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17.07.2019

Das Fuldaradeln ist beliebt bei Radlern in der Region. (Foto: Archiv)
Das Fuldaradeln ist beliebt bei Radlern in der Region. (Foto: Archiv)

Beste Bedingungen für Ausflüge mit dem Fahrrad

Ausgezeichnetes Radwegenetz in der fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands

Anfang Juli fiel für die Schüler der Startschuss in die Sommerferien. Viele Daheimgebliebene nutzen die freie Zeit und das gute Wetter für einen Ausflug mit dem Fahrrad. In Baunatal und Umgebung finden die Radler dazu perfekte Bedingungen. Ein ausgezeichnetes Radwegenetz lädt ein zum entspannten und sicheren Fahren. Verkehrssicherheit für Radfahrer und viele weitere Projekte begründen den Ruf Baunatals als fahrradfreundliche Stadt über die regionalen Grenzen hinaus. Das zeigt auch das hervorragende Abschneiden beim ADFC-Fahrradklimatest 2018: In der Kategorie unter 50.000 Einwohner wurde Baunatal im April zur fahrradfreundlichsten Kommune Deutschlands gekürt. 

Die Gleichberechtigung der Verkehrswegesituation sowohl für die Autofahrer als auch für die Fußgänger und Radfahrer mit konsequenter Trennung zwischen Rad- und Gehweg ist Bestandteil des innerstädtischen Verkehrskonzepts. Erfolgreich umgesetzt wurden diese Vorgaben bereits bei den umfangreichen Umgestaltungen der inner-städtischen Straßen Friedrich-Ebert-Allee, Kirchbaunaer Straße und Heinrich-Nordhoff-Straße.

Radprojektgruppe Baunatal

Maßgeblichen Anteil an der Durchführung vieler Vorhaben hat die 2005 gegründete städtische Radprojektgruppe. Dort engagieren sich ehrenamtlich tätige Bürger unter Leitung von Ingo Koch, der seine Tätigkeit als ehrenamtlicher Radwegebeauftragter zum Jahresende beendet.

Alle Maßnahmen werden mit der Radprojektgruppe abgestimmt, ob es sich um Investitionen in neue oder die Sanierung vorhandener Radwege, die barrierefreie Umgestaltung von Bordsteinen und Haltestellen oder größere Projekte handelt. Eingebunden in die Umsetzung einzelner Vorhaben werden auch der Behindertenbeirat und der Seniorenarbeitskreis.

Im Haushalt 2019 sind 50.000 Euro für den Ausbau des Radwegenetzes vorgesehen. Die Mitglieder der Radprojektgruppe waren sich einig, dass eine weitere Teilstrecke der Radwegeverbindung vom Leiselsee zum Stadtpark ausgebaut werden solle. Auch weitere Bordsteinabsenkungen im Stadtgebiet sind im Rahmen des Programms Barrierefreies Bauen geplant.

Bürger, die in der Projektgruppe mitarbeiten oder Anregungen und Beschwerden zum Radverkehr weitergegeben möchten, setzen sich bitte mit Hartmut Wicke, Projektleiter der Radgruppe im Baunataler Rathaus, in Verbindung unter
Telefon: 0561 4992-288
E-Mail: hartmut.wicke@stadt-baunatal.de

Aktion STADTRADELN

Die Stadt Baunatal nimmt vom 07. September bis 27. September 2019 an der internationalen Aktion „Stadtradeln - Radeln für ein gutes Klima“ teil. Alle, die in Baunatal wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können beim STADTRADELN mitmachen. Informationen erteilt im Rathaus ebenfalls Hartmut Wicke unter Telefon: 0561 4992-288.

Am 18. August 2019 sind zudem alle Radbegeisterten wieder zum beliebten Fuldaradeln eingeladen. 

Die Radprojektgruppe Baunatal informiert:

 
 

8 gute Gründe für das Radfahren

  • Regelmäßiges Radfahren verbessert die Gesundheit und verlängert die Lebenserwartung.
  • Radfahren benötigt keine fossilen Brennstoffe – man verbrennt nur sein eigenes Fett.
  • Radfahrer sparen Platz, sind leise und bewegen sich fort, ohne Schadstoffe zu erzeugen.
  • Die Förderung des Radverkehrs kostet wenig und bringt finanziellen Nutzen – 3 investierte Euro in den Radverkehr erzeugen 5 Euro weniger Aufwendungen im Gesundheitssystem.
  • Städte mit viel Rad- und Fußgängerverkehr sind in der Regel lebenswerte Städte.
  • Schnellste Verkehrsart in der Stadt bei Strecken unter 5 km.
  • Aktionsradius älterer Menschen vergrößert sich.
  • Radfahren macht Spaß.

Die Goldenen Regeln des ADFC

  • Rücksicht nehmen und vorsichtig Rad fahren.
  • Nach außen selbstbewusst, innerlich aber defensiv fahren.
  • Eindeutig und vorausschauend Rad fahren. Handzeichen geben.
  • Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern suchen.
  • Abstand halten und sich Sicherheitszonen schaffen.
  • Abbiegende Autos und Lkws erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Stichwort: Toter Winkel.
  • Nicht als Geisterfahrer unterwegs sein.


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