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Ideenaustausch zur Energiewende in Baunatal

21. Oktober 2025

Logo der Stadt Baunatal
Logo der Stadt Baunatal

EAM EnergiewendePartner stellte Leistungsportfolio im Rathaus vor

Am vergangenen Donnerstag stellte die EAM EnergiewendePartner (EWP) ihr Leistungsportfolio im Baunataler Rathaus vor. EWP-Geschäftsführerin Meike Federmann, Projektentwickler Bastian Wieditz und Florian Hucke von der EAM Netz GmbH informierten die Verwaltungsspitze der Stadt über mögliche Kooperationen im Bereich der kommunalen Energiewende.

Die Stadt Baunatal gehört selbst zur EAM-Familie, dem vollständig kommunalen Energieversorger der Region, und prüft nun, wie die EWP als strategischer Partner die lokalen Klimaschutzmaßnahmen unterstützen kann. Denkbar sind etwa Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Aquaparks, auf der Stadthalle oder auf kommunalen Parkplätzen, die zukünftig Strom für öffentliche Gebäude oder E-Ladepunkte liefern könnten. Derartige Lösungen hätten das Potential, die Energiekosten der Stadtverwaltung erheblich zu senken – und würden so einen wichtigen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität leisten.

Ebenso könnten durch eine energieeffiziente Steuerungstechnik in Einrichtungen wie dem Aqua-Park oder der Stadthalle Verbrauchsoptimierungen erzielt werden. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet wurde als wichtiges Handlungsfeld benannt, im Gleichklang mit dem Transformationsprozess im VW-Werk Baunatal, das sich zunehmend auf Elektromobilität ausrichtet. Darüber hinaus bietet die EWP Unterstützung bei der kommunalen Wärmeplanung und einem digitalen Energiedatenmanagement, um den Energieeinsatz städtischer Gebäude künftig noch effizienter zu gestalten.

Mit diesem Leistungskatalog deckt die EWP viele Handlungsfelder ab, in denen Kommunen vor der Herausforderung der Klimawende stehen. Bürgermeister Henry Richter hob die aktuelle Relevanz des Angebots hervor: „Angesichts steigender Energiepreise und ehrgeiziger Klimaziele müssen wir alle Möglichkeiten nutzen, um die Energiewende in Baunatal voranzubringen. Partnerschaften wie mit der EWP können dabei ein wichtiger Baustein sein, um Projekte vor Ort schneller und effizienter umzusetzen.“ Vor dem Hintergrund begrenzter eigener Kapazitäten begrüße die Stadt jede Unterstützung, die zur Erreichung der lokalen Klimaschutzziele beiträgt.

Für beteiligte Städte bietet das Modell wichtige Vorteile: Projekte können ausschreibungsfrei inhouse vergeben und dadurch schneller und mit geringerem Aufwand umgesetzt werden. Zudem stellt die EWP eine Plattform für Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedskommunen bereit, sodass alle Beteiligten von gegenseitigem Know-how profitieren.

Die EWP wurde 2023 von der EAM-Gruppe gemeinsam mit Kommunen gegründet, um Städte und Gemeinden bei der Umsetzung der Energiewende zu unterstützen. Inzwischen sind 47 kommunale Gesellschafter, darunter Landkreise, Städte und Gemeinden, der neuen Gesellschaft beigetreten. Als kommunal getragenes Unternehmen versteht sich die GmbH EWP als strategischer Partner der Kommunen und bringt Fachwissen sowie personelle Ressourcen für lokale Energieprojekte ein.

Die Stadtverwaltung wird die im Gespräch aufgezeigten Optionen nun eingehend prüfen, um über eine mögliche Beteiligung an der EWP zu beraten. Geplant dazu ist, dass die EAM EnergiewendePartner GmbH ihre Konzepte und Kooperationsmöglichkeiten in den kommenden Wochen auch im Magistrat sowie im Bau- und Umweltausschuss der Stadt Baunatal ausführlich vorstellt.