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01.08.2018

Bürgerbeteiligung in Baunatal

Aktive Mitgestaltung an kommunalen Prozessen

Die aktive Mitgestaltung und Beteiligung der Bürger an der kommunalen Entwicklung hat in Baunatal Tradition. „Die Einbeziehung der Bürger in verschiedene Entscheidungsprozesse auf ganz vielen unterschiedlichen Ebenen wird in der Stadt groß geschrieben“, unterstreicht Erste Stadträtin Silke Engler. Ob bei Bau –, Sanierungs– oder Renaturierungsmaßnahmen, bei der Umsetzung des innerstädtischen Verkehrskonzepts oder bei vielen anderen Projekten, beispielsweise der Aktion „Der Baunsberg aus Sicht der Bewohner“ im Rahmen der Sozialen Stadt- generationsübergreifend werden die Belange von Jung und Alt bei der Stadtplanung aufgegriffen. Ihre konkreten Ideen werden, soweit möglich, umgesetzt und ihre Einwände berücksichtigt. Barrierefreie Baumaßnahmen beispielsweise stimmen die Verantwortlichen im Rathaus mit 
dem Behindertenbeirat und dem Senioren-Arbeitskreis sowie der Radprojektgruppe ab.

Auch die Jüngsten mischen im Rahmen der projektorientierten Kinder– und Jugendbeteiligung, die beim Jugendbildungswerk angesiedelt ist, mit in Sachen Stadt-Freiraum– und Verkehrsplanung sowie bei der Gestaltung der Kinder– und Jugendarbeit.

Bürgerinformationen in allen Stadtteilen

Gelebte Bürgerbeteiligung in Baunatal - das sind auch die über das Jahr hinweg zahlreich stattfindenden Bürgerinformationen in allen Stadtteilen. Regelmäßig wird bei mehr als 50 Informationsveranstaltungen über den Fortgang der jeweiligen Maßnahmen oder Projekte berichtet und Fragen und Anliegen der Bewohner werden erörtert.

Gern nehmen viele Bürger auch die Einladung zur feierlichen Einweihung an,zu der die Stadt zum Abschluss größerer Projekte einlädt, z.B. Anfang des Monats in Altenbauna zur offiziellen Übergabe der barrierefreien Unterführung am ehemaligen Bahnhof. Einmal im Jahr lädt zu dem Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze ein zur Bürgerversammlung, die nach der Hessischen Gemeindeordnung vorgeschrieben ist.

Bürgersprechstunden im Rathaus

Wichtige Themen oder Probleme können Bürger auch bei den Sprechstunden im Rathaus bei Erster Stadträtin Silke Engler persönlich ansprechen. Dazu können sich die Bürger anmelden. Der nächste Termin ist am 27.08.2018.

Ansprechpartner im Rathaus: Bürgerbeauftragter Heinz Kaiser

Bürgerbeauftragter Heinz Kaiser
Bürgerbeauftragter Heinz Kaiser

Die Beteiligung der Bürger an kommunalen, politischen, gesellschaftlichen und sozialen Prozessen in ihrer Stadt setzt eine zugängliche und transparente Verwaltung voraus. Im Baunataler Rathaus ist Heinz Kaiser die zentrale Anlaufstelle für Fragen, Auskünfte und Beschwerden sowie für Anregungen. 

Stets in Kontakt zu bleiben und ein offenes Ohr für alle Belange der Menschenzu haben, die sich an ihn wenden, das sind für den städtischen Bürgerbeauftragten die Hauptkriterien einer aktiven Bürgerbeteiligung. Jeder findet bei ihm mit seinem individuellen Ansinnen Gehör. Als Bindeglied in der Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung ist Heinz Kaiser Ansprechpartner in vielfältigen Bereichen. Während der Öffnungszeiten des Rathauses ist er in seinem Büro im Erdgeschoss oder telefonisch erreichbar, wenn er gerade nicht an seinem Platz sitzt, ruft er umgehend zurück.

Die Palette der Beschwerden, Anregungen, Ideen und Fragen ist lang und oft saisonbedingt, wenn es beispielsweise die Straßenreinigung oder den Winterdienst betrifft. Entweder verweist Heinz Kaiser an die jeweils zuständige Stelle oder Behörde oder er nimmt das Anliegen selbst in die Hand. Manchmal macht er sich auch vor Ort ein Bild, z.B. bei Beschwerden über nicht oder nach Ansicht der Bürger unzulänglich durchgeführte Heckenrückschnitte.

Auch bei Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt Heinz Kaiser den einen oder anderen Tipp.„Mein Ziel ist immer, den Bürgern zielorientierte Hinweise zu geben und gemeinsam gute Lösungsansätze anzustreben“, sagt der Bürgerbeauftragte, der zudem als städtischer Behindertenbeauftragter eng mit dem Behindertenbeirat und dem Senioren-Arbeitskreis zusammenarbeitet.

Mängelmelder

Seit Anfang 2015 hat der Bürgerbeauftragte einen „digitalen Assistenten“: Der Mängelmelder ist im Sinne der aktiven Bürgerbeteiligung nicht mehr wegzudenken.

Mehr als 300 Meldungen im Jahr gehen online über die Homepage der Stadt ein, darunter zahlreiche Hinweise beispielsweise zu Straßenzuständen, defekten Straßenlampen oder illegaler Müllentsorgung. „Die Hinweise der Bürger sind für unsere tägliche Arbeit sehr wichtig“, stellt Heinz Kaiser fest.

Hier auf der städtischen Homepage werden die Online-Nutzer in wenigen Schritt leicht durch das Programm des „Anregungs- und Ereignismanagements“ (AEM) geführt.

Der „Mängelmelder“ kann zudem als App-Version heruntergeladen werden. Einen direkten Link zum kostenlosen App-Download finden Sie unter:

Auskünfte unter 115

Auch außerhalb der Sprechzeiten im Rathaus können die Bürgerüber die einheitliche Behördennummer 115 Auskünfte zu Verwaltungsfragen erhalten. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel nehmen Mitarbeiter des dortigen Servicezentrums die Anrufe entgegen.