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25.04.2022

Zu ihrer Amtseinführung während der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 13. Dezember 2021 gratulierten Erster Stadtrat Daniel Jung und Stadtverordnetenvorsteher Reiner Heine der neu gewählten Bürgermeisterin Manuela Strube.
Zu ihrer Amtseinführung während der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 13. Dezember 2021 gratulierten Erster Stadtrat Daniel Jung und Stadtverordnetenvorsteher Reiner Heine der neu gewählten Bürgermeisterin Manuela Strube.

100 Tage im Amt

Bürgermeisterin Manuela Strube: „In Krisenzeiten zeigt sich echter Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft“

Am 10. April, stand Manuela Strube 100 Tage an der Spitze des Rathauses in Baunatal. Die 42-jährige aus Kirchbauna wechselte aus der Landespolitik in ihre Heimatstadt und musste die Einarbeitungszeit überspringen.

„Dass meine ersten Monate im Amt von Krisen geprägt werden, war – zumindest was Corona angeht – vorherzusehen. Den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf unsere Stadt hätte ich aber auch mit einer guten Glaskugel nicht vorhersehen können“, kommentiert Strube die ersten Tage in neuer Funktion.

Neben den Anstrengungen des Krisenmanagements seien es besonders die vielen unterschiedlichen Themenfelder und der enge Kontakt zu den Baunatalerinnen und Baunatalern, was Strube an ihren neuen Aufgaben an der Verwaltungsspitze schätze.

Strube sei angetreten, um ein „Rathaus der offenen Kommunikation“ in Baunatal zu etablieren, damit sich die Menschen vor Ort bei den Zukunftsprojekten, z.B. in der Stadtentwicklung, dem Sport oder der wirtschaftlichen Entwicklung mit einbringen können. „Der direkte Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern wird immer den Hauptteil meiner Arbeit ausmachen. Für den Rest habe ich mir schon die Ärmel hochgekrempelt. Ich bin gekommen, um anzupacken“, so Strube.

Mit über 20 Jahren Verwaltungserfahrung sei ihr natürlich bewusst, dass auch unpopuläre Entscheidungen, vor allem beim Blick auf den Haushalt, auf sie zukommen.

„Die Zeiten, in denen wir durch die hohen Gewerbesteuereinnahmen von VW fast alles an Projekten realisieren konnten, sind leider vorbei“, erläutert Strube. „Das bedeutet aber im Rückschluss nicht, dass wir in allen Bereichen zurückstecken müssen. Es bedeutet, dass wir als Stadt und als Stadtgesellschaft den Fokus auf die Dinge richten werden, die uns als Baunataler am wichtigsten sind. Zusätzlich arbeite ich daran, dass die Stadt sich zwar wirtschaftlich breiter aufstellt, die Zukunft der Elektromobilität aber weiterhin Made in Baunatal ist,“ so Strube weiter.

„Baunatal ist eine vielfältige und moderne Stadt. Zusammen mit den ehrenamtlich engagierten Menschen und der einmaligen Sport- und Vereinskultur werde ich als Bürgermeisterin dafür Sorge tragen, dass das auch so bleibt“, so Strube abschließend.