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08.01.2019

Jahresrückblick 2018

Ein Blick auf das, was Baunatal in abgelaufenem Jahr bewegt und geprägt hat.

Plötzlicher Tod von Bürgermeister Manfred Schaub

Bürger, Politik und Verwaltung wollen die Stadt in seinem Sinne weiter voranbringen

Manfred Schaub

Im Mai des vergangenen Jahres hat für einen Moment die Stadt Baunatal stillgestanden: Unser Bürgermeister Manfred Schaub war plötzlich verstorben. Diese Nachricht hat viele Menschen in der Stadt selbst aber auch in der ganzen Region tief getroffen.

Aus seinen Visionen von einer innovativen, modernen und zukunftsorientierten Stadt wurden klare Vorstellungen und Ideen, denen konkrete Planungen und daraus zielgerichtete Umsetzungen folgten: Manfred Schaub hat die Stadtentwicklung während seiner 13-jährigen Amtszeit, gemeinsam mit den städtischen und politischen Gremien, erfolgreich und nachhaltig weiter vorangebracht. Die Baunataler verlieren mit ihm im besten Sinne einen „Meister der Bürger“. Manfred Schaubs plötzlicher Tod schockierte nicht nur die Stadt Baunatal, auch die Partnerstädte Sangerhausen, Vire- Normandie, Vrchlabi und San Sebastian de los Reyes drückten ihre tiefe Betroffenheit und ihr Mitgefühl für seine Familie, Freunde und Wegbegleiter aus.

Unser Bürgermeister hat eine Lücke hinterlassen: Gemeinsam arbeiten alle Baunataler Bürger, die Politik, die Vereine und auch die Stadtverwaltung daran, diese zu füllen und die Stadt im Sinne von Manfred Schaub weiter voranzubringen.

 

Silke Engler ist Baunatals neue Bürgermeisterin

Festlicher Akt in der Stadthalle zur Amtseinführung

Erste Stadträtin Silke Engler

Baunatal hat eine neue Bürgermeisterin: Am 14. Dezember wurde Silke Engler während einer Sitzung der Stadtverordneten feierlich in ihr neues Amt eingeführt. Im Oktober hatte sich Baunatals Erste Stadträtin Silke Engler mit knapp 70 Prozent aller Stimmen gegen ihre drei Mitbewerber Sebastian Stüssel (CDU), Dr. Rainer Oswald (FDP) und Juri Stölzner (Bündnis 90/Die Grünen) durchgesetzt. „Silke Engler hat die Erfahrung, die Kreativität und die soziale Kompetenz, um unsere Stadt erfolgreich voranzubringen“, stellte Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze fest. Er verwies auf die sehr gute Arbeit, die sie als Erste Stadträtin in den vergangenen zwölf Jahren geleistet habe. „Ich freue mich sehr auf meine neue Arbeit als Bürgermeisterin unserer Stadt Baunatal“, sagte Silke Engler nach der offiziellen Amtseinführung durch Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze und Stadtrat Hans Moulliet. Bereits als Erste Stadträtin sei die große Verbundenheit und gute Zusammenarbeit mit den Bürgern ein großes Geschenk für sie gewesen, stellte sie fest.

Gemeinsam habe man viel erreicht. Diesen Weg wolle sie zusammen mit den Baunatalern weiter beschreiten, betonte die Bürgermeisterin. Gratulationen zum sowie die besten Wünsche für die zukünftigen Aufgaben gab es von den Grußwortrednern Andreas Siebert (Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Kassel), Michael Steisel (Vorsitzender der Bürgermeisterkreisversammlung), Ulrike Jakob (stellvertretende Betriebsratsvorsitzende im VW -Werk) und Ralf Seitz (Stadtbrandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr Baunatal).

Beglückwünscht wurde Silke Engler auch von den Verantwortlichen der Fraktionen Reiner Heine (SPD), Dr. Rainer Oswald (FDP), Mathias Finis (CDU) und Edmund Borschel (Bündnis90/Die Grünen). Zum Wohle der Stadt boten der SPD-Bürgermeisterin alle eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Parteien an.

 

Baumaßnahmen, Stadtentwicklung und Energie

Der Baunsberg verändert sich

Maßnahmen aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ werden stetig weiter umgesetzt

Der neue Bolzplatz wurde im September eingeweiht.
Der neue Bolzplatz wurde im September eingeweiht.

Das Wohngebiet Baunsberg wurde im Jahr 2015 in das von Bund und Land geförderte Städtebauförderprogramm Soziale Stadt aufgenommen und verändert seitdem stetig sein Gesicht. Anfang 2017 wurde von der Stadtverordnetenversammlung das Integrierte Handlungskonzept beschlossen, das mit umfangreicher Bürgerbeteiligung erarbeitet wurde. Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen und das Image des Wohngebietes positiv zu verändern. Die Projekte werden schrittweise in den nächsten 10 Jahren umgesetzt. Einige davon wurden im vergangenen Jahr begonnen, geplant oder sind bereits abgeschlossen und so ist der erste Neubau der GWH mit 26 Wohneinheiten an der Birkenallee nun bezugsfertig und zwei weitere Neubauprojekte fertig bzw. fast fertig. Und auch die Rohbauten zweier weiterer Wohnbauprojekte der GWH mit 19 bzw. 26 Wohneinheiten wachsen bereits und die ersten umfangreichen Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds der Wohnungsbaugesellschaften sind abgeschlossen und weitere in Planung. Insgesamt sollen rund 200 neue Wohnungen der GWH im Wohngebiet Baunsberg entstehen. 

An der Friedrich-Ebert-Schule wurde ein Erweiterungsbau errichtet und das Obergeschoss wurde dieses Jahr bereits bezogen. Zudem laufen weitere gemeinsame Planungen, um die Verkehrssituation vor der Schule zu verbessern. Im September wurde der sanierte Bolz- und Basketballplatz eingeweiht. Im neuen Baugebiet Akazienallee sollen auf neun Baufeldern rund 120 Miet– und Eigentumswohnungen für Familien und Alleinstehende in unterschiedlichen Größen entstehen. Neben den zahlreichen baulichen Veränderungen, wurden auch viele weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht, die das Zusammenleben am Baunsberg positiv beeinflussen. Beispielsweise wurde im April mit dem Verfügungsfonds ein weiteres Projekt gestartet und es laufen zahlreiche soziale Projekte im Kinder– und Familienzentrum und im Stadtteilzentrum.

Ende vergangenen Jahres wurde bei der 2. Stadtteilkonferenz das Orientierungs– und Lenkungskonzept vorgestellt und anschließend diskutiert. Das Konzept soll in diesem Jahr umgesetzt werden.

 

Vorreiter hinsichtlich der Elektromobilität in Nordhessen

Gemeinsames Konzept von Regionalmanagement, Baunatal, Borken und Reinhardshagen vorgestellt

Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm (Stadt Borken), Manuel Krieg (Regionalmanagement), Erste Stadträtin Silke Engler, Baunatals Energiebeauftragte Saskia Skaley und Dr. Astrid Szogs (MOWin.net) präsentieren das E-Mobilitäts Konzept.
Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm (Stadt Borken), Manuel Krieg (Regionalmanagement), Erste Stadträtin Silke Engler, Baunatals Energiebeauftragte Saskia Skaley und Dr. Astrid Szogs (MOWin.net) präsentieren das E-Mobilitäts Konzept.

Die Elektromobilität in der Region voranbringen und damit auch ein Vorreiter in Sachen Klima– und Umweltschutz sein - das haben sich die Kommunen Baunatal, Borken und Reinhardshagen auf die Fahne geschrieben.

Als eine Art Leitfaden für nordhessische Kommunen haben sie unter Federführung der Stadt Baunatal ein E-Mobilitätskonzept erarbeitet. Erstellt wurde es im Auftrag der Kommunen vom Regionalmanagement Nordhessen GmbH. Inzwischen wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen und im Juni im Baunataler Rathaus erstmals öffentlich präsentiert.

Inhalt des Konzeptes sind neben der Analyse eines bedarfsgerechten Aufbaus von Ladeinfrastruktur für Elektro-Pkw und Pedelecs auch Motivationsinstrumente, um die Menschen für Elektromobilität zu begeistern.

Das Konzept basiere auf drei Säulen, erklärte Erste Stadträtin Silke Engler. Beantwortet werden darin folgende Fragen: Was ist der derzeitige technische Stand und wie entwickelt sich die Technik, wie finde ich die richtigen Standorte für die Ladesäulen und wie finde ich Instrumente, die Menschen in Nordhessen für Elektromobilität zu begeistern? Von den Ergebnissen würden alle Kommunen profitieren und sie können auf alle übertragen werden, so Engler.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über den Projektträger Jülich (ptj) mit einer Zuwendung aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ zu 80% gefördert.

