Zeitreise durch „1250 Jahre Rittahe“

Beim Blick in die Vergangenheit haben viele Baunatalerinnen und Baunataler im Rathausfoyer derzeit ein Déjà-vu-Erlebnis: Unter  der Überschrift „1250 Jahre Rittahe“ nehmen historische Fotos - manche sind über 120 Jahre alt - die Besucher mit auf eine teils  heitere, teils berührende und emotionale Zeitreise durch das alte Dorfleben von Großenritte und Altenritte. Am Donnerstag begrüßten Nicole Mumberg und Reiner Heine von der Jubiläumsgemeinschaft Rittahe - bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Vereine, Verbände und Institutionen - die zahlreich erschienenen Gäste der Ausstellungseröffnung, darunter Mitglieder des Stadtparlaments und des Magistrats.

„Unsere Vereine und Institutionen bilden unser soziales und bürgerliches Kraftzentrum“, stellte zunächst Nicole Mumberg fest. Anschließend gab Reiner Heine einige geschichtliche Anekdoten rund um den Ortsnamen Rittahe zum Besten. Dieser sei erstmals im Jahr 775 in einer Urkunde über den Grundbesitz des Klosters Hersfeld („Breviarium Sancti Lulli“) aufgetaucht, erzählte er.

1250 Jahre seien ein Spiegelbild dessen, was ganze Generationen Rittaher aufgebaut haben, betonte Bürgermeister Henry Richter in seinem Grußwort, und er fügte hinzu: „Schauen Sie sich die wunderbaren Fotos an und lassen Sie sich zurückversetzen in Ihre Kindheit und Jugendzeit“.

Die Ausstellung ist der Auftakt für ein spannendes Jahr mit vielen, ganz verschiedenen Veranstaltungen, die 2025 -  „aneinandergereiht wie eine Perlenkette“, wie Nicole Mumberg anschaulich beschrieb - in den Stadtteilen für unvergessliche Momente sorgen werden. Im hinteren Teil der Baunataler Nachrichten wird die Jubiläumsgemeinschaft regelmäßig darüber berichten.

Ein großer Dank galt allen Beteiligten für die engagierte Vorbereitung und Durchführung des Jubiläumsjahres.