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06.01.2020

Jahresrückblick 2019
Jahresrückblick 2019

Jahresrückblick 2019

Ein Blick auf das, was Baunatal in abgelaufenem Jahr bewegt und geprägt hat.

Neuer Erster Stadtrat für Baunatal

Daniel Jung ist seit November im Amt

Erster Stadtrat Daniel Jung

In der Stadtverordnetenversammlung vom 7. Juni 2019 wurde Daniel Jung von den Stadtverordneten zum hauptamtlichen Ersten Stadtrat von Baunatal gewählt.

In der Septembersitzung führte Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze Daniel Jung in sein Amt ein und Bürgermeisterin Silke Engler verlas die Ernennungsurkunde. "Ich praktiziere einen Politikstil der Offenheit und des Dialogs", versprach Jung in seiner Antrittsrede im Anschluss an seine Amtseinführung. Im November trat er als neuer Erster Stadtrat seinen Dienst im Rathaus an und ist nun zuständig für den Bereich "Bau und Umwelt" und die Stadtwerke, sowie für den Arbeitsschutz und die Gesundheitsförderung.

Der zweifache Familienvater ist in Weilburg an der Lahn geboren und aufgewachsen. Nach seinem Abitur studierte er Volkswirtschaftslehre in Frankfurt. Bevor er die Stelle des Ersten Stadtrats antrat, war er unter anderem Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und 
Wirtschaftsreferent in einem mittelständischen Industrieverband.

Seine politische Karriere startete Daniel Jung im Jahr 2001 in Weilmünster. Im Kreis Limburg-Weilburg übernahm er seither verschiedene politische Funktionen. Er war 18 Jahre Mitglied der Gemeindevertretung, zehn Jahre Mitglied des Kreistages und bis zu seinem Dienstantritt in Baunatal Abgeordneter in der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes.

 

Baumaßnahmen und Stadtentwicklung

Förderprogramm Soziale Stadt

Auch im vergangenen Jahr ist am Baunsberg viel passiert

die Tafel "....auf Entdeckungstour im Baunsbergpark" wurde im Sommer vergangenen Jahres aufgestellt.
die Tafel "....auf Entdeckungstour im Baunsbergpark" wurde im Sommer vergangenen Jahres aufgestellt.

"Seit 2015 verändert das Wohngebiet immer weiter sein Gesicht", dieser Satz ist seit dem das Wohngebiet Baunsberg 2015 in das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" aufgenommen wurde, immer wieder zu lesen und zu hören. Sei es durch bauliche Veränderungen oder auch durch soziale Projekte. Zahlreiche, im Integrierten Handlungskonzept – ein, in dem Programm vorgeschriebener kooperativer Planungsprozess – festgeschriebene Projekte und Maßnahmen wurden seit 2016 bereits fertiggestellt, laufen oder sind in Planung. Als eines der Schlüsselprojekte ist vor allem das Kinder- und Familienzentrum Baunsberg zu nennen. Die Stadt Baunatal hat das ehemalige Kirchenzentrum bereits im Jahr 2014 übernommen, umfangreich saniert und umgebaut. Im Jahr 2017 wurde es feierlich eingeweiht. Auch im vergangenen Jahr wurden einige im Integrierten Handlungskonzept festgeschriebenen Maßnahmen umgesetzt.

Bei einem Rundgang präsentierte die GWH die Verbesserungen, die die Wohnungsbaugesellschaft bisher im Wohngebiet umsetzt hat. Neben der Schaffung von dringend benötigtem bezahlbarem Wohnraum sorgen zudem die so genannten Wohnumfeldmaßnahmen wie beispielsweise ein Spielplatz, Mülltonnenverkleidungen sowie modernisierte Wohnungsbaueingänge und Außenanlagen für eine Attraktivitätssteigerung des Wohngebiets. Wohnraum entsteht derzeit auch im Baugebiet Akazienallee bei dem vergangenes Jahr das erste Mehrfamilienhaus bezogen wurde und mehrere Investoren mit dem Bau begonnen haben. Am Baunsbergpark lädt seit Sommer vergangenen Jahres die Tafel "....auf Entdeckungstour im Baunsbergpark" dazu ein, die vielfältigen Spiel–, Bewegungs– und Naturerfahrungsangebote im Park zu entdecken und zu nutzen. Mit der Querung Akazienallee vor der Friedrich-Ebert-Schule und der Elternhaltestelle wurde dem Wunsch nachgekommen, den Schulweg für die Kinder sicherer zu gestalten. 

