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07.09.2018

Soziale Stadt Baunsberg

Lenkungsgruppe Soziale Stadt Baunsberg besichtigte Projekte im Wohngebiet

Die Lenkungsgruppe Soziale Stadt Baunsberg besichtigte u.a. den sanierten Bolz– und Basketballplatz und den Neubau an der Friedrich-Ebert-Schule (im Hintergrund). 
Die Lenkungsgruppe Soziale Stadt Baunsberg besichtigte u.a. den sanierten Bolz– und Basketballplatz und den Neubau an der Friedrich-Ebert-Schule (im Hintergrund).
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Das Wohngebiet Baunsberg wurde im Jahr 2015 in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt aufgenommen und verändert seitdem stetig sein Gesicht. Anfang vergangenen Jahres wurde von der Stadtverordnetenversammlung das Integrierte Handlungskonzept beschlossen, das mit umfangreicher Bürgerbeteiligung erarbeitet wurde. Die Projekte sollen in den nächsten 10 Jahren nach und umgesetzt werden. Über einige Projekte, die vergangenes Jahr umgesetzt wurden und begonnen haben sowie über geplante Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms informierten sich die Mitglieder der Lenkungsgruppe Soziale Stadt in ihrer Sitzung vor zwei Wochen bei einem Stadtteilspaziergang durch das Wohngebiet Baunsberg.

Die Teilnehmenden waren bei dem Rundgang beeindruckt, was in den vergangenen anderthalb Jahren im Wohngebiet passiert ist: Der erste Neubau der GWH mit 26 Wohneinheiten an der Birkenallee ist nahezu bezugsfertig. Und auch die Außenanlagen stehen kurz vor der Fertigstellung. Die Baugruben zweier weiterer Wohnbauprojekte der GWH mit 19 bzw. 26 Wohneinheiten sind bereits angelegt. Die ersten umfangreichen Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds mit einer deutlichen Steigerung der Aufenthaltsqualität sowohl bei der GWH als auch der WOHNSTADT sind abgeschlossen. Weitere folgen noch in diesem Jahr.

Neben dem Neubau der GWH konnten auch die Investitionen eines privaten Investors an der Birkenallee nach der Fertigstellung begutachtet werden. Mitten durch das Wohngebiet ging es anschließend zur Akazienallee. An der Friedrich-Ebert-Schule konnten sich die Teilnehmer vom Fortschritt der Bauarbeiten am Neubau überzeugen. Die Inbetriebnahme ist für das Schuljahr 2018/2019 geplant. Außerdem informierte Erste Stadträtin Silke Engler zu gemeinsamen Überlegungen der Stadt Baunatal und des Landkreises Kassel die Verkehrssituation vor der Schule besser und sicherer zu gestalten, da insbesondere zu den Hol- und Bringzeiten die Querung der Akazienallee für Kinder sehr schwierig ist. Die letzte Station auf dem Rundgang war der sanierte Bolz- und Basketballplatz, der kommenden Samstag mit einem Familiensportfest und Kids-Fußballturnier eingeweiht wird.

Nach dem Rundgang gab es im Kinder- und Familienzentrum Baunsberg noch ergänzende Informationen unter anderem zum laufenden Förderantrag 2018, zum Sachstand Orientierungs- und Lenkungskonzept sowie zur Ausschreibung Wegekonzept. Beide Konzepte werden auch Thema in der für den 15.11.2018 geplanten Stadtteilkonferenz sein im Stadtteilzentrum Baunsberg sein

Die Lenkungsgruppe

Die Lenkungsgruppe Baunsberg ist das zentrale Beteiligungsorgan für das Bund-Länder-Förderprogramm Soziale Stadt Baunsberg. Die verschiedenen Gruppen, die bei der Umsetzung des Programms Soziale Stadt Baunsberg eine Rolle spielen, kommen hier zusammen. Damit dient die Lenkungsgruppe dem Dialog zwischen diesen Gruppen. Hier wird das Programm jährlich ausgewertet und die Prioritätensetzungen für Maßnahmen im Folgejahr besprochen. Es werden Empfehlungen für 
die Umsetzung und Weiterentwicklung des Programms formuliert und Ideen für die Einbindung der Bewohnerschaft entwickelt. Die Lenkungsgruppe Baunsberg setzt sich zusammen aus zehn Stadtverordneten sowie zehn Vertretern aus dem Stadtteil. Aus dem Wohngebiet Baunsberg sind die Kindertagesstätten, die Friedrich-Ebert-Schule, die Kirchengemeinde Altenbauna, das Stadtteilzentrum Baunsberg und die Wohnungsbaugesellschaften vertreten. Peter Hammerschmidt von der Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal vertritt die Gewerbetreibenden und Rudi Becker sowie Suzan Yildiz die Bewohnerschaft.

Hintergrund Soziale Stadt

Ziel des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt ist es, die Lebensbedingungen der Menschen im Wohngebiet Baunsberg weiter zu verbessern. Das Wohngebiet soll dabei attraktiver werden und sich merklich verändern. Dafür sind eine ganze Reihe Projekte in Planung, die mit den Akteuren am Baunsberg gemeinsam erarbeitet und im Integrierten Handlungskonzept festgeschrieben wurden. Das Integrierte Handlungskonzept wurde von der Stadtverordnetenversammlung als Grundlage beschlossen. Ein erstes großes Förderprojekt war dabei bspw. der Umbau des ehemaligen Kirchenzentrums Bornhagen zum Kinder– und Familienzentrum Baunsberg, dass 2017 eingeweiht wurde.

Ebenfalls fertiggestellt ist zudem der Weg von der Birkenallee zur Straßenbahnhaltestelle und zahlreiche Wohnumfeldverbesserungen der Wohnungsbaugesellschaften. Seit April diesen Jahres ist mit dem Verfügungsfonds ein weiteres Projekt gestartet. Hier können Bewohner und -gruppen, Vereine, Verbände, Einrichtungen und Initiativen Fördermittel für ein Projekt beantragen. Mehr Infos erhalten Interessierte bei Stadtteilmanagerin Doreen Gerlach unter 0561 4992-366, d,grlchstdt-bntld.

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