19.09.2024
Kids werden im Wald beim Ausflug mit dem Stadtteilzentrum zu Selbstversorgern
Auch in diesem Sommer fand das Survival-Camp des Stadtteilzentrums im Kaufunger Wald statt. Mit vollgepackten Bussen ging es los. Essen, Trinken – alles war dabei für fünf Tage. Diese verbrachten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitten im Wald in der Belgerkopf-Hütte - ohne Strom, mit selber kochen, tollen Gesellschaftsspielen, Wanderungen und Bastelaktionen. Abseits des Alltags konnten die Kinder ihre Abenteuerlust voll ausleben und dabei wertvolle soziale Erfahrungen sammeln. So war schon bei der Anreise Teamwork gefragt, als alle rund 600 Meter zu Fuß mit dem ganzen Gepäck über eine hohe Wiese laufen mussten.
Das Wetter meinte es besonders gut, in den ersten Tagen gab es Sonne pur. Beim gemeinsamen Erkunden des Waldes bei einer Rallye lernten die Kinder, sich aufeinander zu verlassen und im Team zu arbeiten. Die Natur bot die perfekte Kulisse für spannende Erlebnisse und Herausforderungen. Höhepunkte waren das Baden im nahegelegenen See, Bastelstunden mit natürlichen Materialien und abendliche Lagerfeuer, bei denen natürlich auch Werwolf gespielt wurde. Der Bach am Haus wurde noch umgebaut, ein Staudamm ermöglichte in mehreren Seitenarmen selbstgebaute Wasserräder aufzustellen. Natürlich gab es auch eine Wanderung vorbei an den großen Windrädern zum Michelskopfsee. Als Gemeinschaftsaktion bauten die Kinder ein Bienenhotel aus Paletten, das sie, gut gefüllt mit Stroh, Stöckchen und Heu, an der Hüttenwand befestigten
Das absolute Highlight war das Schlafen auf der Wiese unter einem außergewöhnlichen Sternenhimmel. Etliche Sternschnuppen wurden beobachtet und Sternenbilder entdeckt. Die Sonnenuntergänge und die Übernachtung im Freien werden allen lange in Erinnerung bleiben.
So war das Survival Camp wieder ein großer Erfolg und eine wertvolle Erfahrung für alle Teilnehmer. Die gemeinsamen Abenteuer und die Zeit in der Natur haben nicht nur Spaß gemacht, sondern auch das soziale Miteinander auf vielfältige Weise nachhaltig gefördert. Durch das Leben in der Selbstversorgerhütte mussten die Kinder Aufgaben wie kochen, abwaschen, putzen, aufräumen und Holz sammeln gemeinsam bewältigen. Diese Tätigkeiten erforderten Kooperation und Verantwortungsbewusstsein, was das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkte. Zudem
verbesserten sie in der Gruppe ihre Kommunikationsfähigkeiten und lernten, Konflikte konstruktiv zu lösen.