Dies war auch das Ziel der Aktionswoche "Zu Fuß zur Schule", die gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Schule im September durchgeführt wurde. Hier sollten die Kinder auch dazu animiert werden, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen. Weiter wurde die erste Maßnahme des Orientierungs– und Lenkungskonzeptes umgesetzt und die erste Markierung am Haus Nummer 63 und 65 in der Birkenallee sorgt künftig für eine bessere Erkennbarkeit des Hauses. Das Orientierungs– und Lenkungskonzept, das im Jahr 2018 in der Stadtteilkonferenz, gemeinsam mit den Bewohnern des Wohngebiets erarbeitet worden war, soll dabei helfen, das Auffinden des Zielortes zu erleichtern. Weitere Orientierungspunkte sollen am neuen Wegesystem geschaffen werden. Der Vorschlag der Schüler der Friedrich-Ebert-Schule die Orientierung durch verschiedenfarbige Waldtiere an Knotenpunkten zu erleichtern stieß bei der 3. Stadtteilkonferenz im vergangenen Jahr auf große Zustimmung. Hier wurde gleichzeitig das neu geplante Wegesystem, die sogenannte Magistrale sowie die bessere Erschließung der Ost–West-Verbindung zwischen Wald und der Straßenbahnlinie vorgestellt. Die Ideen für die Gestaltung von Knotenpunkten sowie der Ausstattung der Wege und Plätze, die in den Workshops von den Besuchern der Stadtteilkonferenz gegeben wurden, dienen als eine Art "Richtschnur" für die weitere Detailplanung des Wegesystems. In diesem Jahr soll zunächst der bereits fertiggestellte Weg von der Birkenallee zur Straßenbahnhaltestelle und der Weg von der Birkenallee bis Höhe Kinder– und Familienzentrum barrierefrei umgestaltet werden.

Das Förderprogramm Soziale Stadt bietet dem innenstadtnahen Wohngebiet die Chance, sich zu einem attraktiven und lebendigen Wohnstandort weiter zu entwickeln und zukunftsfähig zu gestalten. Über eine Laufzeit von zehn Jahren werden Projekte und Maßnahmen umgesetzt. Neben städtebaulichen Veränderungen wurden auch die Wohnungsbaugesellschaften mit ins Boot geholt, die mit zahlreichen Wohnumfeldmaßnahmen zu einer Attraktivitätssteigerung des Wohngebietes beitragen. Zudem wurden verschiedene soziale Projekte und weitere Maßnahmen initiiert, die das Zusammenleben der Menschen am Baunsberg positiv beeinflussen.

Grundlage ist das Integrierte Handlungskonzept, das zusammen mit den Akteuren im Wohngebiet erarbeitet und von der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2017 beschlossen wurde.

 

Baumaßnahme in Großenritte abgeschlossen

"Unter den Linden" gemeinsam mit rund 100 Interessierten wieder freigegeben

Gemeinsam mit den Anwohnern gab Bürgermeisterin Silke Engler die Straße "Unter den Linden" frei. 
Gemeinsam mit den Anwohnern gab Bürgermeisterin Silke Engler die Straße "Unter den Linden" frei.

"Wir freuen uns, dass wir heute eine der aufwändigsten innerörtlichen Tief- und Straßenbaumaßnahmen der vergangenen Jahre in Baunatal erfolgreich  abschließen können", sagte Bürgermeisterin Silke Engler im Juli bei der feierlichen Verkehrsfreigabe der Straße "Unter den Linden" in Großenritte. Ihr Dank galt neben den Planern, Bauarbeitern und allen weiteren am Bau Beteiligten den Bürgern, insbesondere den Anwohnern, für deren Verständnis während der langen Bautätigkeit. "Nicht nur, dass Sie alle geduldig die Behinderungen in Kauf genommen haben - viele Anwohner hatten zudem die Bauleute mit Kaffee und Kuchen versorgt, das ist großartig", bemerkte die Bürgermeisterin. Ein weiterer Dank galt den politischen Gremien.

Die Um- und Ausbaumaßnahmen im Dorfzentrum waren im März 2018 gestartet. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der Erneuerung zahlreicher Kabel und Leitungen war in fünf Bauabschnitten gebaut worden. Während der gesamten Zeit war die Straße für den Verkehr voll gesperrt.

Eine besondere Herausforderung war die Neuverlegung des Rahmenkanals (Bachverrohrung der Leisel). Die Straßen und Gehwege wurden neu gestaltet, dabei wurden in Höhe der Treppe zum Dorfplatz sowie am Bauende der Niedensteiner Straße abgesenkte Rollborde mit Leiteinrichtungen eingebaut, die das barrierefreie Queren der Straße ermöglichen. Zudem ist die Straße An der Simmete durch Rampensteine erhöht und so an den Dorfplatz angebunden worden.

 

Eingänge in die Baunataler City werden aufgewertet

Stadteingang Treppengasse ist fertiggestellt

Die Treppengasse erstrahlt in neuem Glanz. 
Die Treppengasse erstrahlt in neuem Glanz.

Im Sommer des letzten Jahres wurden die Modernisierungsarbeiten am Stadteingang "Treppengasse" abgeschlossen. Somit sind nun alle Zugänge in die Baunataler Innenstadt vom Parkplatz der Marktstraße aus durch bauliche Veränderungen optisch aufgewertet und laden die Gäste durch die offene Gestaltung zu einem Besuch in der City ein. 