In der Stadt Baunatal gibt es zur Zeit insgesamt dreizehn Ladestandorte, von denen einige kostenfrei genutzt werden können.

 

Neues Umkleidegebäude auf der Langenbergkampfbahn

Gemeinsames Konzept von Regionalmanagement, Baunatal, Borken und Reinhardshagen vorgestellt

Bürgermeister Manfred Schaub (li.) und Erste Stadträtin Silke Engler übergeben das neue Sportplatz Gebäude an GSV-Vorsitzenden Karsten Hellmuth (2.v.li.) und Fußball-Abteilungsleiter Stefan Morawek (2.v.re.)
Bürgermeister Manfred Schaub (li.) und Erste Stadträtin Silke Engler übergeben das neue Sportplatz Gebäude an GSV-Vorsitzenden Karsten Hellmuth (2.v.li.) und Fußball-Abteilungsleiter Stefan Morawek (2.v.re.)

Im vergangenen Jahr konnte das neue Umkleidegebäude auf der Langenbergkampfbahn gegenüber der Kulturhalle, das hauptsächlich von den Großenritter Fußballern genutzt wird, eingeweiht werden.

In dem barrierefreien Gebäude sind insgesamt sechs Umkleideräume, drei Duschräume, zwei Schiedrichterräume, drei Lagerräume sowie zwei Sanitäranlagen entstanden. Bei den Planungen stand die Stadt immer in engem Kontakt mit den Verantwortlichen des Vereins. „Dass wir unsere Ideen einbringen konnten, freut uns sehr“, sagte Stefan Morawek, Vorsitzender der Fußballabteilung beim GSV Eintracht Baunatal am Eröffnungstag im Mai.

Die Fußballer haben mittlerweile all ihre Trainingsutensilien in den neuen Räumlichkeiten untergebracht und sind begeistert vom neuen Gebäude.

Insgesamt beliefen sich die Baukosten auf rund 570.000 Euro. Der Neubau ist außerdem der erste Schritt des geplanten Kulturhallenumbaus. Momentan prüft die Stadt Baunatal gemeinsam mit dem beauftragten Architekturbüro Atelier 30 verschiedenen Varianten, in die auch die Vorstellungen des Vereins und der einzelnen Abteilungen einfließen.

 

Naherholungsfläche Huhnsecke eingeweiht

Ausgleichsmaßnahme für das Baugebiet „In der Huhnsecke“

Die beiden Tümpel sind wechselfeucht und bieten vielen Tieren optimale Lebensbedingungen.
Die beiden Tümpel sind wechselfeucht und bieten vielen Tieren optimale Lebensbedingungen.

Geschaffen wurde in rund sechsmonatiger Bauzeit ein naturnaher Naherholungsfreiraum als Ausgleich für das Misch-Baugebiet „In der Huhnsecke“. Im Juni konnte im Beisein vieler Interessierter die Fertigstellung gefeiert werden.

Während der Baumaßnahme wurde die Leisel renaturiert und somit die gewässer- und landschaftsökologische Funktion verbessert. Dabei sind naturnahe Uferzonen und Talauenbereiche sowie periodisch wasserführende Tümpel und kleine Altarme entstanden. Diese dienen auch als natürlicher Hochwasserschutz. Entstanden sind gleichermaßen Feucht- und Retentionszonen und wechselfeuchte Lebensräume für unterschiedliche Tierarten. Durch die Grünfläche führt ein Fußweg mit wassergebundener Decke. Mehrere Sitzgelegenheiten am Wegesrand sowie im Rondell und naturnahe Spielbereiche unterstützen den Erholungscharakter der Fläche.

 

Neues Nahversorgungszentrum in Rengershausen

Netto und Burger King haben sich gut etabliert

Netto und Burger King haben sich in Rengershausen gut etabliert.
Netto und Burger King haben sich in Rengershausen gut etabliert.

In Rengershausen hat sich das neue Nahversorgungszentrum an der Knallhütter Straße gut etabliert und wird von den Rengershäusern aber auch von vielen weiteren Baunataler Bürgern und Besuchern der Stadt genutzt.

Das Schnellrestaurant „Burger King“ hat bereits im März seine Türen geöffnet und im Juni konnten die ersten Kunden im Netto ihre Einkäufe erledigen. Den Kunden beider Filialen stehen insgesamt 90 Parkplätze zur Verfügung. Der Netto-Markt ist rund 1.200 Quadratmeter groß und bietet viel Platz für eine breite Angebotspalette.

Gebaut wurde das Nahversorgungszentrum von der Firma RECONA Holding, die rund drei Millionen Euro in das Projekt investiert hat.

 

Barrierefreie Unterführung in Altenbauna ist ein Gewinn

Radwegeverbindung nach Kassel ist nun Lückenlos

Mit dem symbolischen Durchschneiden des rot-weißen Bandes wurde die Unterführung im Juli offiziell freigegeben.
Mit dem symbolischen Durchschneiden des rot-weißen Bandes wurde die Unterführung im Juli offiziell freigegeben.

Das Areal am ehemaligen Bahnhof in Altenbauna ist nicht wiederzuerkennen: Der vormals triste Vorplatz an der Ulmenstraße mit den schmucklosen Parkplätzen und dem alten Kiosk ist einer zeitgemäßen, barrierefreien Verkehrswegeanlage gewichen, die im Juli offiziell eingeweiht wurde.

Bisher war der Anstieg über die einstigen Treppenanlagen auf der West- sowie auf der Ostseite schwierig und vor allem für Radfahrer, Menschen im Rollstuhl oder Mütter und Väter mit Kinderwagen nicht zu bewältigen.

Der barrierefreie Umbau der Unterführung war daher seit langem ein großer Wunsch sowohl der Bürger als auch der Stadt. Durch finanzielle Förderung vom Land Hessen konnte die Maßnahme umgesetzt werden. Möglich wurde die Unterstützung, da der Umbau auch ein wichtiger Lückenschluss in der Radwegeverbindung zwischen Baunatal und Kassel ist.

 

Neue Bauplätze im Wohngebiet „Am Russgraben“

Erschließungsarbeiten sind abgeschlossen - Grundstücke sind verkauft

Zum Beginn der Erschließungsarbeiten kamen viele interessierte Anwohner und Vertreter aus der Politik.
Zum Beginn der Erschließungsarbeiten kamen viele interessierte Anwohner und Vertreter aus der Politik.

Im September hat die Stadt Baunatal in Kirchbauna mit den Erschließungsarbeiten des neuen - und verhältnismäßig kleinen - Baugebiets begonnen. Im Wohngebiet „Am Russgraben“ sind acht neue Bauplätze entstanden.

Die Erschließungsarbeiten haben nur rund zwei Monate angedauert. „Die Hauptleitungen wurden bereits bei der Erschließung vor neun Jahren bis zum neuen Baugrund verlegt“, erklärte Axel Kaiser von den Stadtwerken. Der Bebauungsplan für das Wohngebiet sieht ausschließlich Einfamilienhäuser vor. Voraussichlich in der ersten Jahreshälfte 2019 rollen die erste Bagger an und die Bauarbeiten werden beginnen.

Die Stadtverordnetenversammlung hat bereits alle Grundstücksverkäufe beschlossen und die ersten Verträge wurden von den Eigentümern unterschrieben.

 

Neuer Aldi-Markt in der Innenstadt

Johann-Siegmund-Schuckert-Straße im Zuge des Umbaus saniert

Der Aldi-Neubau fügt sich gut in das Bild der Innenstadt ein. 
Der Aldi-Neubau fügt sich gut in das Bild der Innenstadt ein.
Die umgestaltete Johann-Siegmund-Schuckert-Straße. 
Die umgestaltete Johann-Siegmund-Schuckert-Straße.
 

Kurz vor der Weihnachtszeit hat die neue Aldi-Nord Filiale in der Innenstadt seine Türen geöffnet. In dem Neubau ist eine rund 1.300 m² große Fläche für das abwechslungsreiche Angebot geschaffen worden. Der neue Markt steht auf dem hinteren Teil des Grundstücks, die neuen Parkplätze sind direkt am Kreisel der Friedrich-Ebert-Allee entstanden.

Im Zuge des Neubaus durch Aldi-Nord hat die Stadt Baunatal den Weg entlang des neuen Marktes saniert. Die Johann-Siegmund-Schuckert-Straße wurde übersichtlicher gestaltet. Außerdem wurde der Fußweg entlang der Stadthalle in Richtung Hotel verlängert und es sind neue Parkflächen am hinteren Eingang der Stadthalle entstanden.

 

Wichtige Straßenbaumaßnahmen im gesamten Stadtgebiet

Unter den Linden, Zwehrener Weg und die Lange Straße wurden und werden saniert

Mitte Oktober wurde der Zwehrener Weg in Altenbauna freigegeben.
Mitte Oktober wurde der Zwehrener Weg in Altenbauna freigegeben.

