21.01.2025
Einblicke bei den Auszubildenden der Volkswagen Akademie im Volkswagen Werk
An den Werkbänken sitzen junge Frauen und Männer und löten Kupferdrähte zu Würfeln, andere stehen an Fräsmaschinen und fräsen Löcher in Metallstücke und gleich nebenan sind zwei Jugendliche dabei, eine Drehmaschine zu bedienen – hochkonzentriert. Mittendrin Bürgermeister Henry Richter, der von Jens Dembowski, Leiter der Volkswagen Akademie im Werk Kassel in Baunatal, durch eine der drei Ausbildungsstätten in Baunatal geführt wird.
„Macht die Arbeit Euch Spaß?“ Der Bürgermeister redet mit den Jugendlichen, fragt nach ihren Wünschen und Sorgen - etwa ob die neuesten Entwicklungen beim Weltkonzern ihnen Ängste in Bezug auf eine mögliche Übernahme macht. „Die Erleichterung bei uns war groß, als der Vorstand und die Vertreter von uns Mitarbeitern kurz vor Weihnachten zu einer Einigung gekommen sind“, erklärt ein junger Mann im blauen Sweatshirt mit Volkswagen-Logo.
Wie es in Sachen Übernahmegarantie steht, fragt der Bürgermeister Dembowski. „Für den Jahrgang 2025 gilt die nach wie vor“, sagt der Akademie-Leiter. „Das ist unglaublich wichtig, gibt uns Planungssicherheit und unseren jungen Kolleginnen und Kollegen Perspektive.“
Ob Industriemechaniker, Elektroniker oder Werkstoffprüfer: Im Werk in Kassel werden zwölf Ausbildungsberufe sowie ein Duales Studium in fünf Fachrichtungen angeboten. Auch für die Arbeit in der Gießerei stehen sowohl eine Ausbildung, als auch ein Studium zu Wahl. „Unsere Gießerei ist dabei besonders spannend, denn sie zählt zu den mit Abstand modernsten in ganz Europa“, erklärt Dembowski.
Bürgermeister Richter erkundet sich bei mehreren Auszubildenden im Einzelgespräch, wo sie ihre persönliche Perspektive sehen – und was sie für ein zukünftiges Leben in Baunatal für Wünsche, Hoffnungen und Vorschläge haben. Unter ihnen sind auch junge Menschen mit Flüchtlingsgeschichte, die nun an der Bauna eine neue Heimat gefunden haben.
Gemeinsam mit der Volkswagen Akademie will die Stadtverwaltung künftig Kooperationen in den Bereichen Städteplanung, Bildung und Kultur prüfen, mit dem Ziel, „top ausgebildete Fachkräfte von morgen in der Region zu halten, auch um eine Überalterung der Baunataler Bevölkerung zuvor zu kommen“, erklärt der Bürgermeister.
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