Mit der großzügigen Treppenanlage wurde der Eingang analog der Marktgasse umgestaltet. Ein barrierefreier Umbau war durch das starke Gefälle nicht möglich, über die Postgasse oder die Friedrich-Ebert-Allee kommen jedoch auch Menschen mit Gehbehinderungen, Fahrradfahrer oder Eltern mit Kinderwagen problemlos in die Innenstadt. Gemeinsam mit dem städtischen Behindertenbeirat werden entsprechende Schilder angebracht, die auf diese Alternativen hinweisen. Wie auch die weiteren Stadteingänge, wurde die Treppengasse zusätzlich durch Bänke und neue Fahrradständer aufgewertet. Die 
Anregungen der ansässigen Geschäftstreibenden zur Platzierung der neuen Ausstattungselemente wurden bei den Planungen berücksichtigt.

 

Renaturierung der Bauna

Naturschutz und Hochwasserschutz in einer Maßnahme

Die Flutmulde parallel zur Bauna in Guntershausen soll bei größeren Regenereignissen Wasser aufnehmen. 
Die Flutmulde parallel zur Bauna in Guntershausen soll bei größeren Regenereignissen Wasser aufnehmen.

Im Sommer 2017 wurde mit dem Hochwasserrückhaltebecken Hunsrückstraße der letzte Baustein des Hochwasserschutzkonzeptes des Verbandes für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz Baunatal Schauenburg (VAH) umgesetzt, so dass die Menschen in Baunatal besser vor Starkregenereignissen geschützt sind. In den nächsten fünf Jahren widmet sich der Verband nun mit der finanziellen Unterstützung des Hessischen Umweltministeriums in insgesamt 14 Einzelmaßnahmen der Renaturierung der Bauna. An vielen Stellen der Bauna wird die Befestigung am Grund und an den Ufern der Bauna entfernt, Wehre und Sohleabstürze umgebaut und Ufer– und Auenflächen abgeflacht. Die ersten beiden Maßnahmen in Baunatal und Schauenburg starteten Ende August und Anfang September.

Bei der Renaturierung wird nicht nur der Hochwasserschutz in Baunatal verbessert, sondern es wird insbesondere durch die Wiederherstellung des natürlichen Lebensraumes die Gewässerokologie verbessert. Nach Abschluss der Maßnahmen soll die Bauna wieder zu einem natürlichen Lebensraum für fließgewässertypische Tiere und Pflanzen werden. So sollen beispielsweise in Altenritte künftig wieder Fische von unten nach oben wandern können.

Eine weitere Renaturierungsmaßnahme wurde im vergangenen Jahr in Guntershausen durchgeführt. Als Ausgleichsmaßnahmen für Baumaßnahmen für VW wurden Flutmulden parallel zur Bauna hergestellt, die zum einen bei Starkregenereignissen Wassermengen zurückhalten und zum anderen Amphibien und Reptilien neue Lebensräume bieten. Auch hier wurden Steinschüttungen beseitigt, so dass Wasserlebewesen wieder ohne Hindernisse den Bach nach oben schwimmen können.

 

Kinder- und Jugendarbeit

Zwei Aktionstage begeistern Kinder, Jugendliche und Eltern

Medien- sowie Bildungsaktionstag lockten viele Besucher in die City

Viel Spaß hatten die Schüler aus der Schule Am Stadtpark, die beim Medienaktionstag ihr eigenes Hörspiel vertonten. 
Viel Spaß hatten die Schüler aus der Schule Am Stadtpark, die beim Medienaktionstag ihr eigenes Hörspiel vertonten.
Der "Feuertornado" zog die Besucher des Bildungsaktionstags beim Spielmobil Augustine vor der Stadthalle in den Bann. 
Der "Feuertornado" zog die Besucher des Bildungsaktionstags beim Spielmobil Augustine vor der Stadthalle in den Bann.
 

Die digitalen Medien sind längst ein wichtiger Teil der modernen und vielfältigen Bildungsmöglichkeiten. Der Umgang mit Smartphone, PC, Tablet und Internet ist für die meisten Kinder selbstverständlich. Im Rahmen des diesjährigen Safer Internet Days hatten die Mitglieder der AG Medienbildung des Baunataler Bildungsforums gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern Grundschüler in die Bücherei zum Medienaktionstag rund um die Online-Sicherheit eingeladen.

"Das Internet bietet viel Schönes, aber man muss auch aufpassen", stellte Bürgermeisterin Silke Engler fest. Denn neben den vielen Vorteilen der Internet-Nutzung als schier unerschöpfliche Wissensquelle, mit den sozialen Netzwerken als Kontaktbörse und Austauschplattform oder einfach als digitaler Spielplatz, bei dem die Fantasie und Kreativität gefördert werden, lauern auch einige Gefahren, die vielen der jungen Nutzern nicht bewusst sind. Ein wichtiges Anliegen der Veranstalter war es daher, die Kinder im Umgang mit den digitalen Medien zu sensibilisieren.

