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10.10.2018

Manuel Krieg (v.l., Regionalmanagement Nordhessen), Ingrid Peppermüller und Stefanie Maikranz (bdks), Erste Stadträtin Silke Engler und Joachim Bertelmann (bdks) gaben vor einem Jahr den Startschuss für die Probefahrten mit dem E-Golf.
Manuel Krieg (v.l., Regionalmanagement Nordhessen), Ingrid Peppermüller und Stefanie Maikranz (bdks), Erste Stadträtin Silke Engler und Joachim Bertelmann (bdks) gaben vor einem Jahr den Startschuss für die Probefahrten mit dem E-Golf.

Elektromobilität erfahrbar machen - Probefahrt mit dem E-Golf

Neuer Flyer und erweiterte Zeiten für Informationen und Vermittlung im Markt 5

EUnter der Überschrift „E-Mobilität erfahrbar machen“ bietet die Stadt Baunatal in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Nordhesssen GmbH und der bdks (Baunataler Diakonie Kassel) eine umweltschonende Alternative, die Umgebung allein, zu Zweit oder mit der ganzen Familie entspannt auf vier Rädern zu erkunden: Völlig kostenfrei bis zu 100 Kilometer können sich interessierte Baunataler Bürger für einen Tag einen E-Golf für eine Probefahrt ausleihen. Die Mitarbeitenden der bdks übernehmen die Vermittlung des E-Golfs sowie die Arbeiten rund um das Fahrzeug.

Neue Zeiten - Einfaches Buchungssystem

Um das Serviceangebot für an einer Probefahrt interessierte Bürger noch weiter zu verbessern, wurden jetzt die Zeiten für nähere Informationen rund um die Fahrt
mit dem E-Golf sowie für die Anmeldungen erweitert: dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 14 bis 16 Uhr stehen die Mitarbeiter der bdks im Markt 5 - Haus der Begegnung, 1. OG, Raum 2.15, dafür zur Verfügung. Nach telefonischer Terminabsprache unter der Rufnummer 0157 32 45 13 22 werden dort u.a. die Probefahrtvereinbarungen ausgefüllt und die Zugangskarten ausgegeben.

Alle erforderlichen Unterlagen finden Sie auch online unter www.baunatal.de/e-carsharing. Dort können Interessierte schon vorab die vertraglichen Unterlagen einsehen, diese eventuell ausdrucken und fertig ausgefüllt zum Termin mitbringen.

Der mit einem 85 kW-Motor (115 PS) ausgestattete E-Golf, der sich optisch nur geringfügig vom Golf mit Verbrennungsmotor unterscheidet, ist mit einem modernen Car-Sharing-System ausgestattet und kann mit der Zugangskarte an der Windschutzscheibe geöffnet werden. Die „Probefahrer“ müssen mindestens 25 Jahre alt sein, eine gültigen Führerschein vorlegen und die Nutzungsbedingungen akzeptieren.

Neuer Flyer

Zudem gibt es einen neuen Flyer, der umfassend über die Probefahrten mit dem E-Golf informiert. Erhältlich ist dieser an verschiedenen öffentlichen Stellen im Stadtgebiet, beispielsweise im Rathaus, bei den Baunataler Stadtwerken und beim Stadtmarketing.

Der Stellplatz für den E-Golf befindet sich an der Ladestation an der Shell-Tankstelle, Kirchbaunaer Straße. Dieser wurde mit einem „Carsharing“-Schild versehen. Außerhalb der Probefahrttermine steht der E-Golf auch Carsharing-Nutzern von flinkster zur Verfügung. Der Baunataler E-Golf ist Teil eines Gesamtprojekts des Regionalmanagement Nordhessen, das seit Juni 2016 läuft und mit Fördermitteln des Landes Hessen durchgeführt wird. Ziel ist es u.a. zu erproben, wie die Deutsche Märchenstraße im Rahmen von Ausflügen und Reisen elektromobil erfahren werden kann und dafür die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen.

Elektromobilitäts-Konzept

Mit dem Ziel, die Elektromobilität in der Region voranzubringen, haben die Kommunen Baunatal, Borken und Reinhardshagen als eine Art Leitfaden für nordhessische Kommunen unter Federführung der Stadt Baunatal ein E-Mobilitätskonzept erarbeitet. Erstellt wurde es im Auftrag der Kommunen von der Regionalmanagement Nordhessen GmbH. Im Juni wurde das Projekt im Baunataler Rathaus erstmals öffentlich präsentiert.

Das Konzept, das Erste Stadträtin Silke Engler Anfang September auch beim Elektromobilitäts-Kongress in Kassel vorgestellt hatte, basiert auf drei Säulen. Wichtig sind geeignete Standorte für die Errichtung der Ladestationen, die gut erreichbar sein sollten. In Baunatal gibt es derzeit fünf städtische Stationen, an denen die Bürger und Gäste der Stadt ihre E-Autos - derzeit noch kostenlos - aufladen können; neben zentralen Orten in der Innenstadt - am AquaPark, am Kino und an der Shell-Tankstelle - gibt es eine weitere Ladesäule in Rengershausen vor den Stadtwerken sowie die Schnell-Ladesäule auf dem Gelände des RatioLandes in Hertingshausen. Eine weitere Schnellladesäule errichtete die EAM in Zusammenarbeit mit der Stadt im Juni auf dem Parkplatz des neuen Netto-Marktes in Rengershausen. Dazu kommen 20 Lade-Stationen im öffentlich zugänglichen Bereich beim VW-Werk: je fünf wurden am Kundencenter, am Haupttor, an der Lkw-Wache Süd sowie am OTC errichtet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in dem Konzept erfasst ist, ist die technische Ausstattung der Ladesysteme, dabei werden sowohl heutige Standards berücksichtigt als auch zukünftige Entwicklungen einbezogen. Ein dritter Punkt, der in dem Konzept herausgestellt wird, ist es, die Begeisterung der Menschen für das Thema Elektromobilität zu fördern, beispielsweise durch Aktionen oder Angebote wie die Möglichkeit zur kostenlosen Probefahrt mit dem Baunataler E-Golf. Eine entscheidende Rolle für die gesamte Region im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Elektromobilität spielt zudem das VW-Werk als Leitwerk in Sachen E-Mobilität.

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