04.02.2025
Intergeneratives Projekt: Begegnungen und Erfahrungsaustausch
In entspannter Atmosphäre kamen kürzlich junge und ältere Ehrenamtliche im Kinder- und Jugendzentrum Second Home zu einem kreativen Handwerksmarkt der Generationen zusammen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Junge Teamerinnen und Teamer trafen sich, um von der älteren Generation zu lernen, wie man strickt und häkelt, in der Holzwerkstatt durch erfahrene Schreiner neue Impulse für die Arbeit mit Kindern zu erhalten oder sich in der kreativen Malerei zu üben und neue Techniken auszuprobieren. In kleinen Gruppen schnupperten sie in verschiedene Handwerksbereiche rein und entdeckten dabei so manche neue Fähigkeit.
„Bei den Treffen geht um Begegnung, gemeinsames Tun und das Teilen von Wissen – und dabei wird nicht nur handwerkliches Können weitergegeben, sondern auch der Spaß an kreativen Projekten und die Freude am Miteinander“, erläutert Markus Sahm, Leiter des Freiraum im Zentrum (FiZ) und des JuZ. Ziel des intergenerativen Projekts sei es, den Austausch von Erfahrungen und gegenseitigen Wünschen zu fördern – jeder bringe sein Wissen mit und lerne von den anderen.
Markus Sahm erläutert, dass aufgrund des familiären und gesellschaftlichen Wandels heutzutage immer seltener Begegnungen zwischen Jugendlichen und Senioren inner– sowie außerhalb der Familien stattfinden würden. „Auch in der Gesellschaft treffen ältere und jüngere Generationen immer weniger aufeinander und haben so kaum die Gelegenheit voneinander zu lernen“, sagt er. Umso wichtiger sei es, dieser Entwicklung mit solchen Projekten entgegenzusteuern. Daher habe es sich das FiZ zusammen mit dem Kinder- und Jugendzentrum Second Home zum Ziel gesetzt, Räume zu schaffen, in denen die Generationen zusammengeführt werden und gemeinsame Ziele verfolgen.
Begeistert über die gemeinsamen Angebote zeigte sich auch Erster Stadtrat Daniel Jung. „Es ist unglaublich schön zu sehen, wie junge und ältere Menschen sich hier zusammenfinden, im respektvollen Umgang und mit gegenseitiger Wertschätzung voneinander lernen und im gemeinsamen Erleben Spaß miteinander haben. Die Vernetzung der Kinder-
und Jugendarbeit mit der Seniorenarbeit ist ein wichtiger Teil unserer konzeptionellen Arbeit. In Zukunft wird es weitere intergenerative Projekt geben“, sagte der Erste Stadtrat.
Ein weiteres Treffen ist geplant, bei dem die jungen Teamerinnen und Teamer ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit der älteren Generation in Form von kleinen Workshops - z.B. zu den Themen „Wie hole ich das Beste aus meinem Smartphone raus“, „Bild und Videogestaltung“, „Umgang mit Sozialen Medienkanälen“, „Kreatives aus der Küche“ sowie „Sport und Spielangebote“ - teilen werden.
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