Ein weiteres Highlight für Kinder und Jugendlichen war der Bildungsaktionstag in die Baunataler Stadthalle. Unter der Überschrift "Bildung zum Anfassen" präsentierten zahlreiche Akteure der Baunataler Bildungslandschaft - darunter neben den städtischen Einrichtungen auch Schulen, Kitas, Vereine und andere Institutionen - viele unterschiedliche Aktivitäten und kreative Angebote zum Ausprobieren, Mitmachen und Erleben. Anliegen sei gewesen, die große Bandbreite rund um das Thema Bildung in Baunatal zu präsentieren und sichtbar zu machen, sagte Frank Grasmeier vom Bildungsforum.

 

Theater, Musik und fröhliches Kinderlachen

Stadtteilzentrum feierte 20. Jubiläum im Rahmen des Stadtteilfestes

Zahlreiche Besucher kamen zum Jubiläumsfest des Stadtteilzentrums. 
Zahlreiche Besucher kamen zum Jubiläumsfest des Stadtteilzentrums.

"Unser Kinder- und Familienzentrum Baunsberg kann nur leben, weil so viele Menschen es mit Leben füllen", begrüßte Bürgermeisterin Silke Engler die zahlreichen Besucher des Stadtteilfestes am Baunsberg.

"Wir feiern heute außerdem das 20. Jubiläum unseres Stadtteilzentrums", sagte die Bürgermeisterin und bedankte sich nicht nur bei den engagierten Mitarbeitern, die immer wieder ein  abwechslungsreiches Angebot erarbeiten, sondern auch bei den vielen Besuchern, die sich im Stadtteilzentrum treffen, um gemeinsam Zeit zu verbringen und sich zu den unterschiedlichen Workshops und Freizeiten anmelden. Das Stadtteilzentrum steht mitten im Wohngebiet am Baunsberg, das im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt" modernisiert und durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet wird.

Das bunte Nachmittagsprogramm wurde von allen Einrichtungen, die zum Kinder- und Familienzentrum gehören, gestaltet. Beispielsweise trat der gemeinsame Chor der Kitas Birkenallee und Bornhagen auf und die Kita "Abenteuerland" präsentierte Lieder und Tänze zum Mitmachen.

Außerdem sorgten das Mitmachtheater "Die dumme Augustine" und viele weitere Attraktionen für strahlende Gesichter und fröhliches Kinderlachen.

 

"Clever fürs Klima" in Baunataler Kindertagesstätten

Projekt von Landkreis und Energieagentur startete im März

Die Kinder der Kindertagesstätte Hermann-Schafft-Haus beschäftigen sich mit Fragen zum Thema Müll. 
Die Kinder der Kindertagesstätte Hermann-Schafft-Haus beschäftigen sich mit Fragen zum Thema Müll.

Die Kinder spielerisch für die Themen Klimaschutz und Energie zu begeistern und eine nachhaltige Reduzierung des Energieverbrauches von mindestens zehn Prozent in den Kindertagesstätten ist das Ziel des Projektes "Clever fürs Klima" des Landkreises Kassel und der Energieagentur Energie 2000.

Daran teil nehmen alle Baunataler Kindertagesstätten und Kinderhorte zusammen mit 17 weiteren Kindertagesstätten aus dem Landkreis. Der Startschuss für das Projekt fiel im März am Wassererlebnishaus Fuldatal.

Das vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderte Projekt läuft über vier Jahre. Unterstützt werden die Kitas, durch pädagogische Angebote für die Kinder und Schulungen für das Personal. Zudem werden die Kindertagesstätten mit Prämien belohnt. "Ein Viertel der eingesparten Energiekosten werden automatisch als Prämie wieder an die Kindertagesstätten ausgeschüttet", so Manfred Schaub von der Klimaagentur.

Seit dem Startschuss fanden bereits einige Schulungen für die Erzieher und Pädagogen statt. Außerdem war im September und Oktober eine Mitarbeiterin des Fachbereiches Bau und Umwelt aus dem Rathaus in den verschiedenen Einrichtungen in Baunatal unterwegs und brachte den Kids spielerisch die Themen Mülltrennung und Müllvermeidung nahe. Die Kids konnten in diesem Rahmen als Mülldetektive den Müll und die Müllentsorgung näher unter die Lupe nehmen und entdecken.

 

THS und Musikschule feierten Jubiläum

Unter dem Motto "Gemeinsam machen wir Schule" fand im Sommer ein großes Fest statt

Die "Momus" traten beim Empfang in der THS-Aula auf. 
Die "Momus" traten beim Empfang in der THS-Aula auf.
Auf der Bühne traten verschiedene Chöre auf. 
Auf der Bühne traten verschiedene Chöre auf.
 

