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08.11.2017

Mehr als 260 Übergänge bisher barrierefrei umgestaltet

Programm „Barrierefreies Bauen“ wird in Baunatal seit 2005 erfolgreich umgesetzt

Wolfram Meibaum (Vors. Senioren-Arbeitskreis), Hans-Joachim Botthof (Zentrum Rembrandtstr.), Karsten Brede (Stadt Baunatal), Heinz Kaiser (Behindertenbeauftragter Stadt Baunatal), Erste Stadträtin Silke Engler, Ingo Koch (Radwegebeauftragter) und Cäcilie Günther (Behindertenbeirat) am neu gestalteten Übergang am ZOB in Höhe der katholischen Kirche. 
Wolfram Meibaum (Vors. Senioren-Arbeitskreis), Hans-Joachim Botthof (Zentrum Rembrandtstr.), Karsten Brede (Stadt Baunatal), Heinz Kaiser (Behindertenbeauftragter Stadt Baunatal), Erste Stadträtin Silke Engler, Ingo Koch (Radwegebeauftragter) und Cäcilie Günther (Behindertenbeirat) am neu gestalteten Übergang am ZOB in Höhe der katholischen Kirche.

Das Thema Barrierefreiheit hat in Baunatal hohe Priorität, betonte Erste Stadträtin Silke Engler beim Treffen mit Vertretern der Stadt, des Seniorenarbeitskreises und des Behindertenbeirats sowie der Projektgruppe Radwege am neu gestalteten Übergang am ZOB in Höhe der Katholischen Kirche. So sind zwischen August und Oktober im Rahmen des Programms „Barrierefreies Bauen“ in Baunatal weitere Maßnahmen erfolgreich durchgeführt worden, die Menschen, die auf den Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, Sehbehinderte und Blinde; aber auch Radfahrer oder Eltern mit Kinderwagen sicher und möglichst hindernisfrei durch die Straßen und Plätze im Stadtgebiet geleiten.

Neben dem Übergang aus der Fußgängerzone zum ZOB wurde der Fußweg am Überweg Altenritter Straße/Am Erlenbach begradigt. Abgeschlossen sind jetzt auch die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau am Übergang in der Altenritter Straße, Höhe AWO in Richtung Am Goldacker. In der Kirchbaunaer Straße wurden die sogenannten Aufmerksamkeitsplatten, die für sehbehinderte Menschen wichtig sind, verlängert. Darüber hinaus hat die KVG am Übergang im oberen Bereich des ZOB auf Anregungen aus dem Seniorenarbeitskreis und Behindertenbeirat stärkere Leuchtmittel angebracht, so dass dieser Bereich jetzt heller ausgeleuchtet ist. Aus technischen Gründen sei der Austausch der Leuchtmittel im unteren Bereich des ZOB nicht möglich, berichtete Erste Stadträtin Silke Engler.

Welche Bordsteinabsetzungen erfolgen sollen bzw. welche Übergänge in diesem Jahr barrierefrei ausgebaut werden sollten, war im vergangenen März wieder in einem gemeinsamen Gespräch mit der Stadtverwaltung sowie dem Behindertenbeirat, dem Seniorenarbeitskreis und dem Radwegebeauftragten festgelegt worden. „Unser Dank gilt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und den gegenseitigen Austausch“, sagte die Erste Stadträtin.

Im Rahmen des erfolgreichen Programms „Barrierefreies Bauen“, das seit 2005 in der Stadt umgesetzt wird, wurden bereits über 260 Übergänge barrierefrei umgebaut. Im nächsten Jahr werden die Maßnahmen fortgeführt. In Baunatal wird grundsätzlich bei allen neuen Baumaßnahmen - sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind - auf die Barrierefreiheit geachtet.