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17.11.2020

Ältere Menschen können beispielsweise per Telefon in Kontakt bleiben.
Ältere Menschen können beispielsweise per Telefon in Kontakt bleiben.

Apell des Senioren-Arbeitskreises

Senioren sollen geschützt, aber nicht isoliert werden

Mit einem eindringlichen Appell wenden sich der Vorstand des Senioren-Arbeitskreis Baunatal und die städtische Leitstelle Älterwerden an die älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen in unserer Stadt. „Wir müssen noch viele Wochen und vielleicht sogar Monate sehr vorsichtig sein. Deshalb nehmen sie die von der Politik verfügten Maßnahmen ernst und halten sie sich daran. Bitte bleiben sie wenn möglich daheim, schützen Sie sich und nutzen Sie die angebotenen Hilfen“.

An uns alle geht die Aufforderung, die Senioren und weitere Risikogruppen vor einer Infektion zu schützen. Dabei ist es wichtig, die AHA-Regeln einzuhalten (Abstand halten – Hygieneregeln beachten - Mund-Nase-Schutzmasken tragen) und häufig zu lüften. „Wir erleben gerade eine sehr dynamische Entwicklung der Verbreitung des Corona-Virus und das gemeinsame Ziel muss es sein, diese Entwicklung zu stoppen. Es besteht kein Grund zur Hysterie, aber gute Gründe für ein verantwortungsvolles Handeln“, so der Arbeitskreisvorsitzende Wolfram Meibaum. Schulen und Kitas offenzulassen ist für das Wohl der Kinder elementar wichtig. Damit wird es bei den Jüngeren aber unvermeidlich eine größere Zahl von Corona-Infektionen geben. Gerade ältere und vorerkrankte Menschen müssen sich daher besonders in Acht nehmen.

Kontakte - auch zu Enkelkindern - sollten auf ein Minimum reduziert werden. Prinzipiell sollte momentan ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Menschen eingehalten und die allgemeinen Hygieneregeln beachtet werden, rät der Senioren-Arbeitskreis. Doch auch wenn wir die sozialen Kontakte auf das Notwendigste einschränken müssen, dürfen wir die Senioren nicht isolieren, auch nicht in den Senioren-Einrichtungen, so der Senioren-Vorsitzende Wolfram Meibaum und Hans-Joachim Botthof vom Senioren-Zentrum Rembrandtstraße.

Nachbarschaftshilfen – etwa beim Einkaufen, aber auch Gesprächsangebote über Telefon, Handy usw. sind sehr wichtig, um eine soziale Isolation der älteren Menschen zu verhindern, wie wir nicht erst aus dem 1. Corona-Lockdown wissen. So könne man z.B. über die lokalen Hilfsorganisationen Essen auf Rädern bestellen, Lieferdienste nutzen und Nachbarn und Verwandte bitten, einen Einkauf mit zu erledigen. 

Auch existieren immer noch Hilfsangebote von Vereinen und Initiativen. Hilfe müsse insbesondere denjenigen angeboten werden, die nicht bereits von Familie, Freunden oder Nachbarn unterstützt werden.

Seniorenbeirat weiterhin erreichbar

Der Seniorenbeirat allen Senioren auch weiterhin als Ansprechpartner persönlich, telefonisch oder per Mail zur Verfügung:

Wolfram Meibaum, Telefon 0561-4911217; E-Mail: snrn-bntlgmxd

Hans-Joachim Botthof, Telefon 0561-4992-152; E-Mail: snrnstdt-bntld