Die Musikschule Baunatal und die Theodor-Heuss-Schule pflegen seit vielen Jahren eine enge Kooperation. Daher lag es nahe, die Feierlichkeiten beider Jubiläen im Juni mit einem gemeinsamen Festtag unter dem Motto "Gemeinsam machen wir Schule" zu begehen. Gleichzeitig wurde der Landesmusikschultag in Baunatal gefeiert.

Bürgermeisterin Silke Engler beglückwünschte im Juni die Theodor-Heuss-Schule und die Musikschule beim Empfang in der Aula der THS mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Mitarbeitern und weiteren partnerschaftlich verbundenen Institutionen.

Im Anschluss an den Empfang wurde rund um die Musikschule und auf dem Gelände der THS gefeiert. Neben einem vielseitigen musikalischen Programm mit vielen Akteuren auf der Bühne am Parkplatz, dem Foyer der Musikschule und auf dem Gelände der THS gab es zahlreiche Mitmachaktionen der Stadtbücherei, des Spielmobils Augustine, der Malschule und weiteren Partnern.

Die Musikschule wurde im Jahr 1979 als Verein gegründet und nutzte anfangs die Räume der THS für ihren Unterricht. Im Jahr 2005 bezogen die Musiker das Musikschulgebäude an der Friedrich-Ebert-Allee, in dem heute über 2.100 Schüler unterrichtet werden.

Zu einer der ersten hessischen integrierten Gesamtschulen in Hessen wurde im Jahr 1969 die Theodor-Heuss-Schule. Nach der Modernisierung der Schule im Jahr 2007, erbaute der Landkreis mit Unterstützung der Stadt Baunatal im Jahr 2014 einen Anbau, um alle rund 850 Schüler unterbringen zu können.

 

Sport in Baunatal

Einige Meisterschaften, zwei Pokalspiele und viele weitere
Highlights in der Sportstadt

 

Mit ihrer hervorragenden Infrastruktur bietet die Sportstadt Baunatal den heimischen Vereinen nicht nur gute Trainingsbedingungen - die sieben Sporthallen, dreizehn Sportplätze und drei Tennisanlagen werden von zahlreichen Vereinen und Verbänden auch für regionale sowie überregionale Meisterschaften genutzt. Neben einer Vielzahl von Hessischen Meisterschaften in den unterschiedlichsten Sportarten fanden in Baunatal auch viele weitere Highlights statt.

Beispielsweise war die Karnevalsabteilung des GSV Eintracht Baunatal Ausrichter der diesjährigen Norddeutschen Meisterschaft, die an zwei Tagen über 3.000 Besucher in die Rundsporthalle lockte. Außerdem war die Halle im Mai Austragungsort der Deutschen Polizeimeisterschaften der Handball-Damen. Die spannenden Spiele wurden von einem tollen Programm beim "Tag der Polizei" umrahmt. Nur einen Monat später war der Jugendverband "Entschieden für Christus" zu Gast in der Rundsporthalle. An einem heißen Juni-Wochenende traten insgesamt 200 Sportler im Fußball und Volleyball gegeneinander an und ermittelten den Deutschen EC-Meister in diesen Sportarten.

Das nächste sportliche Highlight war in der City zu sehen: Beim Mountainbike City Cross durch die Fußgängerzone der Innenstadt konnten zahlreiche Radfahrer bei rasanten Sprüngen und halsbrecherischen Manövern bestaunt werden. Am Vortag waren außerdem weit über 5.500 Besucher im Parkstadion zu Gast, um die Spieler vom KSV Baunatal und dem VfL Bochum beim DFB-Pokalspiel anzufeuern. Um einen Pokal ging es auch eine Woche später: Die erste Mannschaft der Eintracht Baunatal nahm am Erstrunden-Turnier des DHB-Pokals teil und konnte mit dem Spiel gegen den Rekordmeister THW Kiel die Rundsporthalle bis auf den letzten Platz füllen. Für eine ausverkaufte Rundsporthalle sorgte auch die Sportshow "Adrenalin" des KSV Baunatal. Alle zwei Jahre ist der Name Programm und zahlreiche internationalen Showacts und regionale Gruppen begeisterten auch in diesem Jahr mit Akrobatik, Tanz und Witz an zwei Tagen das Publikum.

Auf die sportlichen Leistungen, die den Namen der Sportstadt Baunatal über die Grenzen der Region hinaustragen, ist die Stadt sehr stolz und ehrt ihre Sportler aus diesem Grund einmal im Jahr bei einer großen Sportlerehrung. In diesem Jahr wurden insgesamt 199 Plaketten verliehen.

 
 

100 Jahre Fußball in Großenritte

Eine Woche Action auf der Langenbergkampfbahn mit dem GSV Eintracht Baunatal

Die Kids hatten Spaß beim Tag der Jugend mit verschiedenen Aktionen. 
Die Kids hatten Spaß beim Tag der Jugend mit verschiedenen Aktionen.

