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02.02.2021

Im virtuellen Second Home können die Kinder und Jugendli- chen unter anderem einfach mal quatschen.
Im virtuellen Second Home können die Kinder und Jugendli- chen unter anderem einfach mal quatschen.

Virtuelles Jugendzentrum

Kinder– und Jugendzentrum in Corona-Zeiten

Second Home

In der Zeit von Kontaktbeschränkungen muss man kreativ werden, um weiter in Kontakt zu bleiben. Und so wurde das Jugendzentrum „Second Home“ kurzerhand in den virtuellen Raum verlegt. Ob zusammen spielen, basteln, kochen, zocken, lernen oder einfach mal reden. Das alles ist können Jugendliche weiterhin im Second Home. Nur eben Online.

Auf einem eigens eingerichteten Server (Discord) können sich die Jugendlichen in geschützten Chaträumen treffen. Die Mitarbeiter des Second Home spielen Online-Games, motivieren sie für Fitness-Challenges und drehen Koch- und Bastelvideos zum Mitmachen und Nachmachen. Die Sprechzeiten und Hausaufgabenhilfe wurden ebenfalls in den Online-Bereich verlagert. Es wurden Einzel- und Gruppenräume erstellt, in denen sich die Kinder und Jugendlichen mit Freunden oder mit den Pädagogen des Second Homes im Video- oder Textchat treffen können, um sich auszutauschen oder einfach nur zu reden. Zudem gibt es Kanäle, um zusammen online Fifa, das Rollenspiel Werwolf, Scribble, Among us und Stadt Land Fluss zu spielen. Die Online Plattform wird gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen weiterentwickelt.

Zutritt erhalten Interessierte nur auf Einladung der Sozialarbeiter, damit diese einen Überblick haben, wer dabei ist und sich die Jugendlichen „sicher“ dort bewegen können. In dem virtuellen Kinder- und Jugendzentrum gibt es wie im „echten Second Home“ feste Regeln für den Umgang und die Möglichkeit bei Verstößen die Personen zu ermahnen oder gar auszuschließen. Auch die Nutzungsdauer für die jüngeren Besucher wird auf ein des Alters entsprechenden Zeitraum begrenzt. Das virtuelle Angebot habe bereits im Dezember begonnen und so langsam nehme es Fahrt auf, berichtet Markus Sahm, Mitarbeiter im Second Home. Zuvor seien bereits die Angebote auf Instagram bei den Jugendlichen sehr gut angenommen worden. „Die Jugendlichen brauchen und wollen Kontakt“, so Sahm. Die interaktive Plattform sei eine gute Möglichkeit für die jungen Menschen der sozialen Isolation ein Stück weit zu entkommen und ihnen ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu geben.

Mo. – Fr.
13:00 -15:00 Uhr

Allg. Gespräche, Hausaufgabenhilfe (HAH)
15:00 – 17:00 Uhr
Offener Bereich, Online Treff und Spielzeit

Di. 19:00 – 21.00 Uhr
Spieleabend, Gruppenspiele und Quiz

Do.15:00 – 17:00 Uhr
Mitmachaktionen für zu Hause
(Basteln, Kochen, Backen Quiz, Spiele und Sport)

Einladung über www.juz-baunatal.de