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24.10.2017

Spatenstich für neues Wohnheim an der Lindenallee

Baustart mit der bdks im Wohngebiet Baunsberg

Strahlende Gesichter beim Spatenstich in der Lindenallee: Michael Conzelmann (Kaufmännischer Vorstand bdks), Georg Daher (Leiter Facility-Management bdks), Jutta Siebert (LWV), Carsten Schander (Architekten BSH), Pfarrer Joachim Bertelmann (Vors. bdks), Erste Stadträtin Silke Engler, Garvin Schmidt (Bewohner Baunataler Wohnstätten) und Elisabeth Kramarczyk (Abteilungsleitung Baunataler Wohnstätten). 
Strahlende Gesichter beim Spatenstich in der Lindenallee: Michael Conzelmann (Kaufmännischer Vorstand bdks), Georg Daher (Leiter Facility-Management bdks), Jutta Siebert (LWV), Carsten Schander (Architekten BSH), Pfarrer Joachim Bertelmann (Vors. bdks), Erste Stadträtin Silke Engler, Garvin Schmidt (Bewohner Baunataler Wohnstätten) und Elisabeth Kramarczyk (Abteilungsleitung Baunataler Wohnstätten).

Im Wohngebiet Baunsberg sind die Zeichen der rasanten Entwicklung sichtbar. An vielen Stellen wird gebaut; an der Akazienallee entsteht das neue Wohngebiet, im Bereich Birkenallee wachsen Neubauten in die Höhe. Im vergangenen Monat wurde das neue Kinder- und Familienzentrum eingeweiht, viele weitere Projekte sind im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt auf den Weg gebracht.

Da fügt sich der in der zurückliegenden Woche erfolgte Startschuss für ein ganz besonderes Bauvorhaben sehr gut ein: Die Baunataler Diakonie Kassel (bdks) hatte eingeladen zum symbolischen Spatenstich für ein neues Wohnheim in der Lindenallee. Errichtet wird es auf dem Grundstück, das an das „Stadthaus Lindenallee“ der bdks grenzt. Dort entstanden bereits vor acht Jahren barrierefreie Wohnungen für Menschen mit und ohne Behinderungen. „Das ist ein Tag der Freude für Baunatal. Das neue Wohnheim wird eine große Bereicherung sein und ist eine weitere Bestätigung dafür, was für ein tolles Wohngebiet der Baunsberg ist“, sagte Erste Stadträtin Silke Engler. Das Thema Inklusion liege der Stadt sehr am Herzen, fügte sie hinzu und verwies u.a. auf die Begegnungsstätte Markt 5 in der Innenstadt, die ein gutes Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Stadt und bdks bei vielen gemeinsamen Projekten sei.

Auf einer Gesamtfläche von rd. 1550 Quadratmetern entstehen in dem dreigeschossigen Wohnkomplex moderne, barrierefreie Räumlichkeiten für 24 Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung. 10 Einzel- Appartements stehen Bewohnern zur Verfügung, die weitestgehend selbstständig sind. In zwei Gruppen wohnen zudem jeweils sieben Bewohner zusammen. Der Wohnstandard habe sich sehr geändert, bemerkte Michael Conzelmann, Kaufmännischer Vorstand bdks. „Wir tendieren bei der Betreuung von Menschen mit Behinderungen heutzutage zu kleineren Häusern und auch kleineren Wohnbereichen“, erläuterte er. Das Wohnheim in Guntershausen werde geschlossen, das Haus in der Beethovenstraße in Altenbauna verkleinert und modernisiert. Ein großer Dank der bdks gelte der Stadt Baunatal für das sehr gute Miteinander, so Conzelmann. Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt hob auch Architekt Carsten Schander vom Büro Architekten BSH hervor. „Wir haben in Baunatal schon sehr viel gebaut und freuen uns, dass wir wieder hier tätig sind“, sagte er.

Zuschüsse für das rd. 3,2 Millionen teure Bauvorhaben in der Lindenallee kommen vom Landeswohlfahrtverband sowie vom Land Hessen, jeweils in einer Höhe von ca. 600.000 Euro, berichtete Jutta Siebert vom LWV. Voraussichtlich im Januar 2019 wird der Bau nach Angaben des Architekten abgeschlossen sein. Das neue Wohnheim wird an das städtische Fernwärmenetz angeschlossen.