Zur Feier des 100-jährigen Bestehens der GSVEintracht Fußballabteilung organisierten die Ehrenamtlichen eine spektakuläre Festwoche, die neben den Fußball-Fans des Ortes auch die Partyfreunde der ganzen Stadt ansprach. Begonnen hatte das Programm mit einem Tag der Jugend, an dem das DFBMobil auf der Langenbergkampfbahn Halt machte, es bestand die Möglichkeit das DFB-Fußballabzeichen zu erhalten und die Kids konnten ihre Schussgeschwindigkeit messen. Weiter ging es mit dem offiziellen Festakt zum Jubiläum. "Eine Abteilung 100 Jahre lang aufrecht zu erhalten, bedarf nicht nur Mitglieder, die gemeinsam Sport treiben wollen, sondern vor allem Ehrenamtliche, die sich mit Herzblut und Leidenschaft für das gleiche Thema einsetzen", begrüßte Bürgermeisterin Silke Engler die zahlreichen Besucher.

"Mittlerweile zählen wir rund 450 Mitglieder", sagte Abteilungsvorsitzender Stefan Morawek stolz. Vor allem im Jugendbereich engagiert sich der Verein sehr. "Profifußball funktioniert nur, wenn man auch den Breitensport fördert", merkte GSV-Vereinsvorsitzender Karsten Hellmuth an.

Weiter ging das Programm mit einem spannenden Derby-Serienspiel der ersten Mannschaft gegen den TSV Hertingshausen mit anschließendem Disco-Abend unter dem Motto "Blau/Weiße Nacht". Nach dem Hobby-Fußballturnier und dem Spiel der ehemaligen Eintracht-Fußballer aus den letzten zwei Jahrzehnten sorgte außerdem die Reiner Irrsinn-Show für ein volles Festzelt.

 

Baunatal ist die fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands

Hervorragende Ergebnisse beim Fahrradklimatest 2018

Alle Preisträger. Herr Stadtrat Hans Moulliet 2.von rechts. 
Alle Preisträger. Herr Stadtrat Hans Moulliet 2.von rechts.

Beim ADFC-Fahrradklimatest 2018 erreichte Baunatal in der Kategorie "Städte mit 20.000- 50.000 Einwohnern" den ersten Platz von insgesamt 311 Teilnehmern. Über alle Stadtgrößenklassen und die Grenzen der Länder hinweg, erhielt die Stadt in der Gesamtwertung der Kategorie Spitzenreiter außerdem die Note 2,67 und konnte mit diesem Ergebnis zusätzlich ihren Titel "Fahrradfreundlichste Stadt in Hessen" aus dem Jahr 2016 verteidigen. Zudem konnte Baunatal noch einen weiteren Titel für sich gewinnen: Die Stadt ist mit der Note 2,86 auch als familienfreundlichste Fahrradstadt in Hessen ausgezeichnet worden. Im ADFC Fragenkatalog wurde das Thema "Familienfreundlichkeit" gezielt abgefragt.

"Wir sind stolz, dass wir das großartige Ergebnis von 2016 noch verbessern konnten. Das zeigt einmal mehr, dass unsere Maßnahmen in der Radverkehrsförderung in Baunatal sehr erfolgreich sind", sagt Bürgermeisterin
Silke Engler. Im Fokus stünden dabei die Haupt-Aspekte Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit und eine überörtliche Vernetzung. Der Ausbau des bereits bestehenden ausgezeichneten Radwegenetzes sowie der Barrierefreiheit werde kontinuierlich fortgeführt. Ihr besonderer Dank gilt der Radprojektgruppe, in der viele Freiwillige gemeinsam mit der Stadt daran arbeiten das Wegenetz stetig zu verbessern und gleichwohl an dem Erfolg der Stadt beim Fahrradklimatest beteiligt sind.

 

58.575 Kilometer für Spaß, Gesundheit und Klimaschutz

Stadt Baunatal hat bei STADTRADELN teilgenommen

Mehr als 35 Radler eröffneten gemeinsam mit Bürgermeisterin Silke Engler (m.) das STADTRADELN. 
Mehr als 35 Radler eröffneten gemeinsam mit Bürgermeisterin Silke Engler (m.) das STADTRADELN.

Zum ersten Mal hat die Stadt Baunatal in diesem Jahr am bundesweiten Wettbewerb STADTRADELN teilgenommen. 58.575 Kilometer wurden in 21 Tagen
von rund 334 Radlern zurückgelegt. Damit erreichte Baunatal bei den Kommunen mit einer Einwohnerzahl von 10 000 bis 50 000 den 20. Platz von 67 Teilnehmerkommunen in Hessen. "Das ist ein toller Erfolg für Baunatal für die erste Teilnahme an dem Wettbewerb", zieht Bürgermeisterin Silke Engler ein Resümee.

