31.03.2020
Seniorenarbeitskreis und Leitstelle Älterwerden appellieren an ältere Bürger
Ältere und vorerkrankte Menschen müssen sich in der Corona-Krise besonders in Acht nehmen. Sind sie es, die bei einer Ansteckung am meisten gefährdet sind und zur Risikogruppe zählen. Mit einem eindringlichen Appell wenden sich daher der Vorstand des Senioren-Arbeitskreises Baunatal (SAK) sowie die Leitstelle Älterwerden der Stadt an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. „Wir müssen noch viele Wochen, vielleicht sogar Monate vorsichtig sein. Insbesondere ältere Menschen werden soziale Kontakte auf das Notwendigste einschränken müssen“, betont Wolfram Meibaum, Seniorenarbeitskreis-Vorsitzender. Sein Appell:
Natürlich sei das Einkaufen auch Senioren trotz der geltenden Beschränkungen noch erlaubt. Doch ältere Menschen, gerade auch jene mit Vorerkrankungen, sollten sich dem Risiko nicht ohne Not aussetzen, so der Vorsitzende des Seniorenarbeitskreises.
Um sich selbst und andere zu schützen, rät die BAGSO zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) derzeit zu folgenden Maßnahmen:
Gleichzeitig weisen der Senioren-Arbeitskreis und die Leitstelle Älterwerden darauf hin, dass auch immer mehr Kriminelle die Angst vor dem Coronavirus momentan auf vielfältige Weise ausnutzen.
Laut Hessischem Kriminalamt geben die Betrüger sich z.B. am Telefon als Angehörige aus, die sich mit dem Virus infiziert hätten und nun dringend Geld für die Behandlung benötigten oder an der Haustür als Amtspersonen, die Tests auf das Covid-19-Virus durchführen wollten.
Daher rät die Polizei zu besonderer Aufmerksamkeit bei unbekannten Personen an der Haustür oder bei Telefonanrufen! Tatsache ist:
Es werden keine unangemeldeten Corona-Tests an der Haustür durchgeführt! „Schauen Sie genau hin, damit Sie keinem Betrüger auf den Leim gehen. Bei telefonischen Kontakten lieber schnell bei den Kindern und oder Enkelkindern anrufen und sich rückversichern“, rät Hans-Joachim Botthof von der Leitstelle Älterwerden.