Im vergangenen Jahr wurden in Altenbauna, Großenritte und Rengershausen drei großen Straßenbaumaßnahmen umgesetzt beziehungsweise begonnen.

Die Grunderneuerung der Straße Unter den Linden in Großenritte ist im vergangenen Jahr gut voran gekommen. Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um eine sehr komplizierte Tiefbaumaßnahme, da unter der Straße die Leisel fließt, die im Zuge der Sanierung dauerhaft umgelenkt wird. Bisher führten die Rohre des Baches unter der Eisdiele hindurch – nun wird sie unter der bestehenden Treppenanlage auf die andere Straßenseite geleitet. Im Anschluss daran wurden neue Wasser- und Kanalleitungen die Straße hinauf Richtung Niedensteiner Straße verlegt und die Straße wird neu aufgebaut. Momentan ist die Straße so befestigt, dass sie während der kalten Jahreszeit, in der nicht gebaut wird, befahrbar ist. Die Maßnahme wird voraussichtlich im Sommer 2019 abgeschlossen sein.

In Altenbauna wurde der zweite Abschnitt des Zwehrener Wegs saniert, bereits vor zwei Jahren ist der erste Bauabschnitt umgesetzt worden. In diesem Jahr sind die Parkplätze hinter dem Baunataler Hof und die Einfahrt von der Altenbaunaer Straße an der Reihe gewesen. Die Maßnahme wurde in vielen kleinen Abschnitten umgesetzt, um die Zufahrt zu den anliegenden Geschäften immer weitestgehend gewährleisten zu können.

Die Lange Straße in Rengershausen wurde noch vor Wintereinbruch fertig gestellt. In offener Bauweise wurden dort die Kanal- und Wasserleitungen ausgetauscht, sowie die Straßenbeleuchtung durch neue LEDs ersetzt. Rund eine Millionen Euro sind für die Straße in Rengershausen veranschlagt gewesen.

Wie in jedem Jahr laufen während diesen Grundsanierungen auch kleinere Straßenbaumaßnahmen im gesamten Stadtgebiet. Dabei werden beispielsweise Schäden im Asphalt ausgebessert.

 

Das Feuerwehrhaus in Guntershausen wird erweitert

Zweites Stockwerk sorgt für mehr Platz - Neues Gebäude nach modernsten Standards

Gaben den Startschuss für den Abbruch: Wehrführer Jan Norwig, Erste Stadträtin Silke Engler, Stadtbrandinspektor Ralf Seitz und stellv. Wehrführer Stephan Lengemann.
Gaben den Startschuss für den Abbruch: Wehrführer Jan Norwig, Erste Stadträtin Silke Engler, Stadtbrandinspektor Ralf Seitz und stellv. Wehrführer Stephan Lengemann.

Das eingeschossige Funktionsgebäude der Feuerwehr in Guntershausen wurde im Jahr 1968 erbaut und elf Jahre später um eine Fahrzeughalle ergänzt. Nun war es an der Zeit das Gebäude zu sanieren. In diesem Zuge wird es außerdem um ein zweites Geschoss ergänzt. Im September wurde mit den Abrissarbeiten des bisherigen Funktionsgebäudes begonnen. Bis auf die Bodenplatte mussten die alten Mauern weichen.

Das neue Gebäude wird komplett umstrukturiert: Geplant sind ein getrennter Umkleidebereich für aktuell 24 Herren und 5 Damen. Diese sollen sich zusammen mit einem neuen Büro für den Wehrführer im Erdgeschoss, des zukünftig zweigeschossigen Gebäudes befinden. Die Sanitärbereiche werden vergrößert und das Damen-WC wird barrierefrei und rollstuhlgerecht umgebaut. Im Erdgeschoss ist zudem ein Raum für die Jugendfeuerwehr geplant. Im Obergeschoss wird sich künftig ein Schulungsraum mit angrenzender Küche und Ausgabe befinden. Außerdem sind hier WCs vorgesehen. In der Fahrzeughalle wird der Stellplatz für das Mannschaftstransportfahrzeug vergrößert und ein rückwärtiger Zugang in die Fahrzeughalle geschaffen. Die Stadtteilwehr wurde intensiv in die Planungen mit einbezogen, um den Bedürfnissen derjenigen, die sich dort die meiste Zeit aufhalten, gerecht werden zu können.

Für den Umbau und die Erweiterung investiert die Stadt Baunatal rund 800.000 Euro. Voraussichtlich wird der Umbau ein Jahr dauern. Bisher konnte bereits das Erdgeschoss fertiggestellt werden. Nach der Winterpause wird es mit der Decke und dem Bau des zweiten Stockwerks weiter gehen.

 

Kinder, Jugendliche und Senioren

Medienaktionstag des Baunataler Bildungsforums

Viele Fragen rund um die digitalen Medien wurden beantwortet

Die Streetworker Samuel Bauer (l.) und Vivien Schulz informierten sich bei Polizeihaupgkommissar Michael Grieneisen über die Gefahren sozialer Netzwerke.
Die Streetworker Samuel Bauer (l.) und Vivien Schulz informierten sich bei Polizeihaupgkommissar Michael Grieneisen über die Gefahren sozialer Netzwerke.

Beim Umgang mit den neuen Medien stellt sich immer die Frage: Was ist sinnvoll, was birgt Gefahren und vor allem, was ist erlaubt? Einen Überblick über die Medienwelt gab im Februar der Medienaktionstag mit unterschiedlichen Angeboten, der anlässlich des weltweiten Safer Internet Days von der AG Medienbildung des Bildungsforums in Kooperation mit unterschiedlichen Bildungseinrichtungen veranstaltet wurde.

Vormittags standen Workshops für Grundschüler, Hort- und Vorschulkinder auf dem Programm und am Nachmittag waren Familien unterwegs, um verschiedene Medien zu testen und sich darüber zu informieren. Es wurden sinnvolle Lernapps getestet und die Tigerbook-App vorgestellt.

Im Rathausfoyer informierte unter anderem Polizeihauptkommissar Michael Grieneisen über Urheberrechtverletzungen, illegale Downloads und Cybermobbing. Außerdem präsentierten verschiedene Anbieter, wie die Medien kreativ genutzt werden können und im Kinosaal des Cineplex ging es um die bei Jugendlichen äußerst beliebten „E-Sports“.

 

Kita Am Stadtpark feierte 25jähriges Jubiläum

Kitaleiterin Sabine Müller und Bürgermeister Manfred Schaub enthüllen die Geburtstagstorte.
Kitaleiterin Sabine Müller und Bürgermeister Manfred Schaub enthüllen die Geburtstagstorte.

Der 1. März 1993 sei der erste Kindergartentag in der Kita Am Stadtpark gewesen, erzählte Leiterin Sabine Müller den Gästen der Jubiläumsfeier im März. „Von diesem Tag an wurde sie mit Leben gefüllt“, freute sie sich. „Sie alle machen jeden Tag einen tollen Job“, dankte Bürgermeister Manfred Schaub an diesem Tag allen Erziehern für ihre Arbeit.

Nachdem die „Geburtstagstorte“ aus vielen kleinen Muffins enthüllt war, begann die große Feier. Die Buttonsmaschine und die Schnitzaktion mit Achim Käse von der Waldstation waren sehr begehrt. Das Highlight an diesem Tag war aber sicherlich das Theaterstück „Frau Mangolds kleiner Garten“, zu dem alle Kinder mit ihren Eltern eingeladen waren.

 

Bolz– und Basketballplatz am Baunsberg eingeweiht

Frank Grasmeier (Stadtteilzentrum), Erste Stadträtin Silke Engler, Kadija Cavar (Leiterin Hort Flic Flac), Helmut Ellenberg (Rektor Fr.-Ebert-Schule) und dessen Stellvertreterin Bettina Weiß vor dem Anpfiff auf dem Bolzplatz mit den neuen Bällen.
Frank Grasmeier (Stadtteilzentrum), Erste Stadträtin Silke Engler, Kadija Cavar (Leiterin Hort Flic Flac), Helmut Ellenberg (Rektor Fr.-Ebert-Schule) und dessen Stellvertreterin Bettina Weiß vor dem Anpfiff auf dem Bolzplatz mit den neuen Bällen.

Mit einem tollen Familienfest rund um das traditionelle Kids-Fußballturnier wurden der Bolz- und Basketballplatz zwischen der Friedrich-Ebert-Schule und dem Wohngebiet Akazienallee im September eingeweiht. 

