06.01.2021
Außerschulische Bildungsangebote konnten auch im Lockdown stattfinden
Auch das Stadtteilzentrum ist von den aktuell geltenden Corona-Regelungen betroffen und kann die überwiegende Anzahl der Projekte, Aktionen und Angebote nicht wie gewohnt durchführen.
Das Beratungsangebot der Migrationsberatung und der Familienberatung sowie die Sprachkurse fanden bis zum Beginn der Ferien unter Hygienevorkehrungen statt. Die zahlreichen geselligen Aktionen mit Senioren und Seniorinnen konnten und können weiterhin leider nicht stattfinden. Der Kontakt wird jedoch mit Telefonaten und Briefen aufrechterhalten, um einen gegenseitigen Austausch auch weiterhin zu ermöglichen. Auch die Yoga- und Fitnessangebote sowie der Tischtennistreff sind ausgesetzt.
Im Kinderbereich konnten bis zu den Ferien lediglich die außerschulischen Lernangebote stattfinden. Hierzu gehört das Lernpatenprojekt, das den Kindern ermöglicht, in einem Zweierteam mit jugendlichen Lernpaten Unterrichtsstoff zu vertiefen. Eine Orientierung des Lernpatenprojekts in Richtung Digitalisierung fand im November statt – die Lernpaten übten sich mit den Schülern der weiterführenden Schulen im Durchführen von Videokonferenzen, um im Bedarfsfall trotz Kontaktbeschränkungen eine Möglichkeit zur Unterstützung der Lernprozesse zu ermöglichen.
Auch fand bis Ferienbeginn zusätzlich ein Lernenlernen-Projekt mit fünf Kindern der Grundschule statt. Es wurden verschiedene Lerntechniken erprobt, das Erinnerungsvermögen sowie die Konzentrationsfähigkeit geschult und die Nutzung digitaler Medien für das Lernen nähergebracht. Auch der „Bücherschatz“ als Bildungsangebot für die Kita-Kinder in Kooperation des Kinder- und Familienzentrums wird, wenn die Kitas geöffnet bleiben, einmal wöchentlich mit acht Kindern im Stadtteilzentrum stattfinden. Für die älteren Kinder wurde das jährlich stattfindende Schulwechselprojekt mit Schülern des Jahrgang 4 der Friedrich-Ebert-Schule in einer veränderten Form von Oktober bis Dezember 2020 durchgeführt. Die Vorklassen der Friedrich-Ebert-Schule hatten am 9. Dezember die Möglichkeit im Außenbereich des Stadtteilzentrums Vogelfutter herzustellen, um den Tieren auf der Obstwiese Futter zur Verfügung zu stellen.
Vor den Ferien gab es für die Kinder und Jugendlichen, die das Stadtteilzentrum unter „normalen“ Umständen regelmäßig besucht haben, eine kleine „Überraschungspost“, um sich die Ferienzeit auch unter Corona-Bedingungen interessant und abwechslungsreich gestalten zu können.