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13.06.2017

Imposantes Bauwerk: Das Rückhaltebecken ist der letzte Baustein im Hochwasserschutzkonzept.
Imposantes Bauwerk: Das Rückhaltebecken ist der letzte Baustein im Hochwasserschutzkonzept.

Arbeiten am Rückhaltebecken in der Hunsrückstraße sind fast beendet

Einweihung voraussichtlich Ende August

Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens in der Hunsrückstraße in Kirchbauna befindet sich auf der Zielgeraden: Nach rund zweijähriger Bauzeit neigt sich die Maßnahme dem Ende entgegen. Derzeit finden u.a. Böschungssicherungen im Ein- und Auslaufbauwerk statt und es werden der Radweg entlang der Dammkrone sowie der Friedhofsweg asphaltiert. Fast abgeschlossen sind die Kabelverlegungen im Bereich des Stahlwasserbaus und der Steuerungstechnik. Voraussichtlich Ende August wird die umfangreiche Baumaßnahme beendet sein und das Rückhaltebecken im feierlichen Rahmen seiner Bestimmung übergeben. Bereits im April waren mit der Rückverlegung der Bauna in ihren ursprünglichen Lauf die Arbeiten im Wasserbereich abgeschlossen worden.

Das Hochwasserrückhaltebecken Hunsrückstraße ist der letzte Baustein und neben dem Polder Scheffelfeld zugleich die zweitgrößte Maßnahme im umfassenden Hochwasserschutzkonzept des Abwasserverbandes Baunatal und Schauenburg (VAH). Ausgangspunkt war das Jahrhunderthochwasser im Juli 1992, das große Schäden hinterlassen hatte. Die zahlreichen Maßnahmen, die im Rahmen des Konzeptes entlang der Bauna konsequent verwirklicht wurden, ist das Ergebnis der guten interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Baunatal und Schauenburg.

Die Kosten für das Gesamtprojekt Rückhaltebecken Hunsrückstraße belaufen sich auf rd. 5,3 Millionen Euro, gefördert wird der Bau vom Land Hessen mit rd. 3,7 Millionen Euro. Mit einem Fassungsvermögen von ca. 100.000 m³, welches sich auf eine Einstaufläche von 4,9 ha ausbreitet, wird das HRB Hunsrückstraße zu einer erheblichen Verbesserung der Hochwassersituation in Kirchbauna und Guntershausen beitragen.