Insgesamt wurden für die Sanierung der Sport– und Freizeitfläche 300.000 Euro verbaut. Silke Engler wies zudem darauf hin, dass oberhalb des Bolzplatzes eine kleine Hügelstrecke zum Radfahren aufgebaut wurde. Dort können Kinder ihre Geschicklichkeit im Fahrradfahren testen. Verwendet wurde dazu der Erdaushub des Bolzplatzes.

Viel Abwechslung hatten die Besucher des Familienfestes auch bei den weiteren Angeboten auf dem Gelände der Friedrich-Ebert-Schule. Für Erfrischungen und das leibliche Wohl sorgten Kaltgetränke am Stand des Hortes Flic Flac, die Kuchentafel des Stadtteilzentrums und der Bratwurststand der Fleischerei Werner. Die kleinen Besucher vergnügten sich u.a. auf der BobbycarStrecke und beim Go-Kartfahren. Ein großer Spaß für Jung und Alt war auch das Menschenkicker-Turnier. Informationen zum Förderprogramm „Soziale Stadt“ gab es bei den Stadtteilmanagern Doreen Gerlach und Stephan Wagner.

 

Seniorenaktionstag im Zentrum Rembrandtstraße

Viele Infos zum Thema Internet, Smartphone und Online-Banking

Herbert Jakon (hinten) ließ sich von "Silver Surfer" Peter Reckers ein Problem am Computer erklären.
Herbert Jakon (hinten) ließ sich von "Silver Surfer" Peter Reckers ein Problem am Computer erklären.

Die Digitalisierung ist auch in Deutschland nicht mehr aufzuhalten und betrifft viele Bereiche des täglichen Lebens. Für viele - vor allem ältere - Mitbürger ist die Bedienung von modernen technischen Geräten wie Laptops, Smartphones und Tablets eine große Herausforderung. Um sicherer im Umgang mit den neuen Medien zu werden und vor allem um die Möglichkeiten der digitalen Welt kennen zu lernen und nutzen zu können gab es beim diesjährigen Seniorenaktionstag im Zentrum Rembrandtstraße viele Ansprechpartner, die für Fragen aller Art zur Verfügung standen.

Wolfram Meibaum vom Seniorenarbeitskreis, der gemeinsam mit den Mitarbeitern des Zentrum Rembrandtstraße die Veranstaltung organisierte, freute sich sehr über den großen Andrang. Es mache deutlich, dass sich auch ältere Menschen für das Thema interessieren und neue Dinge lernen wollen, sagte er.

 

Friedrich-Ebert-Schule wird erweitert

Neubau soll auch die Schulwegsituation verbessern

Der Rohbau an der Friedrich-Ebert-Schule steht.
Der Rohbau an der Friedrich-Ebert-Schule steht.

In die Erweiterung der Friedrich-Ebert-Schule investiert der Landkreis Kassel rund 3 Millionen Euro.  Das neue Schulgebäude entsteht in direkter Nachbarschaft der Friedrich-Ebert-Schule. Baustart war im Februar. Durch einen verglasten Verbindungsgang werden nun der Altbau sowie der Kinderhort Flic Flac an das neue Gebäude angeschlossen. In dem neuen barrierefreien, zweigeschossigen Bau stehen den Schülern u.a. je Geschoss sechs Unterrichtsräume sowie für die Ganztagsschule benötigte Differenzierungsräume für Arbeitsgemeinschaften, Lerngruppen und Elternsprechstunden zur Verfügung. Mit der Erweiterung erfüllt die Friedrich-Ebert-Schule die Rahmenbedingungen, die sie für die heutige Ganztagsschule und auch für zusätzliche Kinder benötigt.

Mit dem Neubau soll auch die Schulwegsituation verbessert werden. In einem ersten Schritt wurden für und mit den Kindern im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt sowie in Kooperation mit der FES, dem Stadtteilzentrum Baunsberg und dem Stadtteilmanagement Baunsberg Maßnahmen für eine Verbesserung erarbeitet, u.a. wurde die beste Querung der Straße markiert.

 

Sprachkitas am Baunsberg sind eine Erfolgsgeschichte

Die Sprach-Kitas am Baunsberg sind eine Erfolgsgeschichte: Seit 2016 gehört die Kita Birkenallee zum Bundesprogramm „Sprach-Kitas - Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Seit der Eröffnung der Einrichtung im benachbarten Kinder- und Familienzentrum im Herbst 2017 ist auch die Kita Bornhagen Teil des Konzeptes. Das Projekt wird vom Bundesfamilienministerium mit dem Ziel gefördert, die Qualität der sprachlichen Bildung und Förderung in den Kitas kontinuierlich zu verbessern. Nach zwei Jahren Sprach-Kita fällt das Resümee in der Kita Birkenallee durchweg positiv aus.

Da die Einrichtungen am Baunsberg von besonders vielen Kindern mit hohem Sprachförderbedarf besucht werden, waren die Fördervoraussetzungen zur Teilnahme am Bundesprogramm mit einer Laufzeit von 2016 bis 2019 gegeben. Die Stadt Baunatal hatte den Antrag auf Aufnahme in das Programm 2016 gestellt, nachdem der Magistrat dazu grünes Licht gegeben hatte. Schwerpunkte im Bundesprogramm sind die Alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und Zusammenarbeit mit den Familien. Die Stadt Baunatal erhält im Zeitraum der Förderdauer finanzielle Mittel für eine zusätzliche, speziell qualifizierte Fachkraft für 19,5 Stunden in der Woche.

 

Stadtbücherei Baunatal begeistert alle Alters- und Interessengruppen

LeseSTOFFbeutel, Bilderbuch 2.0 und Kooperation mit Baunataler Schulen

Büchereimitarbeiterin Sabrina Krainhöfner mit den Hits des Jahres.
Büchereimitarbeiterin Sabrina Krainhöfner mit den Hits des Jahres.

Neben den vielseitigen Ausleihmöglichkeiten für alle Alters- und Interessengruppen sorgten in der Baunataler Stadtbücherei erneut viele Aktionen und Veranstaltungen für Abwechslung und ein „volles Haus“. Neben den traditionellen Angeboten wie Vorlesestunden oder Spieleabende begeisterten u.a. die Sommeraktionen „LeseSTOFFbeutel“ und die Panini-Tauschbörse während der Fußball-WM die jungen Leser.

Erfolgreich gestartet und umgesetzt wird das Projekt „Bilderbuch 2.0“, das sich an Kinder von 2 bis 10 Jahren richtet. Im Juni stellte Büchereileiterin Katja Freitag das erfolgreiche Projekt überregional bei einer Fachtagung in Köln vor, für das es viel Lob gab. Bei dem Projekt geht es um den Einsatz von Bilderbüchern in gedruckter und digitaler Form in den Kindertagesstätten. Den Nutzern der Stadtbücherei steht außerdem die Bilderbuch-App „TigerBooks“ kostenfrei zur Verfügung. Auch mit dieser App wird die Lese- und Sprachkompetenz bei Kindern auf digitale Weise gefördert.

Erneut wurde im Juni die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Baunataler Schulen vertraglich besiegelt. Erstmals wurde auch mit der Baunsbergschule ein Kooperationsvertrag abgeschlossen, damit ist die Riege der Baunataler Schulen als Partner der Stadtbücherei komplett.

 

Sport in Baunatal

Die Stadt Baunatal ist weit über die Grenzen der Region hinaus als Sportstadt bekannt. Dies liegt nicht nur an den vielen Sportvereinen, die den Namen der Stadt durch Teilnahmen an Turnieren und Meisterschaften in ganz Deutschland bekannt machen, sondern auch an den zahlreichen Sportstätten, die alle in einem guten Zustand und durch Trainings- und Wettkampfbetrieb voll ausgelastet sind.

Die großartigen Erfolge der Baunataler Sportler werden jedes Jahr bei der Sportlerehrung gewürdigt. Außerdem verleiht die Stadt Plaketten für besondere Verdienste auf dem Gebiet des Sports. Diese sind eine große Anerkennung für all diejenigen, die viele Jahrzehnte im Hintergrund ehrenamtlich Vereinsarbeit leisten. 

Die Baunataler Vereine haben im vergangenen Jahr viele große und kleine sportliche Veranstaltungen organisiert.

Im Januar startete das Sportjahr in der Max-Riegel-Halle mit einem Wettkampf der 2. Bundesliga der Sportschützen.

Im März wurden die Baunataler Sporthallen und die Stadthalle vom Turngau Nordhessen in Beschlag genommen. Mehr als 400 Übungsleiter und Interessierte nahmen an Workshops verschiedenster Sportarten teil. Das Hotel Stadt Baunatal war im April Austragungsort der Deutschen Tischball Meisterschaft. Dies ist ein Sport des Hörens. Alle Teilnehmer sind blind oder ihr Sehvermögen ist sehr stark eingeschränkt. Auch im Mai trafen sich körperlich eingeschränkte Sportler in Baunatal. Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband veranstaltete das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft im Gehörlosenfußball im Parkstadion. Außerdem fanden zum fünften Mal die Gesundheitsspiele für Kinder vom KSV Baunatal statt und am gleichen Wochenende traten die christlichen Jugendlichen des deutschen Jugendverbandes Entschieden für Christus in verschiedenen Sportarten gegeneinander an. 

