind wir stark“ vom Landkreis durchgeführt.
  • Brüder-Grimm-Schule: „Wir-Projekt“ mit dem Ziel, ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln.
  • Janusz-Korczak-Haus, Schulkindbetreuung Altenbauna und Kita Albert-Schweitzer-Haus nehmen das Recht auf Spiel in der Innenstadt unter die Lupe. Die Kinder schauen genau, was es alles gibt, was fehlt, was veraltet ist und was sie sich wünschen.
  • Jugendzentrum Second Home: Kooperationsspiele von Kindern und Eltern jeweils am Mittwoch, 15.00 bis 18.00 Uhr.
  • Schreibwerkstatt Astrid-Lindgren-Haus: „Machtgeschichten“ werden kreativ zum Leben erweckt. Kinder konstruieren herausfordernde Situationen mit Erwachsenen und stellen diese dar, Lösungswege werden entwickelt.
  • Stadtteilzentrum Baunsberg: Meinungsäußerung bedeutet, Mitbestimmung zu ermöglichen! Eltern, deren Kinder das STZ besuchen, werden mündlich zu ihren Anliegen befragt. Dies bildet die Grundlage für eine bedarfsgerechte Gestaltung des Angebotes.
 
 
Kommunales Bildungsforum
 
 
Logo Kommunale Bildungsplanung
Logo Stadt Baunatal