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07.12.2021

CT-BOBI als Baustein der Berufsorientierung
CT-BOBI als Baustein der Berufsorientierung

Übergangsmanagement Schule-Beruf

Angebote zur Berufsorientierung für Achtklässler auch in Coronazeiten

Schülerinnen beim Bewerten ihrer Interessen 
Schülerinnen beim Bewerten ihrer Interessen

Jungen Leuten den Übergang von der Schule in das Berufsleben zu erleichtern und dafür gute Voraussetzungen zu schaffen: Das ist das Ziel des Übergangsmanagements Schule-Beruf. Im Jahr 2014 hatte die Stadt diese Initiative als letzten Baustein in der Baunataler Bildungskette ins Leben gerufen. Seither ist das Übergangsmanagement im Bereich der kommunalen Bildungsplanung fest etabliert.

Als Übergangsmanagerin ist Kerstin Müller-Leibold Ansprechpartnerin für Jugendliche und Eltern bei der Frage, wie es nach dem Schulabschluss weitergeht. Unter anderem organisiert und koordiniert sie in Kooperation mit den Schulen Seminare und Projekte zur Berufsorientierung. Dazu gehören beispielsweise die Potentialanalyse „KomPo7“ oder die Durchführung des „CT-BOBI“ (Coachingtool – berufliche Orientierung/berufliche Interessen).

Die Coronakrise habe sich auch auf die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler in Baunatal ausgewirkt, weiß die Übergangsmanagerin. Praktika, Berufsberatung und verschiedene Berufsorientierung-Bausteine konnten in dem letzten Schuljahr nicht stattfinden, dies mache sich bei der Lehrstellensuche bemerkbar und auf der anderen Seite bei den Betrieben durch einen Mangel an passenden Auszubildenden.

Um die Lernenden bei ihrer Berufswahl und – Orientierung auch in dieser Zeit zu unterstützen, hat die Stadt Baunatal in diesem Jahr wieder allen Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 8 in Kooperation mit den Baunataler Gesamtschulen die Teilnahme am individuell aussagekräftigen Berufsorientierungstest „CT-BOBI“ ermöglicht.

Berufsorientierungstest mit EKS-Schülern

Anfang November nahmen alle Achtklässler der Erich Kästner-Schule an „CT-BOBI“ teil: Die Schüler bewerteten in einem computergestützten Verfahren 158 Interessen auf einer Skala von Null bis 100. In den darauffolgenden Tagen fanden die persönlichen Auswertungsgespräche statt. Die Jugendlichen erhielten Tipps rund um die Ausbildung, das Praktikum und die weiterführenden Schulen bzw. Berufsschulen. Im Anschluss an die Gespräche wurden ihre persönlichen Interessensprofile ausgehändigt, die Bestandteil des Berufswahlpasses und somit ein weiterer Baustein der Berufsorientierung sind. Den Berufsorientierungstest gibt es in sechs verschiedenen Sprachen, so dass auch junge Menschen mit geringen Deutschkenntnissen teilnehmen können. Bereits vor den Sommerferien hatten auch Schüler der 8. Klassen der Theodor-Heuss-Schule an dem Berufsorientierungsangebot teilgenommen.

Jugendliche, bei denen der Test und das Auswertungsgespräch noch keine berufliche Richtung oder Idee gezeigt haben, unterstützt Kerstin Müller-Leibold bei der Praktikumsplatzsuche und Berufsorientierung individuell

Infotruck im März 2022 geplant

Als nächste größere Aktion der Berufsorientierung wird der M+E-Infotruck vom 28.03.-31.03.2022 in Baunatal haltmachen. Betriebe, Unternehmen und Interessierte seien eingeladen, in der AG Schule-Beruf mitzuwirken und ihr Wissen und ihre Erfahrungen einzubringen, so Kerstin Müller-Leibold.

Weitere Informationen gibt es bei Kerstin Müller-Leibold unter Telefon 0561 4992-367 oder unter krstnmllr-lbldstdt-bntld