Fast 600 Läufer starteten im Juni beim traditionellen Abendlauf "Baunatal rennt". Zwei Wochen später standen zahlreiche VW-Mitarbeiter für einen guten Zweck auf den Kunstrasenplätzen des Parkstadions und haben spannende Fußballspiele gegeneinander ausgetragen. Im August wurde die Innenstadt von Mountainbikern beim Citycross-Rennen in Beschlag genommen. Der September startete mit dem traditionellen City Triathlon. Sportliche Höchstleistungen waren auch zwei Wochen später bei den Hessischen Meisterschaften der Sportakrobaten zu sehen. An diesem Wochenende starteten auch zahlreiche Baunataler und die Kinder der Baunataler Kitas beim EAM Kassel Marathon. 

Abwechslungsreiche Tänze waren im Oktober in der Rundsporthalle zu sehen. Die GCG veranstaltete ihr jährliches Qualifikationsturnier im karnevalistischen Tanzsport. Und im November war das Sportbad des AquaParks Austragungsort der hessischen Schwimmmeisterschaft.

Natürlich fanden noch viele weitere sportliche Veranstaltungen wie beispielsweise Saisonspiele der Fuß- und Handballer oder aber auch Medenspiele der Tennisvereine in Baunatal statt. In der Sportstadt Baunatal ist für jeden Interessierten das Richtige dabei und jeder Freund des Sports kommt auf seine Kosten.

Die Gruppe „Showprojekt“
Der Start der Runde durch die Innenstadt.
Die HipHop-Gruppe Crazy Sisters des KSV Baunatal.
 
 

Tag des Handballs in Baunatal

GSV Eintracht Baunatal und MT Melsungen haben spannende Spiele geliefert

Die Eintracht musste sich mit 23:39 gegen MT Melsungen geschlagen geben.
Die Eintracht musste sich mit 23:39 gegen MT Melsungen geschlagen geben.

Zum "Tag des Handballs" Ende Juli hatten sich die GSV Eintracht Baunatal und MT Melsungen zusammengeschlossen und gemeinsam einen spannenden Handball-Tag in der Rundsporthalle organisiert. 

Zunächst standen die Jugendmannschaften der Vereine zusammen auf dem Platz und zeigten spannende Handball-Matches. Eintracht und MT Melsungen arbeiten im Jugend-Bereich schon länger zusammen und unterstützen sich gegenseitig. "Vor allem die Nähe der zwei starken Vereine ist ein echter Vorteil", sagte Claus Umbach von der Eintracht. Im Anschluss an das Spitzenspiel zwischen Bundesligist MT Melsungen und Drittliga-Mannschaft Eintracht Baunatal waren die Fans an der Reihe: Sie konnten noch mit allen Spielern auf dem Feld ins Gespräch kommen, Autogramme sammeln oder 􀀉Selfies􀀈 mit den regionalen Handballgrößen schießen.

 

Deutsche Meisterschaft der Leichtathletik

Senioren-Teams gingen in vielen Disziplinen an den Start

Die Sportler erbrachten bei den Wettkämpfen Höchstleistungen.
Die Sportler erbrachten bei den Wettkämpfen Höchstleistungen.

Im September traf sich im Parkstadion die Deutsche Elite der Leichtathletik-Senioren zur 46. Deutschen Team-Meisterschaft. 51 Mannschaften mit 580 Athleten hatten sich für die Titelkämpfe qualifiziert und auch viele Nordhessen waren am Start und genossen in Baunatal einen echten "Heimvorteil".

Die Stadt sei stolz darauf, dass der Deutsche Leichtathletikverband die Sportstadt Baunatal für die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften ausgewählt habe, sagte Erste Stadträtin Silke Engler. 

Bei der Leichtathletik-Senioren Team-DM wurden beispielsweise Wettkämpfe in den Disziplinen Diskuswerfen, Weitsprung, Kugelstoßen, Staffelläufe, sowie Läufe über unterschiedliche Strecken in verschiedenen Altersklassen ausgetragen. Die Deutschen Senioren-Meisterschaften in der Leichtathletik zählen zu den größten Leichtathletik-Events in Deutschland.

 

Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit in Baunatal

Studium hat sich bereits bewährt - 40 Studenten starteten zum Wintersemester

Die neuen Studenten freuen sich auf die bevorstehenden Jahre an der Berufsakademie.
Die neuen Studenten freuen sich auf die bevorstehenden Jahre an der Berufsakademie.

Im Oktober 2017 wurde mit dem Startschuss für die Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit im Gesundheitszentrum in Großenritte ein weiterer Meilenstein gesetzt, der den guten Ruf der Sportstadt Baunatal noch untermauert. Nach einem ersten erfolgreichen Jahr hatten Claus Umbach, Geschäftsführer und Gründer der Deutschen Berufsakademie Sport und Gesundheit, und Akademieleiter Prof. Dr. Kuno Hottenrott zu Beginn des neuen Studienjahres zu einer feierlichen Immatrikulationsfeier eingeladen.

Mit zehn Studenten sei man im Vorjahr an den Start gegangen, bei der heutigen Immatrikulationsfeier würden bereits 40 junge Leute den Beginn ihres Studium feiern, freuten sich Umbach und Hottenrott, dass der Bekanntheitsgrad der Berufsakademie mit Aufbau dieses modernen und innovativen Studiums bereits im ersten Jahr gesteigert wurde.

Das Angebot des dualen Sportstudiums, das wissenschaftliches Studium und praxisorientierte Inhalte vereine, sei in dieser Form bislang einzigartig in Deutschland und an keiner anderen Hochschule oder Universität so wiederzufinden.

 

Städtisches Geschehen

Viel los in Baunatals City

Stadtmarketing Baunatal organisierte viele Veranstaltungen in der Innenstadt

Die erste große Veranstaltung ist schon seit vielen Jahren kurz nach Ostern terminiert. Das "Grüne Soße-Fest" hat einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt und lockte auch im letzten Jahr viele Besucher auf den Marktplatz. Die Marktbeschickerinnen rührten fleißig die leckere Soße an, die von den Gästen gern entgegengenommen wurde und wie immer köstlich schmeckte. Ein weiterer fester Bestandteil im Veranstaltungskalender ist die Baunataler Automobilausstellung. Im letzten Jahr stand diese ganz unter dem Motto "Elektromobilität". 23 Automarken wurden von 11 Autohäusern präsentiert. Im Juni konnten die Besucher der Innenstadt regionale Produkte erleben und mehr über die Waren, die auf dem Wochenmarkt angeboten werden, erfahren. Das Stadtmarketing lud gemeinsam mit den Marktbeschickern zur Veranstaltung "Regional schmeckt besser" ein.

Im Sommer zog das traditionelle Stadtfest die Gäste in die Innenstadt. Bei hochsommerlichen Temperaturen lockten vor allem die musikalischen Acts am Abend die Besucher an. Aber auch die Programmpunkte, die von Schulen und Vereinen organisiert wurden, waren gut besucht. Für Abkühlung sorgten nicht nur die kühlen Getränke, sondern auch die große Wasserbahn auf dem Europaplatz. Die Fahrgeschäfte, die auf der Friedrich-Ebert-Allee aufgebaut waren, waren vor allem für die Kids und Jugendlichen ein Highlight.

Ende August lockte der Biergarten des Stadtmarketings zahlreiche Besucher auf den Europlaplatz. Unter Sonnenschirmen machten es sich die Gäste bequem und genossen Bier und Bratwurst - und das für einen guten Zweck. Die Erlöse der Veranstaltung gingen an den Verein für krebskranke Kinder.

Im September war es Zeit für das traditionelle Weinfest. Vollbesetzte Bänke auf dem Marktplatz waren ein schönes Bild in der City. Bei stimmungsvoller Musik, leckerem Wein und dazu passenden kulinarischen Köstlichkeiten verbrachten viele Baunataler und Gäste der Stadt gesellige Stunden.

Zum Abschluss des Veranstaltungsjahres war der 10-tägige Nikolausmarkt von einer wunderbaren Atmosphäre geprägt. Mit Auftritten von Kindertagesstätten, Musikzügen und natürlich dem Besuch des Nikolauses am 6. Dezember war das Programm wieder so gestaltet, dass alle Generationen auf ihre Kosten kamen.

Regional schmeckt besser
Erstmals fand der Seniorennachmittag auf dem Marktplatz statt.
Der Nikolausmarkt ist jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit ein beliebter Treffpunkt für Freunde und Kollegen.
 
