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15.03.2022

Der Kreativmarkt war den ganzen Tag über gut besucht.
Der Kreativmarkt war den ganzen Tag über gut besucht.

Selfmadeprodukte sind voll im Trend

850 Besucher bei 5. Kreativmarkt in der Baunataler Stadthalle

Svenja Schmal-Martin und Annette Humburg am Stand von Sigrun Tscheuschner. 
Svenja Schmal-Martin und Annette Humburg am Stand von Sigrun Tscheuschner.

Der Frühling wurde vergangenes Wochenende in der Stadthalle beim 5. Baunataler „Handgemacht“ Kreativmarkt eingeläutet. Zahlreiche handgefertigte Produkte begeisterten die Besucher, die aus der gesamten Region nach Baunatal kamen. Ob gestrickt, genäht, gemalt oder gebastelt - von Babykleidung über Holzschilder und Karten bis hin zum feinen Schmuck, die Auswahl war riesig. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, ein individuelles Teil für sich oder als Geschenk zu ergattern.

Bilder mit Steinen, mit Handlettering verzierte Ostereier, Naturseifen, Salze und handgefärbte Wolle waren nur einige Dinge aus einem rundum bunten Mix. Das Interesse an handgemachten Produkten sei ungebrochen, freute sich Stadtmarketingchef Dirk Wuschko über den Besucherandrang, der über den gesamten Tag herrschte. Insgesamt seien 30 Aussteller dabei gewesen - so viel wie nie, betonte er.

Alle Kreativen hätten sich zudem an einer Spendenaktion für die Ukraine beteiligt. Dabei seien 292 Euro zusammengekommen. „Das meiste Geld wurde von den Ausstellern selbst gespendet“, so Dirk Wuschko.

Seit drei Jahren beim Kreativmarkt dabei ist Sigrun Tscheuschner aus Baunatal. Sie strickt unter ihrem Label „Maschen Sinfonie“ hauptsächlich Lacetücher für Damen aus Merinowolle, Mohair, Seide, Alpaka, Kaschmir und anderer hochwertiger Wolle. Auf dem Kreativmarkt in Baunatal bot sie aber auch gestrickte Eierwärmer und Dekorationen aus Filz an. „Die kleinen lustigen Sachen kommen gut an“, sagt Sigrun Tscheuschner. Das finden auch Svenja Schmal-Martin und Annette Humburg, die extra aus Fritzlar zum Kreativmarkt gekommen waren. „Es gibt hier viele tolle Ideen“, so die beiden Frauen. Vor allem seien sie sehr froh, dass es nun endlich wieder die Möglichkeit gebe, sich etwas anzusehen.