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29.11.2023

Freuen sich mit den Kindern über die Auszeichnung (v.l.): Eda Köse und Regina Schöner von der Lernwerkstatt, Erster Stadtrat Daniel Jung, Sarah Vates (Kita-Leiterin), Kerstin Müller- Leibold (Stadt Baunatal), Dr. Roswitha Wöllenstein (IHK) und Christina Ecknigk vom Elternbeirat.
Freuen sich mit den Kindern über die Auszeichnung (v.l.): Eda Köse und Regina Schöner von der Lernwerkstatt, Erster Stadtrat Daniel Jung, Sarah Vates (Kita-Leiterin), Kerstin Müller- Leibold (Stadt Baunatal), Dr. Roswitha Wöllenstein (IHK) und Christina Ecknigk vom Elternbeirat.

Kleine Entdecker sind dem Pflanzenwachstum auf der Spur

Auszeichnung „Stiftung Kinder Forschen“ für Kita Albert-Schweitzer-Haus

Große Freude in der Kita Albert-Schweitzer-Haus (ASH) in Altenbauna: Bereits zum zweiten Mal wird der Forscherdrang der Kinder mit der Auszeichnung „Stiftung Kinder Forschen“ (früher Stiftung „Haus der kleinen Forscher“) belohnt. In der vergangenen Woche überreichte Dr. Roswitha Wöllenstein, Projekt-Koordinatorin von der IHK, im Beisein von Erstem Stadtrat Daniel Jung und Fachbereichsleiterin Kerstin Müller-Leibold offiziell die Zertifizierungsurkunde und die Plakette an Kita-Leiterin Sarah Vates. Damit bleibt das ASH weiterhin ein „Forscherhaus“.

„Vom Samen bis zur Frucht“ lautete das Oberthema, mit dem sich das ASH für die erneute Auszeichnung beworben hatte. „Wir haben Pflanzen zum Leben gebracht“, beschreiben die Forscherkids ihr Projekt, bei dem sie aus Samenkörnern verschiedene Obst– und Gemüsesorten zogen. Doch bis zur Ernte der Erdbeeren, Tomaten, Zucchinis, Möhren, Kürbisse und vielem mehr war erstmal Geduld gefragt. Unermüdlich hegten und pflegten die Kinder ihre noch jungen und empfindlichen Sprösslinge, die sie in die Hochbeete vor dem Kitahaus gesetzt hatten.

Voller Stolz sahen sie den Pflanzen während der darauffolgenden Monate beim Wachsen zu. Dabei wurde vor allem bei warmen Temperaturen die Gießkanne zu ihrem wichtigsten Utensil.

In einem kleinen Film dokumentierten sie, wie sie die „Pflanzen zum Leben erweckten.“ Am Ende entstanden aus den Früchten und Gemüsesorten viele leckere süße und herzhafte Speisen, die die kleinen Forscher in der Kitaküche selbst mit zubereiteten.

Für ihr Engagement gab es vom Ersten Stadtrat viel Lob. „Wir sind stolz auf die engagierten jungen Entdecker in unseren Forscherhäusern“, gratulierte Daniel Jung zur erneuten Auszeichnung. Darüber freuen sich ganz besonders auch die beiden Erzieherinnen Regina Schöner und Eda Köse von der Lernwerkstatt des ASH. Bevor das Schild mit der Auszeichnung direkt neben dem Eingang angebracht wurde, zeigten die Kinder ihren Gästen, wie in der Lernwerkstatt geforscht wird. In dieser Woche drehte sich alles um die Farbenlehre. Mischt man Gelb und Blau entsteht Grün, aus Grundfarben wird Schwarz - alle waren auch hier mit Feuereifer dabei.

Einbezogen in die Forschungsprojekte im AHS sind alle 65 Kitakinder, erklärt Sarah Vates. Wichtig sei, dass sie dabei Eigeninitiative zeigen, mit Spaß bei der Sache sind und eigene Vorstellungen entwickeln. „Intrinsische Motivation wird bei uns großgeschrieben; das heißt, wir geben den Kindern Raum, ihre Wünsche und Ideen vorzubringen und umzusetzen“, erläutert die Kitaleiterin. Dazu biete das ASH den Kindern vielfältige Möglichkeiten.

Die Auszeichnung als Forscherhaus erhielt zudem in diesem Jahr bereits zum vierten Mal die Kita Himmelberg in Guntershausen, 2021 wurde auch die Kita Bornhagen am Baunsberg ausgezeichnet.

Die Anforderungen an die Auszeichnung sind hoch und an feste Qualitätskriterien gebunden. Anliegen der „Stiftung Kinder Forschen“ ist die frühe Bildung von Kindern von drei bis zehn Jahren in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Die Auszeichnung wird immer für zwei Jahre verliehen.