10.08.2022
Stadtteilzentrum und Stadtteilmanagement laden Schüler zum Spaziergang ein
Wer hat den schärfsten Blick? - Unter diesem Motto fanden kurz vor Beginn der Sommerferien Stadtteilspaziergänge mit allen Schülerinnen und Schülern der ersten Klassen der Friedrich-Ebert-Schule statt. Eingeladen hatten dazu das Stadtteilzentrum und das Stadtteilmanagement Baunsberg.
Gemeinsam hatten sich jeweils zwei Klassen auf den Weg gemacht, um das Wohngebiet Baunsberg zu erkunden. Im Fokus standen vor allem die neuen Wegeverbindungen sowie die zahlreichen neuen Spielplätze und Begegnungsorte, die während der vergangenen drei Jahren im Rahmen des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt) entstanden sind.
Animiert durch ein Bilder-Suchspiel und zwölf Fragen, zogen die Kinder aufmerksam durchs Gebiet. Gefragt wurde zum Beispiel, wie viele Schafe zu finden sind, nach dem Ort, an dem es kostenlos Obst gibt und nach dem Standort eines großen Holzwürfels. Auch farbige Flächen mit Hausnummern und die Tierfiguren waren ein Thema. Letztere sind wichtige Bausteine zur besseren Orientierung im Wohngebiet. Die neuen Wegeverbindungen am Baunsberg tragen zur sicheren Erschließung bei. Beides hilft den Kindern, sich selbständig im eigenen Wohnumfeld zu bewegen und allmählich einen größeren Aktionsradius zu erschließen.
Ein wichtiges Anliegen des Stadtteilspaziergangs war es, den Blick der Kinder für das eigene Wohnumfeld zu schärfen und gleichzeitig ihre Lust auf Entdeckung der neuen Spielplätze mit der ganzen Familie oder mit Freunden zu wecken. Die Spielpausen reichten nicht aus, um immer alles auszuprobieren, und so verabredeten sich viele der Erstklässler für die nächsten Nachmittage, andere wollten mit der Familie wiederkommen.
Wer selbst einmal auf Entdeckungstour im Wohngebiet Baunsberg gehen möchte, kann einfach mal losgehen und dabei die Schafe zählen! Teilen Sie die Zahl der Tiere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtteilmanagements in einer Mail mit. Diese senden Sie bitte an stm-bnsbrgstdt- bntld.
Unter allen richtigen Einsendungen wird am Ende der Ferien ein Gewinner gezogen, der einen kleinen Preis erhält.
Im Wohngebiet Baunsberg hat sich in den letzten Jahren viel getan. Grund dafür sind unter anderem die umgesetzten Maßnahmen und Projekte im Rahmen des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt. Im Jahr 2015 wurde das Wohngebiet Baunsberg in das von Bund und Land geförderte Förderprogramm Soziale Stadt aufgenommen. Im Jahr 2020 wurde das Förderprogramm in Sozialer Zusammenhalt umbenannt.
Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohner im Wohngebiet. Die Grundlage dafür bietet das Integrierte Handlungskonzept. Beschlossen wurde das Konzept 2016 vom Stadtparlament. Die Stadt hat es gemeinsam mit Bewohnern und Akteuren im Wohngebiet Baunsberg sowie den politischen Gremien erarbeitet. Unter der Überschrift „Der Baunsberg aus Sicht der Bewohner“ werden seit Start des Förderprogramms die Erwachsenen ebenso wie die Kinder und Jugendlichen bei der Umsetzung der verschiedenen Projekte zur Weiterentwicklung des Wohngebietes einbezogen. Ende letzten Jahres wurde eine wichtige Maßnahme insbesondere für die Kinder im Wohngebiet fertiggestellt: Der Umbau der Bushaltestellen an der FES. Es entstanden Hochborde und die Wartehäuschen wurden versetzt, im Bereich der rot markierten Querung vor der Schule wurde die Fahrbahn verengt.
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