 

Bau- und Wirtschaftsmesse in der Rundsporthalle

Über 3.000 Besucher informierten sich bei mehr als 40 Ausstellern

Bei der Eröffnung: Peter Hammerschmidt (Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal), BGM Michael Plätzer (Schauenburg), ESTR Silke Engler, BGM Manfred Schaub und Dr. Walter Lübcke (RP Kassel).
Bei der Eröffnung: Peter Hammerschmidt (Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal), BGM Michael Plätzer (Schauenburg), ESTR Silke Engler, BGM Manfred Schaub und Dr. Walter Lübcke (RP Kassel).

Rund 3.000 Besucher nutzten die Bau- und Wirtschaftsmesse in der Rundsporthalle, um sich bei mehr als 40 Ausstellern, die überwiegend aus Baunatal und der Region stammten, über ihre Dienstleistungen und Produkte zu informieren. Von Digitalisierung und dem so genannten "Smarthome" über Sport- und Freizeitangebote sowie Dienstleistungen bei Banken und Versicherungen bis hin zur klassischen Bau- und Gartenplanung - das Angebot war auch in diesem Jahr vielfältig. Die Messe hinterlasse bei den Besuchern einen positiven und vor allem dauerhaften Eindruck, lobte Bürgermeister Manfred Schaub die zweitägige Veranstaltung im Februar.

Beispielsweise zeigte Christian Krug von der Tischlerei Krug, wie heutzutage eine moderne 3D Küchenplanung aussieht. Mit einer Virtual Reality-Brille und einem Controller konnte sich der Besucher durch seine geplante Küche bewegen.

 

Deutsch-Französische Serenade auf dem Marktplatz

Delegation aus Vire-Normandie während der Europawoche zu Besuch in Baunatal

Alle Musikgruppen spielten auf dem Marktplatz gemeinsam unter der Leitung von Peter Cloos.
Alle Musikgruppen spielten auf dem Marktplatz gemeinsam unter der Leitung von Peter Cloos.

Während der diesjährigen Europawoche gab es in der Stadt Baunatal viel Programm. Das Highlight war die Deutsch-Französische Serenade anlässlich des 35. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Vire-Normandie und Baunatal. Über 800 Besucher waren bei frühlingshaften Temperaturen in die Innenstadt gekommen, um den sechs Musikzügen mit ihren 180 Musikern zuzuhören.

Gemeinsam gaben die Musikzüge aus Elgershausen, Breitenbach, beide Baunataler, Scherfede  (Nordrhein-Westfalen) und die französische Musikgruppe Bagad aus Vire-Normandie ein abwechslungsreiches Programm zum Besten, bei dem für jeden etwas dabei war.

Die zahlreichen Besucher waren vor allem beim großen Finalauftritt von allen Musikzügen und -gruppen gemeinsam unter der Leitung des Baunataler Peter Cloos vollkommen begeistert.

 

Tag des Helfers in der Baunataler City

Feuerwehr, Polizei und ASB boten viele Attraktionen für Groß und Klein

Alle Musikgruppen spielten auf dem Marktplatz gemeinsam unter der Leitung von Peter Cloos.
Alle Musikgruppen spielten auf dem Marktplatz gemeinsam unter der Leitung von Peter Cloos.

Gemeinsam mit der Polizei und dem ASB organisierte die Baunataler Feuerwehr den Tag des Helfers in der Baunataler City. "Es ist super, dass sich die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei und ASB heute auch abseits einer Einsatzstelle beweisen kann", begrüßte Erste Stadträtin Silke Engler gemeinsam mit Stadtbrandinspektor Ralf Seitz die Besucher auf dem Marktplatz zum Aktionstag.

Beim ASB hatten die Besucher die Gelegenheit einen Einsatzwagen von innen anzuschauen und die Ehrenamtlichen zeigten, wie eine Herzdruckmassage richtig geht. Am Informationsmobil der Polizei war der Einbruchsschutz das Hauptthema. Die Freiwillige Feuerwehr Baunatal bot auf dem Europaplatz viele Angebote zum Mitmachen. Es konnte Feuer gelöscht werden, Autotüren mit einer Rettungsschere geöffnet und Metall mit einem Rettungsspreizer zusammengedrückt werden. Außerdem zeigten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf dem Marktplatz verschiedene Übungen.

 

Stadtteilfeuerwehr in Hertingshausen ist wieder Einsatzbereit

Viele neue Mitglieder ermöglichten die Neugründung

Die neue Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hertingshausen mit Stadtrat Hans Moulliet (l.), der während der Jahreshauptversammlung als Wahlleiter fungierte, sowie Stadtbrandinspektor Ralf Seitz (r.) und dessen Stellvertreter Ralf Hülsbeck (2.v.r.).
Die neue Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hertingshausen mit Stadtrat Hans Moulliet (l.), der während der Jahreshauptversammlung als Wahlleiter fungierte, sowie Stadtbrandinspektor Ralf Seitz (r.) und dessen Stellvertreter Ralf Hülsbeck (2.v.r.).

Anfang September war der Neuanfang der Stadtteilfeuerwehr Heringshausen während einer gesonderten Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus offiziell besiegelt worden. 14 Feuerwehrleute - darunter zwei Frauen - bilden die neue Einsatzabteilung in Hertingshausen. Im Jahr 2014 hatten viele Aktive die Stadtteilfeuerwehr verlassen. Seither hatten Stadt und Feuerwehrführung intensiv mit Aktionen und Kampagnen um Mitglieder geworben, um die Neugründung zu ermöglichen.

Erste Stadträtin Silke Engler überreichte im Beisein von Stadtbrandinspektor Ralf Seitz im Baunataler Rathaus dem neu gewählten Wehrführer Karsten Ludolph und dessen Stellvertreter Sascha Volland die Ernennungsurkunden zu Ehrenbeamten auf fünf Jahre. "Wir freuen uns sehr, dass nach Jahren die Bemühungen, in Hertingshausen wieder eine Freiwillige Feuerwehr zu etablieren, zum Erfolg geführt haben und wir Eure heutige Ernennung im Magistrat beschließen konnten", sagte die Erste Stadträtin. "Die Baunataler Feuerwehr ist mit sieben Stadtteilfeuerwehren nun wieder komplett", stellt Ralf Seitz erfreut fest.

 

60 Jahre Volkswagen in Baunatal

Viele Aktionen in der Stadt zum Jubiläum des Werkes

Die 60 auf dem Marktplatz war eine Attraktion für Jung und Alt.
Die 60 auf dem Marktplatz war eine Attraktion für Jung und Alt.

Anlässlich des 60. Jubiläums des Volkswagenwerkes fanden in Baunatal verschiedene Veranstaltungen statt. 

Im Juni haben die Stadt und VW zu einem gemeinsamen Festakt in der Stadthalle eingeladen. Nach der Begrüßung durch Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze startete eine ebenso spannende wie informative Rückschau durch die vergangenen Epochen. Abwechselnd gaben Erste Stadträtin Silke Engler, Werkleiter Thorsten Jablonski und Betriebsratsvorsitzender Carsten Bätzold unterhaltsame Einblicke in die Historie des VWStandortes und der damit verbundenen rasanten Entwicklung Baunatals. Anhand zahlreicher Fotos, eingebunden in bekannte VW-Werbespots aus den einzelnen Jahrzehnten, wurden Erinnerungen lebendig. 

Rund drei Wochen später wurde es zur Feier des Betriebsstarts des Baunataler Werkes sportlich: Volkswagen und der KSV Baunatal organisierten anlässlich des Jubiläums ein Fußballspiel zwischen dem Bundesligisten VfL Wolfsburg und der ersten Mannschaft des KSV Baunatal. Umrahmt von einem kleinen Programm mit HipHop und Sportakrobatik boten die Mannschaften den rund 2.600 Besuchern ein spannendes Spiel. Die Männer des KSV Baunatal konnten die vielen Chancen, die sie sich erspielt hatten, leider nicht nutzen und mussten sich mit 7:0 (2:0) gegen die Bundesliga-Mannschaft  geschlagen geben.

Für die Werksangehörigen organisierte der Baunataler VW-Standort einen abwechslungsreichen Familientag. Über 70.000 Besucher genossen an diesem Tag Konzerte, Ausstellungen und tolle Mitmachangebote. An 100 unterschiedlichen Ständen und auf den drei Bühnen war für jeden Gast etwas dabei. Das Stadtmarketing veranstaltete im September ein Käfertreffen in der City. In Anlehnung an die "50", die vor 10 Jahren auf dem Marktplatz aus Käfern gestellt war, organisierte  Stadtmarketingchef Dirk Wuschko mit seinem Team in diesem Jahr genügend Käfer für eine "60". Zudem fand zeitgleich die Wiedereröffnung der Sparkasse statt, der Klimperkasten veranstaltete sein Sommerfest und die Allianz-Versicherung in der Fußgängerzone lud zum Tag der offenen Tür mit Torwandschießen und tollen Verlosungen ein.