Zum Auftakt des STADTRADELN veranstaltete die Stadt eine Fahrrad-Rundfahrt mit Bürgermeisterin Silke Engler. Über 30 Baunataler waren gekommen und sammelten schon am ersten Tag zahlreiche Fahrrad-Kilometer für die Stadt Baunatal. Angeführt wurde die Tour vom Fahrradbeauftragten der Stadt Baunatal, Ingo Koch, und Informationen zu einzelnen Stationen gab es von Bürgermeisterin Engler und dem Leiter der Radprojektgruppe, Hartmut Wicke.

Ziel des Wettbewerbs STADTRADELN war es vor allem, Spaß am Fahrradfahren zu haben und möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

 

Städtisches Geschehen

Ehrenamt in Baunatal

Sabine und Wolfgang Leimbach (v.l.), Heinrich Peter Warkentin und Sabine Wassmuth (Engagementförderstelle) wollen mit der Ehrenamtsbörse bürgerschaftliches Engagement fördern. 
Sabine und Wolfgang Leimbach (v.l.), Heinrich Peter Warkentin und Sabine Wassmuth (Engagementförderstelle) wollen mit der Ehrenamtsbörse bürgerschaftliches Engagement fördern.

Ehrenamt ist für das gesellschaftliche Zusammenleben und deren Zusammenhalt von großer Bedeutung. Ehrenamtliche unterstützen, helfen und setzen sich freiwillig und ohne Vergütung in den unterschiedlichsten Bereichen ein. Viele Menschen sind auf unterschiedliche Weise bereits ehrenamtlich aktiv. Um die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements in Baunatal noch weiterzuentwickeln und zu fördern, ging im Sommer vergangenen Jahres die Ehrenamtsbörse an den Start. Die Ehrenamtsbörse wird von drei Ehrenamtlichen mit Unterstützung der Leiterin der Engagementförderstelle, Sabine Wassmuth, betrieben. Sie fungieren gemeinsam als Knotenpunkt zwischen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und Vereinen, Organisationen sowie Initiativen, die mit Freiwilligen arbeiten. Zudem soll Interessierten geholfen werden, die passende Aufgabe zu finden, die ihren persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Wünschen entspricht.

Die Idee der Ehrenamtsbörse nahm in den Schulungen des hessischen Landesprogramms zum Engagement-Lotsen, an dem zwei der Initiatoren teilnahmen, Gestalt an. Auch wurde das Projekt mit einer Anschubfinanzierung vom Land Hessen unterstützt.

 

Gelebte Inklusion in Baunatal

Thema Inklusion ist in der Stadt in vielen Bereichen fest verankert

Beim Neujahrsempfang trat "Drums alive" auf. 
Beim Neujahrsempfang trat "Drums alive" auf.

Der Inklusions-Gedanke besagt, allen Menschen solle die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Jeder gehört dazu - in Baunatal wurde dieser Grundsatz auch 2019 in vielen Bereichen wieder mit Leben erfüllt.

Inklusion ist in der Stadt fest verankert, das zeigte sich bereits Anfang des Jahres beim Neujahrsempfang in der Stadthalle, der unter der Überschrift "Sport und Inklusion" stand. Ein neues Projekt hatte bei dem traditionellen Jahresauftakt Premiere: Im Rahmen des "Sportcampus", eine im Januar begründete Kooperation zwischen der bdks und dem KSV, hatten die Musiker der Trommlergruppe der bdks und KSVSportler ihr inklusives Musikprojekt "Drums alive" präsentiert. Mit dem Sportcampus, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport treiben, setzten der KSV Baunatal und die Baunataler Diakonie Kassel einen weiteren Baustein für eine gelungene Inklusion in der Stadt.

Das Thema Inklusion noch mehr in die Mitte der Stadt zu holen: Diese Idee stand bereits sechs Jahre zuvor am Beginn der Pläne zum Umbau des ehemaligen Postgebäudes auf dem Marktplatz. Daraus entstanden ist 2014 eine Begegnungsstätte, die mitten im Herzen der Stadt Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringt. Im Sommer 2019 feierte die bdks mit einer bunten Veranstaltungsreihe das fünfjährige Bestehen der Begegnungsstätte "Markt 5".

Um Inklusion ging es auch während der Deutschen Polizei-Handballmeisterschaften der Frauen Anfang Mai in der Rundsporthalle. Die Zuschauer erlebten das Spiel eines "Allstar-Teams" der Polizei gegen eine gemischte Mannschaft mit Spielern der Baunataler Werkstätten und der HSG Baunatal.

Auch der Ende August eingeweihte bdks-Neubau im Wohngebiet Baunsberg am Ende der Lindenallee steht als Beispiel für gelebte Inklusion in Baunatal. Ein wichtiger Bestandteil für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen ist zudem die Barrierefreiheit. Im November wurden mit weiteren Bordsteinabsenkungen im Stadtgebiet wieder Maßnahmen im Programm "Barrierefreies Bauen in Baunatal" abgeschlossen. Im fertiggestellten Pilotbau der GWH in der Birkenallee bezog Anfang August eine Wohngruppe der bdks eine passende Wohnung.

