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19.09.2023

Übergabe der Bollerwagen: (V.l.n.r.) Susanne Lund, Achim Käse, Osman Berbatovci, Dirk Stadler, Claudia Bernhardt, Stefanie Woock
Übergabe der Bollerwagen: (V.l.n.r.) Susanne Lund, Achim Käse, Osman Berbatovci, Dirk Stadler, Claudia Bernhardt, Stefanie Woock

Kiri-Bäume in Baunatal

Gemeinsam für den Umweltschutz: Spedition aus Baunatal bedankt sich bei Kitas

Der Blauglockenbaum, auch als Kiri-Baum bekannt, ist weit mehr als nur ein dekorativer Zierbaum. Ursprünglich in Zentral- und Westchina heimisch, hat dieser Baum in den letzten Jahren auch in Europa an Popularität gewonnen. Nicht nur wegen seines beeindruckenden Aussehens und seiner großen Beliebtheit bei Insekten, sondern auch wegen seiner bedeutenden Rolle im Umweltschutz und seiner Verwendung in der Holzindustrie. Während Nadelhölzer etwa 30 Jahre benötigen, um industriell genutzt zu werden, reichen beim Kiri-Baum ungefähr 10 Jahre. Unter den richtigen Bedingungen kann er ein Wachstum von fast 3 Metern im Jahr erreichen.

In Baunatal wurde die Bedeutung des Kiri-Baums durch eine besondere Initiative hervorgehoben: Als Teil eines Wettbewerbs spendete die Spedition DSV, die deutschlandweit tätig ist, aber einen Standort in Baunatal betreibt, mehrere Kiri-Bäume an die städtischen Kindertagesstätten. Diese hatten die Aufgabe, die Bäume zu betreuen und zu pflegen. Durch ständige Messungen wurden die Wachstumsfortschritte dokumentiert, und als erstes Dankeschön spendete die DSV den jungen Gärtnern eine Flotte von Rutschautos. Ein besonderes Engagement zeigte die Kindertagesstätte Pestalozzi, die sich bereit erklärte, die Bäume während des Winters zu beherbergen.

Zur Anerkennung dieses Engagements hielt die Spedition DSV am vergangenen Mittwoch ihr zweites Versprechen ein: An der Waldstation in Altenbauna wurden zwei Bollerwagen an die städtischen Kindertagesstätten überreicht. Dies war ein symbolisches Dankeschön für die Mühen und die Fürsorge, mit der die Kiri-Bäume über den Winter betreut wurden. Die Bäume, die sich durch ihre Beliebtheit bei heimischen Insekten den liebevollen Beinamen "Bienenbaum" verdient haben, werden nun vom Baubetriebshof zu ihren finalen Standorten transportiert.

Die Suche nach geeigneten Standorten zog sich bis ins dritte Quartal hin, da die Bäume besonders tiefe Wurzeln bilden und die gewählten Standorte optimalste Wachstumsbedingungen bieten sollten.