Kontakt:
Frauenbeauftragte der Stadt Baunatal
Irmgard Schüler
Telefon: 0561 4992-303 oder -302
E-Mail: Frnbrstdt-bntld
Bürozeiten:
Mo, Mi, Do, Fr von 8:00-12:00 Uhr,
Di von 14:00-15.30 Uhr
Beratung nach Vereinbarung
Die Kommunale Frauenbeauftragte hat den gesetzlichen Auftrag sich dafür einzusetzen, dass das verfassungsrechtliche Gleichheitsgebot in allen Lebensbereichen für Frauen und Mädchen erfüllt wird.
Seit Oktober 1993 hat die Stadt Baunatal eine Kommunale Frauenbeauftragte. Als Stabsstelle ist sie der Bürgermeisterin direkt unterstellt.
Im Deutschen Parlament und den meisten politischen Gremien sind Frauen unterrepräsentiert, ebenso in den Führungsetagen der Wirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Selbst in der Gewerkschaft sind die meisten führenden Positionen mit Männern besetzt. Bereits Elisabeth Selbert (1896-1986) sagte: „Die mangelnde Heranziehung von Frauen zu öffentlichen Ämtern und ihre Beteiligung in den Parlamenten ist doch schlicht Verfassungsbruch in Permanenz.“ Was bedeutet die Unterrepräsentanz von Frauen in Bereichen, in denen wesentliche Entscheidungen getroffen werden, für unsere Gesellschaft? Welche Auswirkungen haben z. B. gesetzliche Vorgaben auf die berufliche Situation oder das gesellschaftliche und soziale Leben von Frauen? Auf welche positiven Entwicklungen seit Inkrafttreten des Grundgesetzes können wir zurückblicken und was ist noch zu tun? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Vortrag von der ehemaligen Justizsenatorin von Hamburg und von Berlin Dr. jur. Lore Maria Peschel-Gutzeit. Im sich anschließenden Interviewteil erhalten die Gäste einen kleinen Einblick in die persönlichen politischen Erfahrungen von ihr und Silke Engler, Bürgermeisterin der Stadt Baunatal.
Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und findet in der Stadtbücherei Baunatal, Marktplatz 14, Baunatal-Altenbauna, statt.
Einlass ist ab 18:30 Uhr.
Der Eintritt beträgt 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Die Eintrittskarten sind in der Bücherei während der üblichen Öffnungszeiten zu erwerben.
Veranstalterinnen sind das Frauenbüro in Kooperation mit der Stadtbücherei.
Eine tolle Möglichkeit für Mädchen in verschiedene Berufe zu schnuppern!
Am 28. März ist es wieder soweit. Mädchen im Alter zwischen 11 und 15 Jahren besuchen Firmen, Handwerksbetriebe, aber auch Kommunalverwaltungen, um in Berufsbereiche zu schnuppern. Was macht eigentlich ein Wassermeister? Welche Aufgaben sind im Bereich der Verkehrsüberwachung zu erledigen? Was macht ein Administrator und was sind die Aufgaben unserer Bürgermeisterin? Am Girls Day können 22 Mädchen diese und andere Bereiche der Stadtverwaltung kennen lernen. Unser Ziel ist es, das Berufsspektrum der Mädchen zu erweitern, denn noch immer entscheiden sich Mädchen überproportional für „typisch weibliche“ Berufsfelder. Aber gerade in technischen und techniknahen Bereichen gibt es gute Berufsperspektiven, denn zunehmend fehlt der qualifizierte Nachwuchs. Aufbauend auf den guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren möchte die Stadt Baunatal auch in diesem Jahr Mädchen motivieren, sich einen Einblick in „typisch männliche“ und interessante Berufsbereiche zu verschaffen.
Anmeldungen bis spätestens 22.03.2019 bei den jeweiligen Ansprechpartnern der Stadt Baunatal. (s. untenstehenden Link)
! Bitte nicht vergessen: Schulbefreiung in der Schule zu beantragen!
Bitte beachten, dass sich die Anzahl der Plätze täglich ändern kann!
Informationsmaterial zum Girls Day ist im Frauenbüro der Stadt Baunatal erhältlich, das
auch für allgemeine Fragen zur Verfügung steht, Tel. 0561/4992-302/ 303
Darüber hinaus erhalten Sie umfangreiche Informationen unter www.girls-day.de.
Auf den Besuch von Jungen im Alter zwischen 11 und 15 Jahren freuen sich an diesem Tag die Erzieherinnen und Erzieher in unseren Kindertagesstätten . Hier können die Jungen erleben, wie Kinder spielerisch gefördert und gebildet werden und wie
anspruchsvoll die Arbeit in einer Kindertagesstätte ist.
Da die Plätze in unseren Kindertagesstätten begrenzt sind, ist eine Anmeldung direkt in der Kindertagesstätte bis spätestens 22.03.2019 notwendig.
https://www.baunatal.de/de/leben-in-baunatal/kinder-jugend/kindertagesstaetten/kindertagesstaetten.php
Außerdem bietet die Stadt Baunatal 1 Platz in der Pressestelle an, um die Aufgaben einer Pressesprecherin kennenzulernen. Hier bitte wir um Anmeldung bei Frau Bräutigam, Pressesprecherin der Stadt Baunatal, Tel. 0561/ 4992-224.
! Bitte nicht vergessen: Schulbefreiung in der Schule zu beantragen!
Interessante Informationen für Jungen gibt es auch unter www.boys-day.de
Gefördert werden der Girls Day und der Boys Day vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, dem Europäischen Sozialfond und der Europäische Union sowie zahlreichen Aktionspartnern
Broschüre zum neuen Sexualstrafrecht
Sexuelle Übergriffe - jede Frau kennt sie und jede Frau versucht sich davor zu schützen.
Im November 2016 wurde das deutsche Sexualstrafrecht entsprechend der Vereinbarungen der Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt) angepasst. Jetzt sind sexuelle Übergriffe auch in Deutschland strafbar und ein NEIN reicht aus, um zu verdeutlichen, was man nicht will.
In der Broschüre NEIN heißt NEIN sind neben der neuen Gesetzeslage zum Sexualstrafrecht auch Informationen zu finden, was man tun kann, wenn man selbst betroffen ist oder einen Übergriff beobachtet. Die Adressen und Telefonnummern von regionalen Fachberatungsstellen ermöglichen einen schnellen Zugang zur Hilfe nach einem Übergriff.
Die Broschüre liegt im Rathaus der Stadt Baunatal aus und kann hier herunter geladen werden.
Antifeminismus ist eine Gefahr für die Demokratie
Gleichstellungsarbeit rückt neben der Migrationspolitik vermehrt in den Fokus extrem rechter Kräfte. Sie lehnen Gleichstellung ab, streben ein stereotypes Bild vom Mann- und Frausein an und vereinnahmen gesamtgesellschaftliche Herausforderungen, wie z.B. das Thema Gewalt an Frauen, wenn sie damit gegen „Andere“ hetzen können.
Die Handreichung „Antifeminismus als Demokratiegefährdung?! Gleichstellung in Zeiten von Rechtspopulismus“ setzt sich mit den Zielen und Vorgehensweisen von rechtspopulistischen Strömungen und Parteien auseinander. Ideologien und Strategien von Rechtspopulisten werden beleuchtet und analysiert. Neben dieser Analyse helfen Handlungsempfehlungen dem Antifeminismus, z. B. den veralteten Rollenklischees und den damit verknüpften Benachteiligungen von Frauen und Männern, besser entgegen zu treten.