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10.04.2024

Ines Weirauch (v.l., Vorstand AHF) und Nadin Albers vom Ministerium Arbeit, Integration, Jugend und Soziales freuten sich mit Daniela Becker und Doreen Materne über das Gütesiegel.
Ines Weirauch (v.l., Vorstand AHF) und Nadin Albers vom Ministerium Arbeit, Integration, Jugend und Soziales freuten sich mit Daniela Becker und Doreen Materne über das Gütesiegel.

Kinder- und Familienzentrum erhält Gütesiegel

Erfolgreiche Teilnahme am Landes-Förderprojekt „Familienleben und Digitalisierung“

Stand der Baunataler beim „Markt der Möglichkeiten“ in der Landeshauptstadt. 
Stand der Baunataler beim „Markt der Möglichkeiten“ in der Landeshauptstadt.

Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales hat die Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung (AHF) in Kooperation mit der Medienanstalt Hessen zwischen April 2021 und März 2024 das Förderprogramm „Familienleben und Digitalisierung“ durchgeführt. Das Kinder- und Familienzentrum im Wohngebiet Baunsberg hatte sich während des Projektzeitraums als Pilotstandort beworben und war für die Förderung mit einem Zuschuss von insgesamt 9000 Euro ausgewählt worden. Mitte März reisten Daniela Becker und Doreen Materne vom Stadtteilzentrum Baunsberg zur feierlichen Abschlussveranstaltung nach Wiesbaden, wo sie das Gütesiegel „Familienleben und Digitalisierung“ entgegennahmen. Jeder der insgesamt 14 am Förderprojekt teilnehmenden Standorte präsentierte die Arbeiten der zurückliegenden Projektjahre bei einem „Markt der Möglichkeiten“.

Ziel des dreijährigen Projekts war laut AHF, Familienbildungseinrichtungen durch umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen zu unterstützen und Familien als ersten Bildungsort zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern zu stärken. Die Koordination des Projektes in Baunatal hatte Sozialpädagogin Daniela Becker übernommen, die bereits seit mehreren Jahren Medienprojekte durchführt und eine Zusatzqualifikation als Medienpädagogin absolviert hat.

Jedes Projektjahr beinhaltete ein Modul mit je einem Thema. „Das waren die Bereiche Ausbau der digitalen Präsenz von Familienbildung, Entwicklung und Erprobung neuer, digitaler Bildungsformate zur Stärkung der Medienkompetenz in der Familie und Qualifizierung von Fachkräften“, erläutert Daniela Becker. Die Pilotstandorte hätten sich mit der Teilnahme am Projekt zu regelmäßigen Fortbildungen, Workshops und Austauschtreffen verpflichtet. „Dadurch ergaben sich für das Kinder- und Familienzentrum Baunsberg vielfältige Möglichkeiten der Weiterqualifizierung im Bereich Medienkompetenz“, so die Sozialpädagogin. So wurden Projekte im Bereich digitale Präsenz erprobt und neue Projekte für Familien entwickelt. Begünstigt worden sei dies durch die zusätzlichen finanziellen Ressourcen, die sich durch die Teilnahme ergeben hätten.

Jetzt stehe die Phase der Verstetigung und Festigung an. „Das ist umso wichtiger, da immer deutlicher wird, dass heutige Kindheit immer auch als Medienkindheit zu begreifen ist und Eltern sich Unterstützung und Stärkung in diesem Bereich des Familienlebens wünschen“, führt Daniela Becker aus.