Ein weiteres Zeichen für gelungene Inklusion in Baunatal wurde dann zum Jahresabschluss wieder in der Stadthalle gesetzt: Beim Weihnachtskonzert musizierte das Heeresmusikkorps gemeinsam mit dem Ensemble der bdks, den Montagsmusikern "MoMus".

 

Zahlreiche Veranstaltungen in der City

Stadtmarketing Baunatal organisierte traditionelle Feste

 

Als erste große Veranstaltung hat schon seit vielen Jahren das "Grüne Soße-Fest" einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt. In der Oster-Zeit rührten die Marktbeschickerinnen die leckeren Soßen an und lockten so wieder viele Besucher auf den Marktplatz, welche die köstliche Soße gern entgegennahmen.

Ein weiterer fester Bestandteil im Veranstaltungskalender ist die Baunataler Automobilausstellung. Im Vorjahr lag wieder ein besonderes Augenmerk auf der Elektomobilität.

Am selben Wochenende organisierte das Stadtmarketing etwas ganz Besonderes: Die Aktion: "#SportinBaunatal", bei der man ein Foto von sich oder seiner Sportmannschaft in Baunatal mit dem Hashtag #SportinBaunatal posten konnte. So kamen eine Menge Bilder zusammen, die deutlich machten, dass Baunatal eine Sportstadt ist – und das auch über den Vereinssport hinaus.

Im Juni lud das Stadtmarketing zusammen mit den Marktbeschickern zur Veranstaltung "Regional schmeckt besser" ein, bei der die Besucher der Innenstadt regionale Produkte erleben und mehr über die Waren, die auf dem Wochenmarkt verkauft werden, erfahren konnten.

Im Sommer zog das traditionelle Stadtfest die Gäste in die Innenstadt. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren alle Programmpunkte, die von Schulen und Vereinen organisiert wurden, gut besucht. Doch vor allem lockten die musikalischen Acts am Abend die Besucher an. Für die Kids und Jugendlichen  waren sicher die Fahrgeschäfte, die auf der Friedrich-Ebert-Allee aufgebaut waren, ein Highlight.

Ende August fand eine Veranstaltung für den guten Zweck auf dem Europaplatz statt. Im Biergarten des Stadtmarketings konnten kühle Getränke und Bratwürste
unter Sonnenschirmen genossen werden. Alle Erlöse kamen dem Wünschewagen des ASB zu Gute.

Im September war es Zeit für das traditionelle Weinfest. Bei stimmungsvoller Musik, leckerem Wein und dazu passenden kulinarischen Köstlichkeiten waren die voll besetzten Bänke ein schönes Bild in der City. Zum Abschluss des Veranstaltungsjahres war es im Dezember wieder Zeit für den 10-tägigen Nikolausmarkt. Bei weihnachtlicher Atmosphäre, Auftritten von Kindertagesstätten, Musikzügen und natürlich dem Nikolaus am 6. Dezember kamen alle Generationen auf ihre Kosten.

 

Made in Baunatal - Kreativ-Szene in der Stadt verankert

Familie Kloss begeisterte die Besucher mit gestrickten Einzelstücken. 
Familie Kloss begeisterte die Besucher mit gestrickten Einzelstücken.

Egal ob tolle Taschen, verschiedene Deko-Artikel, Schmuckstücke, selbstgestaltete Karten oder genähte Manga-Tierchen, alles was bei Made in Baunatal im StadtShop verkauft wird, ist von Baunatalern selbst entworfen und hergestellt worden.

Im November 2018 wurde die erste Testphase von Made in Baunatal eingeleitet. Die Aktion kam so gut an, dass sich das Stadtmarketing im vergangenen Jahr nicht nur dazu entschied, Made in Baunatal fest zu Integrieren und den StadtShop umzuräumen, um mehr Platz für die regionalen Produkte zu schaffen, sondern auch das erste Mal einen Kreativmarkt zu veranstalten. Gemeinsam mit 15 regionalen Herstellern stellte das Stadtmarketing im März den ersten "Handgemacht" Kreativmarkt im Foyer des Cineplex in Baunatal auf die Beine.

"Die Veranstaltung kam bei den Besuchern sehr gut an", zog Stadtmarketing-Chef Dirk Wuschko ein Fazit und war sich direkt sicher, dass es eine Wiederholung geben wird. Und im November war es bereits soweit: Der zweite "Handgemacht" Kreativmarkt fand statt. Dieses Mal war er jedoch um einiges größer und wurde in die Stadthalle verlagert. Die 18 Hersteller aus Baunatal und der Umgebung brachten ihre selbstgemachten Seifen, Schmuckstücke, handgefertigte Babykleidung und hübsche Weihnachtsdekorationen mit und die Besucher konnten sich von den selbst angefertigten Waren beeindrucken lassen.