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25.09.2019

In Guntershausen war das Gemeinschaftshaus bis auf den letzten Platz gefüllt.
In Guntershausen war das Gemeinschaftshaus bis auf den letzten Platz gefüllt.

Breitbandausbau in Baunatal

Deutsche Glasfaser informiert in den Stadtteilen über geplante Maßnahmen

© psdesign1 / Fotolia.com

Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ plant, große Teile des Stadtgebiets mit Glasfaseranschlüssen nach dem FTTH-Standard auszubauen und somit eine schnelle Internetverbindung zu gewährleisten. Zu diesem Thema veranstaltete die Firma sechs Bürgerinformationen in den betroffenen Stadtteilen, die von zahlreichen Interessierten besucht wurden.

Eine schnelle Internetverbindung sei nicht nur nötig, um Unterhaltungsseiten zum streamen von Filmen und Videos zu nutzen oder Online-Gaming zu betreiben, erklärte Bürgermeisterin Silke Engler. „Besonders wichtig ist es vor allem für Homeoffice-Arbeitsplätze oder Schüler, die Recherchearbeiten erledigen müssen“, so Engler. Dabei sollte gewährleistet werden können, dass jeder die gleichen Voraussetzungen hat und die seien derzeit in den verschiedenen Stadtteilen nicht gegeben, stellte die Bürgermeisterin fest.

Die Mitarbeiter der Deutschen Glasfaser erläuterten bei den Bürgerinfos vor allem den Projektablauf für die Stadt Baunatal. „Wir starten jetzt mit der Nachfragebündelung“, sagte Projektleiter Lennart Götte. Im Kooperationsvertrag zwischen dem Unternehmen und der Stadt Baunatal ist vereinbart, dass die Deutsche Glasfaser den Breitbandausbau in Baunatal umsetzt, wenn 40 Prozent der potentiellen Anschlussnehmer bis zum 9. Dezember bereits einen Vertrag abschließen und so die Nachfrage gesichert ist. Sollte dies der Fall sein, wird im neuen Jahr die Detailplanung des Netzes zwischen der Stadt und der Deutschen Glasfaser abgestimmt. Zum Ende des nächsten Jahres könnte es dann bereits mit dem Bau losgehen. „Unsere Faustregel sagt, dass wir vom Baubeginn bis zum ersten Anschluss rund ein Jahr Zeit benötigen“, erklärte Lennart Götte von der Deutschen Glasfaser.

Bereits zu den Bürgerinfos brachten einige Anwohner unterschriebene Verträge mit, was zeigt, dass das Interesse der Bürger an einer schnellen Internetverbindung da ist. „Wir müssen nun über die Grenzen der Stadtteile miteinander reden, denn das Projekt kann nur gemeinschaftlich umgesetzt werden“, schloss Bürgermeisterin Engler ab.


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