 

Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal e.V. feierte 50. Jubiläum

V.l. Rupert Zeh (WG-Vizepräsident), Peter Nieschmidt (Gastredner), Hans Hellmuth (Gründungsmitglied), Erste Stadträ- tin Silke Engler, Claus-Rüdiger Bauer (ehemaliger Präsident) und Peter Hammerschmidt (WG-Präsident)
V.l. Rupert Zeh (WG-Vizepräsident), Peter Nieschmidt (Gastredner), Hans Hellmuth (Gründungsmitglied), Erste Stadträ- tin Silke Engler, Claus-Rüdiger Bauer (ehemaliger Präsident) und Peter Hammerschmidt (WG-Präsident)

Die regionale Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und stärkt die gesamte Region. Diese zu fördern und zu unterstützen, dafür setzt sich die Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal e.V. nunmehr seit 50 Jahren ein. Ziel ist es nach wie vor die Wirtschaftskraft in Baunatal zu halten und zu bündeln, sowie die Interessen der Betriebe zu vertreten. 

Heute zählt die Wirtschaftsgemeinschaft rund 320 Mitglieder aus Baunatal und angrenzenden Kommunen aus den Bereichen Dienstleistung, Handwerk, Handel und Industrie, die zusammengeschlossen mehr als 30.000 Beschäftigte haben. Im September feierte sie mit ihren Mitgliedern, sowie Gästen aus Politik, Wirtschaftskammern und weiteren Institutionen ihr Jubiläum im Kraftwerk des Volkswagenwerkes, das selbst seit 42 Jahren Mitglied des Vereins ist. Der Präsident der Wirtschaftsgemeinschaft, Peter Hammerschmidt, Erste Stadträtin Silke Engler und weiterer Redner lobten in ihren Grußworten die zahlreichen engagierten Unternehmer der  Mitgliedsbetriebe. Anschließend gab Prof. Dr. Peter Nieschmidt von der Universität St. Gallen Anregungen und Impulse zum Thema Mitarbeiterführung.

 

Stadt organisierte Tag der Demokratie

Kurzfilme und eine Podiumsdiskussion für demokratische Grundausbildung

Reiner Heine (Fraktionsv. SPD), Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze, Matthias Berghaus (stv. Fraktionsv. FDP) und Edmund Borschel (Fraktionsv. Bündnis 90/Die Grünen) kamen mit den Gästen ins Gespräch.
Reiner Heine (Fraktionsv. SPD), Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze, Matthias Berghaus (stv. Fraktionsv. FDP) und Edmund Borschel (Fraktionsv. Bündnis 90/Die Grünen) kamen mit den Gästen ins Gespräch.

Mehr als 60 Personen kamen im Oktober zum Tag der Demokratie ins Baunataler Cineplex Kino, wo sich Politiker und Gäste klar gegen Hetze und Spaltung positionierten. "Ich bedanke mich, dass sie gekommen sind, um Flagge für die demokratische Grundausrichtung unseres Landes und unserer Stadt zu zeigen", begrüßte Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze die Gäste. Niemand dürfe wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung und seiner religiösen Ausrichtung benachteiligt werden, sagte er. Die vier Kurzfilme, die im Kino gezeigt wurden, richteten sich alle gegen Nationalsozialismus.

Die Filme griffen das Thema als Parodie, Satire, Drama und als eine schwarzhumorige Liebesgeschichte auf. Im Anschluss an die Filmvorführung gaben Reiner Heine (Fraktionsvorsitzender SPD), Edmund Borschel (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen) und Matthias Berghaus (stv. Fraktionsvorsitzender FDP) ein kurzes Statement, welche der Filme ihnen am Besten gefallen haben, bevor sich eine Gesprächsrunde mit den Kinogästen entwickelte.

 

Veranstaltungsreihe Heimat : Horizonte

Grundschüler eröffneten die Reihe 􀀇Heimat : Horizonte􀀆 im Kino.
Grundschüler eröffneten die Reihe 􀀇Heimat : Horizonte􀀆 im Kino.

Was bedeutet Heimat für den Einzelnen? Um Antworten auf diese Frage näherzukommen, hatten sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Kulturelle Bildung - ein Zusammenschluss unterschiedlicher kultureller Institutionen in Baunatal - in der Zeit vom 29. Oktober bis zum 11. November während ihrer Themenreihe "Heimat : Horizonte" auf Spurensuche begeben.

Zwei Ausstellungseröffnungen bildeten den Auftakt. Unter dem Titel "Angekommen" präsentierte die vhs Region Kassel im Rathausfoyer im Rahmen von "Heimat : Horizonte" einen Einblick in die Geschichte der Flucht und Vertreibung von 12 bis 15 Millionen Deutschen. Unter der Überschrift "Heimat ist für mich" gestalteten die Mitarbeiter des Spielmobils Augustine und des Stadtteilzentrums mit Grundschülern aus der Friedrich-Ebert-Schule sowie der Schule Am Stadtpark ein Kinderprojekt, das im Cineplex präsentiert wurde. Es folgte eine Reihe weiterer Veranstaltungen der einzelnen Akteure, die das facettenreiche Thema Heimat aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten. Darunter waren Theater– und Filmvorführungen, eine Lesung und das multimediale "Märchenspektakel" mit den Bremer Stadtmusikanten. Kinder aus der Kita Talrain erforschten unter der Überschrift "Mein Großenritte" ihren Stadtteil.

 

25 Jahre Ausländerbeirat der Stadt Baunatal

Feier zum Jubiläum mit vielen Unterstützern und Wegbegleitern in der Kulturhalle

Der Ausländerbeirat und die Redner des Abends trugen sich im Beisein vieler Wegbegleiter in das Goldene Buch ein.
Der Ausländerbeirat und die Redner des Abends trugen sich im Beisein vieler Wegbegleiter in das Goldene Buch ein.

"Wir arbeiten alle gemeinsam daran gut zusammenzuleben", begann Erste Stadträtin Silke Engler im November die Begrüßung der rund 150 Gäste, die zur Feier des 25. Jubiläums des Ausländerbeirates der Stadt Baunatal in die Kulturhalle gekommen waren. 

Für das offene Ohr der Mandatsträger und das langjährige Vertrauen der ausländischen Mitbürger dankte Vorsitzender Pehlül Karahan. Seit der ersten Wahl des Ausländerbeirats, die am 7. November 1993 stattfand, hat er den Vorsitz inne und setzt sich seither zusammen mit den weiteren zehn gewählten Mitgliedern gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass und für die Belange der ausländischen Mitbürger in der Stadt ein.

Der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Siebert und die Geschäftsführerin der agah Ulrike Foraci betonten, wie wichtig die Ausländerbeiräte in der immer bunter werdenden Gesellschaft seien. Musik und verschiedene Tanzauftritte untermalten das Programm. Beim Verzehr der vielen mitgebrachten Speisen kamen die Besucher ins Gespräch und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

 

Ein Urlaubstag am Meer im Baunataler AquaPark

Neue Gastronomie und modernisierter Saunabereich

Im neuen Saunabereich kommt "Urlaubsfeeling" auf.
Im neuen Saunabereich kommt "Urlaubsfeeling" auf.

Der AquaPark ist das ganze Jahr über mit seinen vielfältigen Angeboten für Jung und Alt ein beliebtes Ausflugsziel für Baunataler und Besucher aus der ganzen Region. Zwei Neuerungen erwarteten die Badegäste am Anfang des Jahres: Die Gastronomie "Auszeit" wurde neu eröffnet und der Saunabereich im Obergeschoss komplett modernisiert. Nach der Devise "Erholen und Entspannen" setzt sich auch in den umgestalteten Räumlichkeiten in der Saunalandschaft sowie in der "Auszeit" das bewährte Gesamtkonzept im AquaPark fort: Die Besucher erleben in maritimer Atmosphäre einen kompletten Wohlfühltag, eben wie ein "Urlaubstag am Meer".

Die nach kurzer Umbauphase wiedereröffnete Sauna wird mit Hilfe eines Dienstleisters in Eigenregie von den Stadtwerken Baunatal betrieben. Der großzügige Bereich wurde bewusst mit warmen Erdtönen in braun und grün gehalten. Der neu gestaltete Ruheraum ist eine echte Wohlfühloase geworden und verspricht Entspannung pur. Den Gästen stehen zwei Saunen, ein Dampfbad, ein Tauchbecken und ein Bereich für Fußbäder zur Verfügung. Sowohl in der Sauna als auch in der 􀀉Auszeit􀀈 vermitteln zudem große Bilder mit Sonnen-, Strand- und Meeres-Motiven Urlaubsstimmung.

