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Kita-Teams nutzen pädagogische Tage zur Weiterbildung

09. April 2025

Blick auf eine Wand mit den Schriftzügen Lernwerkstatt, Zollstock, Feilen, Hammer, Sägen
Blick auf eine Wand mit den Schriftzügen Lernwerkstatt, Zollstock, Feilen, Hammer, Sägen
Lernwerkstätten zum Ausprobieren, Entdecken und Experimentieren gehören in den Kitas zum pädagogischen Konzept.

Notwendige Schließzeiten in den Einrichtungen kommen so auch den Kindern zugute

Qualifiziert und motiviert zu arbeiten - das ist auch das Anliegen der Baunataler Kitateams. Hierfür braucht es neben regelmäßigen Teamtreffs und individuellen Fortbildungen immer wieder auch Zeiten, in denen die Mitarbeitenden der Einrichtungen gemeinsam aktuelle Themen und Rechtsgrundlagen vertiefen - so wird das Miteinander gestärkt und interne Abläufe werden optimiert.

Ein pädagogischer Tag bedeutet für die Kinder immer, dass sie einen freien Tag von der Kindertagesstätte haben. Für die Eltern sind diese Tage eine Herausforderung, weil die Betreuung anderweitig geregelt werden muss. Die Teams der Baunataler Einrichtungen nutzten Ende März für den individuellen Blick auf den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP). Solche Fortbildungstage sind Pflicht für alle Kindertageseinrichtungen, die Wert auf Qualität legen und diese sichtbar machen möchten. Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan vertritt eine ressourcenorientierte Haltung, bei der das Kind konsequent im Mittelpunkt steht und die begleitenden Erwachsenen in seinem Sinne kooperieren.

„Die Landschaft der Kinder, Eltern und auch der Fachkräfte hat sich in den letzten Jahren verändert. Familien bringen andere Bedürfnisse und Erwartungen mit in die Kindertagesstätte; die pädagogischen Fachkräfte sind gefordert, sich darauf einzustellen“, erläutert Ines Lattemann, pädagogische Leitung der Stadt. Inklusion sei hier das Stichwort: Kinder unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft, mit den verschiedensten Begabungen sollen beteiligt sein und miteinander lernen dürfen. „Es ist ein Grundrecht, das Träger und Kindertagesstätten umzusetzen haben. Der Bildungs-und Erziehungsplan möchte der Vielfalt nicht nur eine Chance geben, sondern sich von ihr bereichern lassen“, so die Fachfrau weiter - und das solle am besten gemeinsam mit Eltern geschehen, mit denen eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe angestrebt werde, denn Eltern seien die Experten für ihre Kinder.

Pädagogische Fachkräfte wiederum sind Experten für kindliche Entwicklungsprozesse und verfügen über Erfahrungen mit den Altersgruppen und den besonderen Unterstützungsbedarfen der Kinder. „Was liegt näher als diese Sichtweisen zusammenzubringen?“, stellt sich Ines Lattemann eine in diesem Zusammenhang entscheidende Frage, die sie auch gleich beantwortet: „So entsteht die beste Entwicklungsbegleitung für das Kind.“ In Baunatal hätten pädagogisches Engagement und das Ebnen neuer Wege Tradition. Manche schwierige Situation sei so schon gemeistert worden.

Die Baunataler Kindertagesstätten sind gut aufgestellt, die Erzieherinnen vorbereitet und Gestaltungsspielräume für die Kinder werden genutzt. So vielfältig der Bildungsplan ist, so vielfältig waren am pädagogischen Tag im März auch die Themen in den Kindertagesstätten: Teambildung, Inklusion, Umgang mit herausfordernden Kindern; neue Wege in der Erziehungspartnerschaft, Beobachtung und Dokumentation, das Errichten einer Lernwerkstatt - dies alles seien Themen, die die Fachkräfte beschäftigen, um sich stetig weiterzuentwickeln. „Die pädagogischen Tage kommen schlussendlich immer den Kindern zugute, denn ihnen gehört unsere gesamte Aufmerksamkeit“, betont Ines Lattemann.