 

Sonstiges

Großbrände in Rengershausen und Guntershausen

Über 700 Menschen waren unter extremen Bedingungen im Einsatz

Über 700 Einsatzkräfte waren beim Großbrand im Einsatz.
Über 700 Einsatzkräfte waren beim Großbrand im Einsatz.

Bis nach Kassel war am Montag, den 30. Juli, die dichte Rauchsäule zu sehen, die bei dem Großbrand in Rengershausen aufgestiegen war. Oberhalb der Regionalbahnstrecke standen seit dem frühen Nachmittag eine Böschung, ein Getreidefeld und Waldflächen in Flammen. Am Ende brannten insgesamt mehr als 10.000 Quadratmeter ab. Um das Feuer zu löschen, verbrauchten die Einsatzkräfte mehr als 1 Mio. Liter Wasser allein aus dem Trinkwassernetz, das entspricht 8000  Badewannenfüllungen. Zum Löschen des Feuers wurde neben dem Wasser aus dem städtischen Netz auch Wasser aus der nahegelegenen Fulda verwendet.

Als die Baunataler Feuerwehrleute nach der Alarmierung um 14.17 Uhr ausrückten, ahnte noch niemand, welche Herausforderungen sie an diesem Tag erwarten würden. Schnell war klar, dass eine landkreisübergreifende Alarmierung erfolgen musste, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Angerückt waren Katastrophenschutzzüge aus dem gesamten Landkreis Kassel, ebenso Feuerwehren aus dem angrenzenden Schwalm-Eder-Kreis, die Berufsfeuerwehr der Stadt Kassel, die Werkfeuerwehr von VW, das Technische Hilfswerk, Rotes Kreuz, Johanniter Unfall Hilfe und der Arbeiter Samariter Bund. Insgesamt waren am Montag, in der darauffolgenden Nacht sowie am Dienstag und Mittwoch zu den Nachlöscharbeiten über 700 Einsatzkräfte im Einsatz. Bei sengender Hitze gingen sie in ihren schweren Schutzanzügen oft über ihre Kraftgrenzen hinaus. 

Die Hanglage der Brandstelle oberhalb des Tunnelportals der ICE-Strecke Kassel-Fulda, weit entfernt von Straßen und Bebauung, hatte die Wasserversorgung erheblich erschwert. Ortsansässige Landwirte sorgten für den Wassertransport per Güllewagen zwischen Fulda und Brandstelle.

Die Feuerwehrleute hatten sich kaum von ihrem strapaziösen Einsatz erholt, da mussten sie am Donnerstagabend den nächsten Großbrand löschen. In Guntershausen stand ein leerstehendes Gebäude lichterloh in Flammen. Beim Eintreffen am Brandort stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Feuer nicht mehr innerhalb des Gebäudes gelöscht werden konnte, so dass ein sogenannter umfassender Außenangriff erfolgte; d.h. der Brand musste von außen durch Gebäudeöffnungen wie Fenster, Türen, dem Dachstuhl und bereits durchgebrannte Gebäudeteile unter Kontrolle gebracht werden. Auch hier danken wir nochmal allen Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helfern vor Ort. Feuer löscht man nicht am PC - die Feuerwehr braucht viele helfende Hände. Das haben die Großbrände im vergangenen Sommer bewiesen und die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr verdeutlicht.

 

Werbekampagne für Baunataler Personennahverkehr

Mit der Fahrplanumstellung im Dezember 2016 hat die Stadt Baunatal etliche Verbesserungen beim Stadtbus vorgenommen:

  • Vier Fahrzeuge regelmäßig im Linienverkehr im Einsatz
  • Zwei Fahrzeuge in den Abendstunden auf den Hauptrouten in alle Stadtteile
  • Stundentakt von 6 bis 24 Uhr
  • Einsatz von Niederflurbussen auf allen Linien

Diese Verbesserungen haben natürlich auch ihren Preis: Die Stadt Baunatal investiert pro Jahr  rund 500.000 Euro in den Stadtbus. Dabei gilt - je mehr Nutzer den Stadtbus nutzen, desto geringer wird der städtische Zuschuss. Mit der groß angelegten Werbekampagne sollten neue Nutzer gewonnen werden. Die Stadt Baunatal, der Landkreis Kassel als Aufgabenträger und der Nordhessische Verkehrsverbund haben so auf die Vorzüge des Stadtbusses hingewiesen und insbesondere für die Nutzung in den Abendstunden geworben, denn die Busse fahren auf den Hauptrouten bis 24 Uhr vom Stadtzentrum in alle Stadtteile, so dass man z.B. nach einem Kinobesuch oder dem Besuch einer Gaststätte bequem ohne Auto wieder nach Hause fahren kann. 

Dabei kamen als Werbemittel zum Einsatz:

  • Großflächenplakate im Stadtgebiet
  • Litfaßsäule am Zentralen Omnibusbahnhof
  • City Cards in Gaststätten
  • Bierdeckel in Gaststätten, die gleichzeitig als Freifahrt golten
  • Roll-Up und Display- Werbung im Kino
All diese Maßnahmen haben geholfen, den Stadtbus Baunatal als adäquates Beförderungsmittel in den Köpfen der Baunataler Bevölkerung zu verankern.

 

Blühmischung zum Erhalt der Artenvielfalt

Gemeinsam mit der Baunataler Diakonie Kassel (bdks), den Baunataler Landwirten und dem  Landesbetrieb Landwirtschaft Kassel hat die Stadt Baunatal die Aktion "Baunatal wird bunter" ins Leben gerufen, um den Erhalt der Artenvielfalt zu unterstützen. Die eigens für die Stadt zusammengestellte Blühmischung wurde von Mitarbeitern der bdks in selbstgefertigte Samentütchen gefüllt und kostenfrei an unterschiedlichen Stellen abgegeben. Es wurden 5.000 Samentütchen verteilt, was insgesamt einer Fläche von 5.000 Quadratmetern entspricht.

Um den Bürgern einen Anreiz zum Aussäen zu geben, ist ein Fotowettbewerb ins Leben gerufen worden, bei dem Bilder der eigenen Blühstreifen eingereicht werden konnten. Die schönsten drei Aufnahmen wurden am "Tag der Nachhaltigkeit" prämiert. Die "Baunataler Mischung" wurde zudem auf öffentlichen Grünflächen ausgesät. 

Auch zahlreiche Landwirte beteiligten sich an der Aktion. Für sie wurde eine andere auf die Feldflur angepasste Mischung in der gleichen Farbmischung zusammengestellt. Außerdem erstellt die Stadt in Zusammenarbeit mit den Landwirten eine Broschüre über die Bedeutung von Blühstreifen und über Maßnahmen, die jeder Bürger ergreifen kann, um den Erhalt der Artenvielfalt zu unterstützen.

 

Herzsicheres Baunatal ist gestartet

Stadt und KASSEL SCHOCKT haben Konzept und Standortanalyse durchgeführt

Die Stadt Baunatal ist Projektpartner der Initiative KASSEL SCHOCKT, die vom ASB Regionalverband Kassel-Nordhessen gegen den plötzlichen Herztod ins Leben gerufen wurde. Die Stadt unterstützt die Anschaffung und den Einsatz von automatisierten externen Defibrillatoren (AEDs) im öffentlichen Raum. Zusätzlich zu den bereits neun Standorten im Stadtgebiet werden in den kommenden Jahren nun 18 weitere ausgestattet. 

Im Rahmen des Projekts "Herzsicheres Baunatal" wurden gemeinsam mit KASSEL SCHOCKT die Standorte im Stadtgebiet ausgewählt, die sich anhand ihrer Erreichbarkeit, des Gefährdungspotentials möglicher Zielgruppen sowie eines stadtweit deckenden Versorgungsangebotes gut für die AEDs eignen. Die ersten vier so genannten Defis aus dem Projekt "Herzsicheres Baunatal" werden im Zentrum Rembrandtstraße, der Rundsporthalle und in den Sportplatzgebäuden in Rengershausen und Guntershausen installiert. Weitere folgen in den nächsten Jahren unter anderem im Stadtteilzentrum, in einigen Gemeinschaftshäusern und der Stadthalle.

"Es gibt keine Garantie auf Lebensrettung, aber wir wollen die Chancen erhöhen", sagte Erste Stadträtin Silke Engler bei der Inbetriebnahme der neuen AEDs im Oktober. "Die Defis haben bereits an vielen Standorten in Notfällen geholfen", berichtete Sascha Mardorf vom ASB, der außerdem Ansprechpartner für KASSEL SCHOCKT ist. Bei der Auswahl der Standorte in Baunatal seien auch die tatsächlichen Statistiken des ASB miteingeflossen, erklärte er.